In dieser Woche hat es in unserer Gegend (Burgwald im Landkreis Waldeck-Frankenberg) mal wieder geschneit. Das ist für März ganz sicher nicht ungewöhnlich. Da ich am Mittwoch einen Termin in NRW hatte, bin ich also rechtzeitig gegen 06.00 Uhr losgefahren. Die Bundesstraße B253 von Frankenberg nach Dillenburg ist hügelig und daher bei Schnee schwierig zu befahren. Das weiß jeder, der in dieser Region lebt – nur scheinbar der Räum-/Streudienst nicht. Denn als ich an der ersten schwierigen Steigung, der Sackpfeiffe (die heißt wirklich so), angekommen war, hatten viele Autos und LKW große Schwierigkeiten. Der Schneematsch war so hoch, dass man mit Winterreifen gerade so über die Kuppe hinweg kam. Manche LKW versuchten es erst gar nicht. Von Biedenkopf nach Dillenburg dann das gleiche Bild. Krankenwagen und Polizei waren häufig zu sehen, nur keine Raum- und Streufahrzeuge. Mir taten die Leute leid, die auf der glatten Straßen Unfälle hatten. Aus meiner Sicht hätten diese Unfälle meistens vermieden werden können, wenn die Strecke rechtzeitig geräumt/abgestreut worden wäre. Jetzt könnte man meinen, dass das ein Einzelfall war, aber weit gefehlt. Ich fahre diese Strecke seit über 10 Jahren und ich kann Ihnen versichern: Solche Situationen gibt es Jahr für Jahr. Die Verantwortlichen Behörden fragen sich bestimmt: Warum hält sich das Wetter einfach nicht an die Dienstpläne? Ja, warum nur…?