Mass Customization ist eine hybride Wettbewerbsstrategie, die sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter entwicklet hat. “Guru” Prof. Frank Piller stellt die verschiedenen Wellen in einem (englischsprachigen) Interview vom 10.12.2008 mit Ponoko dar: Am Anfang wurde Mass Customization im Bereich Business-to-Business eingesetzt (1. Welle). Anschließend (seit ca. 1998) nutzen Mass Customizer die Möglichkeiten des Internets. In Anlehnung an E-Business möchte ich dieses Vorgehen als “E-Mass Customization” bezeichnen. Doch seit einigen Jahren rollt schon die dritte Welle der Mass Customizer. Es sind Unternehmen wie Ponoko, Zazzles, Spreadshirt usw., “which offer design, manufacturing, and retail capacity to everyone”. Diese Unternehmen bieten also vom Design bis hin zur Produktion und Vertrieb die gesamte Wertschöpfungskette an. Frank nennt diese Art auch “democratizing manufacturing”, bestimmt in Anlehnung an von Hippel (2005): Democratizing Innovation. Man sieht hier sehr schön, wie sich die Konzepte von Mass Customization und Open Innovation ergänzen. Siehe dazu auch einen früheren Blogbeitrag zu Ponoko.
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