Internet der Dinge – Was ist das eigentlich?

internetofthings2Der Begriff “Internet der Dinge” oder “Internet of Things” (IoT) ist in aller Munde, doch wird der Kern oftmals unterschiedlich interpretiert. Der Begriff “Internet of Things” stammt wohl von einer gleichnamigen Präsentation, die Kevin Ashton 1999 bei Procter & Gamble gehalten hat (Quelle). Ashton meinte damit allerdings zunächst die Vernetzung von “befähigten Computern” und noch nicht die Vernetzung aller Dinge – also aller “physischen Objekte”. Diese Erweiterung des Begriffs “Internet of Things” findet man dann in 2012 in einem RAND Europe Forschungsbericht an die Europäische Kommission:

„Das Internet der Dinge baut das heutige Internet zu einem allgegenwärtigen, selbst-organisierenden Netzwerk verbundener, identifizierbarer und ansprechbarer physischer Objekte aus. Es erlaubt die Anwendungsentwicklung quer durch alle wichtigen vertikalen Branchensegmente unter Verwendung eingebauter Chips, Sensoren, Ansteuerungen
und Low-Cost-Miniaturisierung.” [RAND (2012): Europe’s policy options for a dynamic and trustworthy development of the Internet of Things, zitiert in AIG (2015:6)]

“Ein Sensor und eine Verbindung sind also die zwei wichtigsten elektronischen „Teile“ eines
IoT-Objekts” (AIG 2015:6). Dabei ist es egal, ob das Objekt ein Ding oder der Mensch ist… Aus diesen Überlegungen heraus ergeben sich viele Anwendungsmöglichkeiten, die unser Leben in naher Zukunft stark verändern werden. Diese Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Informationen dazu finden Se auf unserer Lernplattform.

Kompetenzentwicklung? – Natürlich auch digital!

TB_Qualifizieren_Natuerlich_auch_digital_209ce8fa56875c5e1e76b26f812a7163_thumb_0_180x255x80Gut, ich habe den Titel der BMBF-Broschüre Qualifizieren? Natürlich auch digital! (Oktober 2015) etwas verändert, denn es geht heute nicht mehr alleine um Qualifizierung, sondern um Kompetenzentwicklung – das ist ein Unterschied (Blogbeitrag):

„Kompetenzen beziehen sich dabei auf die innerpsychologischen Voraussetzungen, die sich in der Qualität der sichtbaren Handlungen niederschlagen und diese regulieren und somit als Merkmale der Persönlichkeit aufscheinen. Im Zentrum dieses Kompetenzverständnisses steht somit das Individuum, mit all seinen Interessen und Bedürfnissen und nicht eine rechtsförmig bescheinigte Fertigkeit, im Sinne einer Qualifikation. Kompetenzentwicklung wird dabei als ein Prozess verstanden, ´in dem die fachliche, methodische und soziale Handlungsfähigkeit sowie die Selbstorganisationsfähigkeit (bzw. Teile dieser Facetten) erweitert, umstrukturiert und aktualisiert wird´“ (Erpenbeck/Sauer 2000:294).

Den zweiten Teil der BMBF-Überschrift habe ich gelassen, weil sie die Situation gut trifft. Es geht nicht um “Technologie ja oder nein”, sondern darum, die neuen Lernmöglichkeiten für den Einzelnen zu nutzen. In diesem Zusammenhang bieten wir verschiedene Blended Learning Lehrgänge mit IHK-Zertifikat an. Bitte informieren Sie sich ausführlich auf unserer Lernplattform.

Die Gesellschaft in der digitalen Transformation (Studie)

d21-studie-2015Die Studie D21-Digital-Index 2015 (PDF) zeigt auf, wie sich unsere Gesellschaft durch die neuen Technologien verändert. Diese Transformation bedeutet auf allen gesellschaftlichen Ebenen eine Weiterentwicklung und Anpassung. Die Ergebnisse der Studie überraschen nicht wirklich und bestätigen das, was man als informierter Bürger erwarten konnte. Überrascht werden nur die sein, die das Tempo der Transformation unterschätzen. Die enorme Geschwindigkeit der Veränderungen bedeutet, dass Regularien aus dem Industriezeitalter Bereiche zwar über eine begrenzte Zeit schützen können, dies allerdings zu Lasten von Innovationen geht. Die neuen Herausforderungen werden von Individuen und gesellschaftlichen Organisationen nur bewältigt werden können, wenn die erforderlichen Kompetenzen entwickelt werden. Kompetenzen als Selbstorganisationsdispositionen auf der individuellen Ebene, auf der Gruppenebene, auf der organisationalen und Netzwerkebene sind in einem turbulenten und komplexen Umfeld die Basis, die anstehenden Veränderungen zu bewältigen. solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Arburg puscht Mass Customization

mass-customization.jpgAm 16.10.2014 hatte ich in dem Beitrag Additive Verfahren verändern die Kunststoffverarbeitung erheblich schon einmal darüber berichtet, wie neue Fertigungsverfahren (Additive Manufacturing) eine Branche verändern werden. Einer der Treiber war damals der Spritzgießmaschinenhersteller Arburg. Nun, ein Jahr später, nimmt diese Entwicklung Fahrt auf. In dem Artikel Arburg pushes Mass Customization (16.11.2015) wird deutlich, wie sich die neuen Verfahren auf die Prozesse und auf die Möglichkeiten der Individualisierung auswirken. Dass es nicht nur um Individualisierung, sondern um Massenindividualisierung handelt, zeigt den Weg in Richtung Mass Customization als hybride Wettbewerbsstrategie auf. Ich nehme seit 2001 an den Weltkonferenzen zu Mass Customization and Personalization teil –zuletzt war ich auf der MCPC 2015, die in Montréal stattgefunden hat. Bedenket man, dass der Begriff Mass Customization aus den 80er Jahren stammt, und die hybride Strategie schon 1993 mit Joe Pine´s Veröffentlichung  bekannt wurde, ist es verwunderlich, wie lange solche Prozesse in der Umsetzung benötigen. Weitere Informationen zu Mass Customization finden Sie in diesem Faktenblatt: Freund, R. (2009): Kindenindividuelle Massenproduktion (Mass Customization) (PDF). Solche Themen besprechen wir natürlich auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Was ist ein Gründerökosystem?

rkw-3-2015Das aktuelle RKW-Magazin 3/2015 Treffpunkt: Gründerökosystem (PDF) befasst sich mit dem regionalen Umfeld, in dem Gründungen enstehen und rasch wachsen können. In der Printausgabe liegt zusätzlich noch ein schönes Canvas-Poster bei, auf dem alle Bereiche des Ökosystems genannt werden. Interessant finde ich den Hinweis auf Seite 26: “Viele Start-ups sind auf der Suche nach disruptiven Innovationen. Diese können besonders gut skaliert werden.”  Auf die Kritik an dem Begriff “Disruptive Innovationen” habe ich in diesem Blog schon geschrieben (Disruptive Innovationen in der Kritik). Diesmal geht es mir darum, ob das Ökosystem denn überhaupt daran interessiert ist, dass Start-ups ihr Geschäftsmodell rasch skalieren. In der Bankenmetropole Frankfurt/Main rumort es kräftig in der Gründerszene, da Fintechs (Neue Finanzdienstleistungen, die neue Technologien nutzen) eher blockiert, denn gefördert werden. Die bestehenden Gesetze schützen die Geschäftsmodelle der Industriegesellschaft und stellen oft große Hürden für innovative Start-ups dar. Die finanziellen Mittel für Start-up-förderungen liegen bei ca, 7 Mrd. Euro im Vergleich zu 38 Mrd. USD in den USA. Es kommt nicht von ungefähr, dass die EU feststellen musste, dass Deutschland im Vergleich zu den USA um 5-6 Jahre zurückliegt. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): 2. Präsenztag in Stuttgart

projektmanager-ihk-neu-300Gestern fand der 2. Präsenztag des von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) bei der IHK in Stuttgart statt. Der Lehrgang wird von unserer Partnerin Frau Christine Görzen (Bühler & Görzen GmbH) nun schon das dritte Mal in diesem Jahr durchgeführt. Der nächste Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird bei der IHK Stuttgart ab dem 05.02.2016 angeboten. Sollten Sie an dem Lehrgang interessiert sein, so finden Sie Informationen auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): Gestern war der 5. Präsenztag in Mannheim

20151114_083233[1]Gestern hatten wir den 5. Präsenztag des von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim. Der ausgebuchte Lehrgang findet immer samstags statt und wird seit Jahren sehr gut gebucht. In der kommenden Woche ist Prüfungstag in Mannheim. Alle Teilnehmer sind gut vorbereitet und werden bestimmt eine gute Präsentation Ihrer Projektplanung (Fallstudie) abgeben. Bin gespannt. Der nächste Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird in Mannheim ab dem 13.02.2016 angeboten und ist schon zu 2/3 gebucht! Sollten Sie an dem Lehrgang interessiert sein, so finden Sie Informationen auf unserer Lernplattform.

ISO 9001: 2015 liegt nun in deutscher Sprache vor

Manager.jpgDie neue Norm zu Qualitätsmanagementsystemen, die ISO 9001: 2015, lag seit dem 23. September erst in englischer Sprache vor- jetzt ist die neue Norm auch in deutscher Sprache zu erhalten. Wichtige Änderungen betreffen (QZ-Online vom 11.11.2015):

  • Kontext der Organisation;
  • Verpflichtung der obersten Leitung;
  • Interessierte Parteien;
  • Prozessorientierter Ansatz;
  • Qualitätsmanagementbeauftragter;
  • Risikobasierter Ansatz;
  • Wissen;
  • Dokumentierte Information.

Hervorheben möchte ich, dass auch Anforderungen an das zu entwickelnde Wissensmanagement gestellt werden. Siehe dazu auch meinen Blogbeitrag

Die neue ISO 9001:2015 hat 74 Seiten und ist beim Beuth-Verlag als gedruckte oder Online-Version zu erhalten. Die Zusammenhänge zwischen der ISO 9001:2015 und einem modernen Wissensmanagement sind natürlich auch Bestandteil des von uns entwickelten Blended Learning Lehrgangs Wissensmanager (IHK). Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Mangelhaftes Teilen von Wissen kostet den Fortune 500 Unternehmen pro Jahr 31,5 Mrd. US$

wissenDas Zurückhalten von Wissen ist ein wesentliches Element der Industriegesellschaft (Womack/Jones/Roos 1990). In der heutigen vernetzten, eher wissensbasierten Gesellschaftsform, ist das Zürückhalten von Wissen kontraproduktiv und sollte durch das Teilen von Wissen ersetzt werden, denn dass Nicht-Teilen von Wissen kostet richtig Geld. In dem Artikel Is Your Company Encouraging Employees to Share What They Know? (Harvard Business Review vom 06.11.2015) kann man sogar nachlesen, was es den Fortune 500 Unternehmen kostet:

Yet analyst estimates suggest that the companies in the Fortune 500 still lose a combined $31.5 billion per year from employees failing to share knowledge effectively.

Eine beeindruckende Zahl, die noch beeindruckender wird, würde man diese auf die ganze Wirtschaft oder auch eine ganze Gesellschaft hochrechnen. Kleine und mittelständische Unternehmen werden nun einwerfen, dass das bei großen Unternehmen wohl der Fall ist, bei kleinen Unternehmen der Wissensaustausch und das Teilen von Wissen besser funktioniert. Das mag sein, doch ist das Nutzen von Wissen in kleinen und mittelständischen Unternehmen demgegenüber oftmals weniger systematisch angelegt. Ein besseres, systematischeres Wissensmanagement kann auch bei KMU Wettbewerbsvorteile ergeben. Diese Zusammenhänge stellen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK) dar. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK) in dieser Woche in Köln (2x), Stuttgart und Mannheim

projektmanager-ihk-neu-300In dieser Woche finden wieder drei Lehrgänge des von uns entwickelten Blended Learning Lehrgangs Projektmanager (IHK) statt. Am Mittwoch und Donnerstag in Köln (2x ausgebucht), und am Wochenende in Stuttgart und Mannheim (ausgebucht). Es ist schon erstaunlich, wie gut die Lehrgänge in den verschiedenen Regionen gebucht werden. Sollten auch Sie an dem Angebot interessiert sein, so können Sie sich auf unserer Lernplattform informieren.