Projektmanager/in (IHK) mit Start am 10.01. in Köln ist ausgebucht

kurseDer erste Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) bei der IHK Köln in diesem Jahr mit Start am 10.01.2015 ist schon gleich ausgebucht. Es freut mich sehr, dass unser Angebot auch in diesem Jahr gleich so gut angenommen wird. Sollten Sie an dem Lehrgang interessiert sein, so können sie sich in Köln noch für den nächsten Lehrgang mit Start am 18.02.2015 anmelden. Siehe dazu auch Lernplattform und Termine 2015 (auch an anderen Standorten in Deutschland).

Blended Learning ist nach wie vor wichtigste Lernform

kurseNeue Entwicklungen – wie MOOCS, Mobile Learning, Game Based Learning usw.-  weisen auf Veränderungen zur Unterstützung von Lernprozessen hin. Der MMB-Terndmonitor II/2014 (PDF) stellt dazu allerdings folgendes klar:

„Blended Learning“, also eine Mischung aus traditionellen und computergestützten Lernangeboten, gilt den befragten Experten nach wie vor als wichtigste Lernform der nächsten drei Jahre. Mit 99 Prozent der Befragten erreicht diese Lernform wieder einen absoluten Spitzenwert. Wie im Vorjahr rangieren „Virtuelle Klassenräume“ und „Mobile Learning“ auf den Plätzen 2 und 3.
Es freut uns natürlich, dass der von uns seit Jahren favorisierte Weg (Blended Learning) auch in den kommenden Jahren als wichtigste Lernform gesehen wird. Bitte informieren Sie sich über unsere Angebote und zu den Terminen in 2015 auf unserer Moodle-Lernplattform.

DIHK-Umfrage 2014: Weiterbildung lohnt sich

kurseDer Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat Anfang der Jahres 2014 fast 11.000 Teilnehmer von Weiterbildungsmaßnahmen befragt. Das Ergebnis ist eindeutig: Weiterbildung lohnt sich. Die Ergebnisse der Onlineumfrage stellen nicht nur die finanziellen Vorteile einer Weiterbildung heraus, sondern zeigen auch, dass Teilnehmer etwas Neues lernen und sich persönlich weiterentwickeln wollen. Diese Kompetenzentwicklung geht über die fachlichen Qualifikationen hinaus und ist gerade für moderne Unternehmen wichtig. Wir können den Trend durchaus anhand von Teilnehmerrückmeldungen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK), Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK) bestätigen. Siehe dazu auch Lernen für mehr Gehalt (FAZ vom 22.07.2014), Lernplattform und Termine.

Projektmanager/in (IHK) mit Start am 04.09.2013 bei der IHK Köln ist ausgebucht

Der Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit Start am 04.09.2013 bei der IHK Köln ist jetzt schon ausgebucht: Website der IHK Köln zum Lehrgang. Es freut mich sehr, dass der Lehrgang auch weiterhin in der Region Köln sehr gut angenommen wird. Scheinbar spricht es sich langsam aber sicher herum, dass das Preis-Leistungsverhältnis auf dem Markt so nicht zu finden ist. Gemeinsam mit der IHK Köln konnte somit ein Lehrgang entwickelt werden, der marktgerecht ist und es den Teilnehmer ermöglicht, das Gelernte in die berufliche Praxis umzusetzen. Sollten Sie an dem Angebot interessiert sein, so können Sie sich noch für den Lehrgang mit Start am 15.10. anmelden. Für diesen Lehrgang sind noch wenige Plätze frei. Das letzte Angebot in 2013 startet dann am 06.11.2013 in Köln. Bei Interesse, wenden Sie sich bitte an Herrn Leuchter bei der IHK Köln: Telefon: 0221/1640-673, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de. Termine in anderen Regionen Deutschlands finden Sie auf dieser Seite.

Termine für das 2. Halbjahr 2012: Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK), Wissensmanager (IHK) usw.

Im zweiten Halbjahr 2012 bieten die IHK Köln, Rhein Neckar in Mannheim, SIHK Hagen, IHK Arnsberg (in Lippstadt) und die IHK Gera die von mir entwickelten Blended Learning Lehrgänge Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) an. Bitte informieren Sie sich unter Termine über die jeweiligen Inhalte und die Voraussetzungen für das Zertifikat. Siehe dazu auch unsere Lernplattform Moodle.

Was versteht man unter Wissenskooperation?

arbeiten46.jpgIn dem Artikel Lembke, G. (2008): Duale Hochschule – Ausblick auf eine community-gestützte Aus- und Weiterbildung. In: Berufsakademie Mannheim (Hrsg.): Studium Duale. Jahrbuch der  Berufsakademie Mannheim 2007 findet man auf Seite 156 folgenden Erklärungsversuch: “Wissenskooperation beschreibt die Bereitschaft und das Ausmaß, in dem Personen einer Wissensgemeinschaft das eigene Wissen einbringen und durch kooperatives Kommunikations- und Interaktionsverhalten Wissen teilen, auch wenn kurzfristig kein direkter und unmittelbarer beruflicher oder persönlicher Nutzen ersichtlich ist. Das Wissen kann formeller oder informeller Natur sein.” Beachtenswert ist aus meiner Sicht der Hinweis, dass die Wissenskooperation (im Sinne von Prof. Dr. Lembke) nicht unbedingt direkt ableitbaren Nutzen nach sich ziehen muss. Der Nutzen könnte sich also zeitversetzt durchaus in einem anderen Kontext bemerkbar machen. Die eindimensionale Betrachtung von Ursache-Wirkung wird aufgehoben – und das ist gut so.

Wissenstankstelle: Wieder so ein Begriff, der (leider) falsche Vorstellungen von Wissen bestärkt

JetTankstelle.jpgIn der heutigen Ausgabe von DIE WELT findet man unter der Überschrift Wissenstankstelle für russische Manager einen Bericht über die ESMT-Konferenz. Ich möchte hier nicht auf die Konferenz eingehen, sondern auf den Begriff Wissenstankstelle. Man könnte im ersten Moment meinen, dass es ein geschicktes Wortspiel ist, um die notwendige Weiterbildung von Managern zu beschreiben. Leider bewirkt dieser missglückte Griff in die Mottenkiste, dass sich eine falsche Auffassung von Wissen manifestiert – mit Folgen. 

Die Metapher einer Wissenstankstelle suggeriert, dass man Wissen wie eine Flüssigkeit von einer Stelle zu einer anderen leiten kann. Das ist allerdings Unsinn, denn man kann nur Daten und Informationen anbieten, die dann zu Wissen konstruiert werden. Wissen entsteht also in den Köpfen der besagten Manager (Siehe dazu auch Wissenstreppe). Eine Institution wie eine Business School beispielsweise kann somit mit Daten und Informationen in geeigneter Form das Aneignen von Wissen ermöglichen (Ermöglichungsdidaktik – Erzeugungsdidaktik). 

Dieses Missverständnis ist grundlegend für so manche Fehlentscheidung in Unternehmen, in denen immer noch die Meinung vorherrscht, dass IT-Systeme ausreichen. Unterschätzt wird dabei das implizite Wissen, das allerdings für die Wertschöpfung oftmals entscheidend ist. Weiterhin muss zu dem oben genannten Artikel noch erwähnt werden, dass die Metapher Wissenstankstelle schon in de Artikeln Wissenstankstellen wird es immer geben (13.05.2002) und Manager lernen nicht gerne alleine am Computer (11.11.2001) benutzt wurde – auch damals schon falsch.

Wenn der Begriff ja in Anführungszeichen gesetzt worden wäre, aber nein …. Mich regt so eine Ignoranz auf, deshalb hier noch einige andere Beiträge zu dem Thema: Kann man Wissen vermitteln? oder auch  Mit Wissen vollpumpen geht nicht.

IWH (Hrsg.) (2005): Benchmarking Humankapital

Teambesprechung10.jpgDas Gutachten Benchmarking Humankapital (Auszug) wurde von dem Institut für Wirstchaftsforschung Halle (IWH) erstellt und beleuchtet die Auswirkungen von Migrationsbewegungen in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei finden sich interessante Hinweise zum “Humankapital” in der Einleitung (Seite 2): “Der Begriff Humankapital umfasst die durch Ausbildung, Weiterbildung und Erfahrung erworbenen Fähig- und Fertigkeiten sowie das Wissen, das in Personen gebunden ist. Allgemein stellt es ein Maß für die Qualität des Faktors Arbeit dar. In der wissenschaftlichen Forschung besteht Einigkeit darüber, dass das Humankapital sowohl auf individueller als auch auf gesamtwirtschaftlicher Ebene eine wichtige Determinante für die wirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft ist. Auf der individuellen Ebene bestimmt der Bildungsstand das Einkommen und den Status auf dem Arbeitsmarkt. Diese Korrelation wird durch den schnellen technologischen Wandel noch verstärkt. Hochqualifizierte Arbeitskräfte steigern die Produktivität, sind Motor für Innovationen und sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Aufgrund der komplementären Beziehung steigt durch die höhere Qualifikation von Arbeitnehmern auch die Rendite von Sachkapital. Auch auf makroökonomischer Ebene leistet das Humankapital einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Produktivität. Allerdings kann das tatsächliche Ausmaß dieses Beitrags nur schwer gemessen werden.” Dass dies vielen Führungskräften noch immer nicht bekannt ist, soll allerdings an dieser Stelle nicht weiter thematisiert werden. Für mich ist hier wichtiger, dass Humankapital eng mit Bildung zusammenhängt – allerdings mit einer Bildung, die zu den Anforderungen einer wissensbasierten Gesellschaft passt.

Im Lernen unersättlich?

corporate-universities.jpgIn der heutigen FAZ-Ausgabe berichtet Thomas Reinhold unter der Überschrift Sie denken nicht an Humboldt über Corporate Universities. Darin beschreibt der Autor unter anderem die historische Entwicklung von Corporate Universities, die in Deutschland mit der Lufthansa School of Business in 1998 ihren Anfang nahm. Dabei geht die Gründung auf General Electric und Jack Wech zurück, der mit der Corporate University eine neue Unternehmenskultur schaffen wollte, und geschaffen hat. Es ist gut zu lesen, dass Thomas Reinbold auch darauf verweist, dass das Konzept  der Corporate University nicht einfach “aufgehübschte Weiterbildung” bedeutet.

Ich bin fest davon überzeugt, dass immer mehr Unternehmnen erkennen, dass eine innovative Lernkultur notwendig ist, um die Herausforderungen der wissensbasierten Gesellschaft annehmen zu können. Schon heute zeigen Untersuchungen, dass die Unternehmenskultur zu einem großen Teil für erfolgreiches Wissensmanagement verantwortlich ist. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Grenze zwischen Lernen und Arbeiten durchässiger wird und werden muss. Das QUEM-Projekt Lernen im Prozess der Arbeit zeigt das deutlich auf (Kontextualisierung). Für Unternehmen ist es entscheidend, dass Kompetenzen im Unternehmenskontext entwickelt werden. Es ist daher aus Unternehmenssicht nur konsequent, eigene Akademien, Corporate Universities usw. zu gründen. “Eine Kultur zu schaffen, in der Mitarbeiter im Lernen unersättlich sind, und sei ihr Großunternehmen noch so erfolgreich, das war Jack Welchs Ziel.” (Zitiert in dem Artikel Sie denken nicht an Humboldt). Darüber hinaus möchte ich Ihnen auch meinen Blogbeitrag Was hat Bildung mit Wirtschaft und was hat Wirtschaft mit Bildung empfehlen.