Wissensbilanz – Made in Germany: Newsletter ´WissensWert´vom Mai 2009

Der aktuelle Newsletter WissensWert (Ausgabe 7 vom Mai 2009) des Arbeitskreis Wissensbilanz – Made in Germany informiert zunächst über den neuen Schnelltest zur Wissensbilanz – Made in Germany. Darüber hinaus zeigt der Newsletter auch, wie sich die Einflussfaktoren des Intellektuellen Kapitals bei EnBW in den Jahren 2006-2008 entwickelt haben. Siehe dazu auch Wissensbilanz – Made in Germany goes Hagen und Wissensbilanz – Made in Germany goes Frankfurt/Main.

Wissensbilanz – Made in Germany: Machen Sie einen Schnelltest – online

Die Wissensbilanz – Made in Germany ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt worden. Wenn Sie nicht genau wissen, ob die Wissensbilanz – Made in Germany etwas für ihr Unternehmen ist, so können Sie nun einen Schnelltest zur Wissensbilanz – Made in Germany durchführen. Der Schnelltest in “eine spielerische Einführung in die wissensbasierte Unternehmensführung. (…) In nur 10 Minuten können Sie sich einen Eindruck über die Chancen, die Risiken und die Verbesserungspotenziale ihrer immateriellen Vermögenswerte verschaffen”. Probieren Sie es einfach einmal aus.

Es gibt kaum noch eindeutige Grenzen von Unternehmen, warum nur?

„Kooperationsnetzwerke, temporäre und virtuelle Strukturen (Hertel/Geister/Konradt 2005) lassen die früher eindeutigen Grenzen von Unternehmen verschwimmen und flexiblere Formen der Kooperation entstehen. Wirtschaftlicher Erfolg lässt sich deshalb heute oft nicht mehr nur auf die Stärke einer einzelnen Organisation zurückführen, sondern hängt zunehmend von der Qualität der informellen Kommunikationsprozesse und den internen und externen Kooperationsbeziehungen ab“ (Wieland/Krajewski 2007:213). Dass diese Einflussfaktoren auf den wirtschaftlichen Erfolg wirken, sieht man sehr deutlich in der Wissensbilanz – Made in Germany – Kooperationsbeziehungen beispielsweise im Bereich des Beziehungskapitals.

Wissensbilanz – Made in Germany goes Frankfurt/Main am 01.07.2009

Am 01.07.2009 gastiert die Roadshow Wissensbilanz – Made in Germany bei der Bonner Akademie in Frankfurt/Main. Es freut mich besonders, dass die Veranstaltung diesmal auch von der IHK Frankfurt/Main und der Hessen Agentur unterstützt wird. Wie Sie der Einladung (Flyer) entnehmen können, sind wieder interessante Praxisbeiträge vorgesehen. Darüber hinaus wird es auch genügend Möglichkeiten geben, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Aus der Ankündigung:

“Unterstützt wird die Frankfurter Veranstaltung von der Bonner Akademie, der IHK Frankfurt am Main und der HA Hessen Agentur GmbH. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet am Mittwoch, dem 1. Juli von 13:30 bis ca. 18:00 Uhr im Training-Center Rhein-Main der Bonner Akademie, Solmsstraße 27-37 in Frankfurt am Main statt. Nähere Auskünfte zum Programm und den Referenten erhalten Sie von Robert Freund telefonisch unter 06451/71290 oder unter www.RobertFreund.de. Anmelden können Sie sich bei Susanne Benning, Bonner Akademie. E-Mail: susanne.benning@bonnerakademie.de Tel.: 069/7115 2182.”

Bitte melden Sie sich frühzeit an.

Machen Sie den Zukunftscheck Mittelstand mit dem kostenlosen Tool vom Fraunhofer Institut

Ist mein Unternehmen zukunftsfähig? Diese Frage stellen sich zur Zeit sicherlich viele mittelständische Unternehmen. Der Zukunftscheck Mittelstand hilft Ihnen bei der Beantwortung der Frage mit einer vom Fraunhofer Institut entwickelten Software (Installationsdatei, zip, 34MB): “Für Banken sind die Informationen über immaterielle Werte oft nicht transparent. Die Folge ist, dass die Banken sie bei der Kreditvergabe nur unzureichend berücksichtigen können. (…) Der Zukunftscheck Mittelstand unterstützt die Unternehmer bei der strukturierten Erfassung und Bewertung der individuellen Erfolgsfaktoren, die für die Zukunftsfähigkeit mittelständischer Unternehmen von Bedeutung sind. Die Banken profitieren dadurch von standardisierten Zusatzinformationen zu den inneren Stärken ihrer Kunden. Schritt für Schritt werden im Programm die einzelnen Unternehmensfaktoren wie Marktsituation, Geschäftsstrategie oder Lieferantenstruktur aufgezeigt, analysiert und bewertet. Abschließend werden Maßnahmen zur Verbesserung der jeweiligen Situation entwickelt.” Daraus geht hervor, dass der Zukunfscheck Mittelstand kompatibel ist mit der Wissensbilanz – Made in Germany. Die Verbindung der beiden (kostenlosen) Instrumente bietet mittelständischen Unternehmen alle Möglichkeiten, sich auf die Zukunft auszurichten. Probieren Sie es aus.

Wissensbilanz – Made in Germany: Roadshow am 16.06.2009 bei der SIHK in Hagen

Wie schon angekündigt, wird die Roadshow zur Wissensbilanz – Made in Germany am 16.06.2009 (nachmittags) bei der SIHK in Hagen zu Gast sein. Wie Sie der Einladung (Flyer) entnehmen können, wird die Veranstaltung vom Hauptgeschäftsführer der SIHK, Herrn Rapp-Frick, eröffnet. Anschließend stellt Herr Dr. Heisig vom Arbeitskreis Wissensbilanz – Made in Germany das Konzept und die Toolbox vor. Die beiden Praxisbeispiele geben danach einen guten Einblick in die konkrete Umsetzung der Wissensbilanz – Made in Germany: Herr Lohmann-Hütte (Friedrich Lohmann GmbH, Witten) stellt seine “Erfahrungen mit der Wissensbilanz – Made in Germany aus der Sicht eines Familienunternehmens” vor und Herr Offen (VR-Bank Südpfalz eG, Landau) erläutert den “Einsatz der Wissensbilanz als fundierte Entscheidungsgrundlage” aus der Sicht einer Bank. Anschließend gibt es selbstverständlich Gelegenheit, Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. Die Veranstaltung wird von mir moderiert. Melden Sie sich doch einfach (kostenlos) an – ich würde mich freuen.

Wissensbilanz – Made in Germany: Neuer Leitfaden 2.0

Pressemitteilung vom 16.03.2009: “Neuer Wissensbilanz-Leitfaden veröffentlicht. Das Managementinstrument der ´Wissensbilanz´ wird in deutschen Unternehmen immer beliebter / Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) veröffentlicht neuen Leitfaden 2.0 zur Erstellung einer Wissensbilanz“. Ich hätte es lieber, wenn man von der Wissensbilanz – Made in Germany sprechen würde… Seit 2004 gibt es die Wissensbilanz – Made in Germany und damit verbunden auch den ersten Leitfaden 1.0. In der Zwischenzeit haben sich aus der praktischen Anwendung viele Hinweise ergeben, die in dem nun erschienenen Leitfaden 2.0 eingearbeitet wurden. Im Januar 2008 habe ich einen Fragenkatalog vom Arbeitskreis erhalten und meine Anregungen zur Verbesserung des alten Leitfadens abgegeben. Es freut mich, dass ich dadurch zu dem gelungenen neuen Leitfaden 2.0 beitragen konnte.

Wozu braucht man eine Wissensbilanz – Made in Germany?

Die Frage “Wozu braucht man eine Wissensbilanz – Made in Germany?” höre ich immer wieder. Ich möchte daher an dieser Stelle noch einmal einige wichtige Punkte zusammenfassen:

  1. Der Anteil wissensbezogener Kosten bei der Herstellung eines adidas-Sportschuhs beträgt 80% (Wuppertaler Kreis 2000:10). In anderen Branchen sieht es ähnlich aus.
  2. Nach Schätzungen fehlen durchschnittlich 40% des Marktwertes in der Bilanz (Picot/Scheuble 2000:24).
  3. Die Wissensbilanz – Made in Germany stellt die immateriellen Vermögenswerte dar und ergänzt somit die traditionelle Bilanz sinnvoll.
  4. Die Wissensbilanz – Made in Germany am Anfang von Wissensmanagement-Aktivitäten eingesetzt, zeigt Potenziale für gezielte Wissensmanagement-Projekte auf und hilft somit, Ressourcen gezielt einzusetzen.
  5. Die Wissensbilanz – Made in Germany am Ende von Wissensmanagement-Aktivitäten eingesetzt zeigt auf, ob die wissensorientierten Ziele erreicht wurden.
  6. Die Wissensbilanz – Made in Germany zeigt weiterhin durch das Wirkungsnetz auf, wie man das Wissenssystem wirkungsvoll steuern (managen) kann (Generatoren) – Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Soziales Kapital? Was ist das denn? Wie ist der Forschungsstand zum Thema?

Bei der Wissensbilanz – Made in Germany werden im unternehmerischen Kontext die Einflussfaktoren von Humankapital, Beziehungskapital und Strukturkapital betrachtet und über ein Wirkungsnetz in Beziehung zueinander gebracht. Nun kommt es immer wieder vor, dass von Sozialkapital die Rede ist, nur: Was versteht man darunter? Gibt es überhaupt eine Definition für Sozialkapital?  Das Paper Akçomak (2009) Bridges in social capital A review of the definitions and the social capital of social capital researchers gibt auf diese Frage umfassend Auskunft. Abstract: “There has been a recent surge of interest in social economics and social capital. Articles o nsocial capital that are published in the last five years constitute more than 60 percent of all articles on social capital. Research on social capital is now massive and spans sociology, economics, management, political science and health sciences. Despite this interest there is still not a consensus on the definition and the measurement of social capital. This paper argues that this is due to lack of interaction between disciplines. The social capital of social capital researchers is low between disciplines. Different from other theories of capital, social capital theory has concurrently been developed by various disciplines and as such, advancements in social capital research could only be achieved by conducting crossdisciplinary research.”

Wissensbilanz – Made in Germany: Roadshow am 10.03.2009 in Frankfurt/Main

Am 10.03.2009 findet von 13.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Wissensbilanz – Made in Germany in Frankfurt/Main statt. Gastgeber ist die Bonner Akademie. Die Roadshow bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über die Wissensbilanz – Made in Germany zu informieren und mit Praktikern über die bisher gemachten Erfahrungen zu diskutieren. Wie schon bei der Roadshow in Bonn, werde ich auch die Veranstaltung in Frankfurt/Main moderieren. Die Einladung zur Roadshow in Frankfurt/Main informiert Sie über den genauen Ablauf. Melden Sie sich bitte rechtzeitig zu der (kostenlosen) Roadshow Wissensbilanz – Made in Germany an – Ich würde mich freuen.