Wieder ein Artikel zum Thema “Wirtschaftlichkeit im Bildungssystem”: Unter der Überschrift Das Geld versickert (Die Zeit vom 14.06.2007) berichtet der Bildungsökonom Ludger Wößmann über das leidige Thema. Es tut gut zu hören, dass Bildung ein wichtiger Faktor des Wirtschaftswachstums ist, dass es wohl nichts nutzt, mehr Geld in ein marodes System zu stecken, usw. usw. Dennoch bleibt bei vielen ein fader Nachgeschmack, wenn wir bei dem Thema Bildung über Wirtschaftlichkeitsaspekte sprechen. Interessant ist hier die Website Economics of Education in Europe, wo die Thematik ausführlich dargestellt wird. Es geht meines Erachtens nicht um die Frage, Bildung oder Wirtschaftlichkeit, sondern Bildung und Wirtschaftlichkeit (Siehe dazu auch Bildung neu Denken). Auf neue Fragen (Welche Rolle spielt Bildung in einer stärker wissensbasierten Gesellschaft?), werden allerdings oftmals alte Antworten (Braek-Even-Betrachtungen bei der Lehrer/Schüler-Relation) gegeben.