Was ist ein Wissensbaum?

baumEin Baum hat Wurzeln, einen Stamm und Äste mit ihren Verzweigungen. Dieses Bild kann gut zur Visualisierung von Wissensbeständen genutzt werden: “Der Wissensbaum dient der Visualisierung der Kompetenz- und Wissensbestände einer Person sowie deren professioneller Entwicklung. Implizites Wissen kann visualisiert werden und erfährt damit eine Aufbereitung, welche die Grundlage für weiterführende Aktivitäten (z.B. Wissenstransfer) bilden kann. Neben den Kernkompetenzen der Mitarbeiter werden auch persönliche/ individuelle Aspekte deutlich. Insgesamt lassen sich zusätzlich zur Explizierung impliziten Wissens auch Hinweise für die Entwicklungs- und Laufbahngestaltung sowie die Personalentwicklung ableiten” (RKW 2013). Wir nutzen den Wissensbaum in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK), der ab dem 19.04.2016 bei der IHK Köln angeboten wird. Informationen finden Sie dazu auch auf unserer Lernplattform.

Wissensmanagement in einem relativ stabilen, bzw. turbulenten Umfeld

entrepreneur-593372_1920Unternehmen müssen sich in Märkten beweisen, die sich relativ stark unterscheiden. Es kann grob zwischen einem stabilen und einem turbulenten Umfeld unterschiedenen werden. Dadurch verändern sich allerdings auch die Anforderungen an ein modernes Wissensmanagement. Ist das Umfeld (der Markt) relativ stabil, so ergeben sich für den Umgang mit Wissen Schwerpunkte, die North (2013:18) wie folgt charakterisiert hat:

  • Wissen explizieren und Prozesse dokumentieren
  • Auf Erfahrungen aufbauen
  • „Best practices“ austauschen
  • Wissenstransfer über Mitarbeitergenerationen sicherstellen

Befindet sich das Unternehmen allerdings in einem turbulenten Umfeld, so verschieben sich die Schwerpunkte (North 2013:18):

  • Implizites Wissen teilen
  • Hohe Lernfähigkeit entwickeln „Turbo-Problemlösung“
  • „Next practices“ entwickeln
  • Ad-hoc-Verfügbarkeit von Wissen ermöglichen

In vielen Beiträgen wird zwar immer der Begriff Wissensmanagement benutzt, doch unterscheiden sich die Inhalte eines modernen Wissensmanagements je nach Umfeldsituation des Unternehmens. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK), der ab April von der IHK Köln angeboten wird. Am 08.03.2016 findet dazu weiterhin ein Informationsabend bei der IHK Köln statt. Informationen zum Lehrgang finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Beispiel 2: Wie aus Daten und Informationen Wissen entsteht

wasser06Dass aus Zeichen, Daten und Informationen Wissen entsteht, ist theoretisch bekannt, doch zeigen Beispiele erst, wie diese Zusammenhänge in ihrer Wechselwirkung aussehen. Das folgende Beispiel haben bestimmt schon viele Leser unseres Blogs erlebt, und können es daher bestimmt gut nachvollziehen:

Person A hält sich an einem schönen Sommertag an einem Badesee auf. Viele unterschiedliche Reize strömen auf die Person ein. Dann sieht A im Wasser ein Kind, das mit den Armen rudert und „Hilfe“ ruft. A beobachtet die Situation und tut nichts. Kurze Zeit später steht das Kind im Wasser und lacht mit seinem Freund. A wusste, dass sich das Kind nicht in Gefahr befinden kann, da A das Gewässer an dieser Stelle aus eigener Erfahrung sehr gut kennt, der Tonfall des Hilferufes auf einen Spaß hindeutete usw. Dieses Wissen lag dem Handeln von A zugrunde, nämlich dass er nichts getan hat, obwohl die Informationen zum Gegenteil aufforderten. Bestätigt wurden das Wissen und handeln von A letztlich durch den Fort- bzw. Ausgang der Situation (Schilcher 2006:23).

Das Beispiel stellt darüber hinaus auch noch Beziehungen zu Handeln und Erfahrungswissen her. Solche Themen besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK), der im April von der IHK Köln angeboten wird. Sie können Ihre Fragen in Köln auch am 08.03.2016 von 18.00-20.00 Uhr auf einer Informationsveranstaltung klären.. Weitere Hinweise zu dem Lehrgang finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Bitkom (2016): Leitfaden zu Open-Source-Software 2.0

bitkom-2016-leitfaden-open-source-20Wir alle nutzen – mehr oder weniger intensiv – Open-Source-Software. Sie gehört zu unserem kommunikativen Leben einfach dazu. Dennoch machen wir uns manchmal Gedanken darüber, ob die Software einfach so genutzt werden kann, ob man auf die Urheber hinweisen muss, usw. Die ganze Gemengelage stellt der Bitkom (2016): Leitfaden zu Open-Source-Software 2.0 (PDF) übersichtlich und ausführlich dar:

Der Leitfaden ordnet die verschiedenen Lizenzmodelle für Open-Source-Software systematisch ein und erläutert die Rechte und Pflichten, die sich aus der jeweiligen Lizenz ergeben. Außerdem beschreibt das Dokument Geschäftsmodelle, rechtliche Grundlagen sowie Compliance-Anforderungen für die Nutzung und Erstellung von Open-Source-Software in Unternehmen. Dabei nennt die Publikation sowohl gesetzliche Vorgaben als auch vertragliche Möglichkeiten, die Nutzer und Urheber haben. (Quelle: Bitkom)

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) gehen wir auch darauf ein, wie Open-Source-Software genutzt werden kann. Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

 

Infoabend in Köln: Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK)

infoabend-koelnAm 08.03.2016 veranstaltet die IHK Köln von 18.00-20.00 Uhr einen Infoabend zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Ich werde an dem Abend die Lehrgänge erläutern und stehe für Fragen zur Verfügung:

Zu den Themen “Projektmanagement – Innovationsmanagement – Wissensmanagement” bieten wir jeweils ein bewährtes “Blended Learning”-Konzept an, dass “kurz und prägnant, aber intensiv und praxisorientiert” Kompetenzen in diesen Bereichen fördert. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer/innen das Zertifikat ProjektmanagerIn (IHK), InnovationsmanagerIn (IHK) oder WissensmanagerIn (IHK)

Wie aus Daten und Informationen Wissen entsteht

wissenOftmals werden Daten und Informationen mit Wissen gleichgesetzt. Das folgende Beispiel soll daher aufzeigen, wie aus Daten und Informationen Wissen entsteht:

Es können auf unterschiedlichste Weise Daten über den Zustand eines menschlichen Körpers gewonnen werden. Die Daten werden zu Informationen, wenn sie unter ein erstes Relevanzsystem fallen, beispielsweise wenn Daten nicht in einem Normalbereich liegen (eine Körpertemperatur von 37.90C heißt „erhöhte Temperatur“). Diese Informationen stehen dem Arzt wie dem Patienten zur Verfügung, das heißt allerdings nicht, dass beide deshalb wissen, wie der Zustand einzuschätzen ist. Die Informationen müssen in Beziehungen gesetzt und in einen weiteren Kontext gebracht werden, damit das Wissen entstehen kann, worin die Beschwerden des Patienten gründen und wodurch diese ggf. beseitigt werden können (Schilcher 2006:23).

Den Zusammenhang zwischen Daten, Informationen, Wissen, Können und Kompetenz besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK). Der nächste Lehrgang wird von der IHK Köln ab April angeboten. Weitere Hinweise finden Sie auf unserer Lernplattform.