Beitrag in HR Performance 1/2016: Vertrauen im Innovationsprozess

Dr. Robert Freund: Vertrauen im Innovationsprozess
HR Performance 1/2016

Es kommt erfreulicherweise immer wieder vor, dass Zeitschriften auf meine Blogbeiträge aufmerksam werden. Das Fachmagazin HR Performance hatte beispielsweise in der Ausgabe 1/2016 einen Schwerpunkt, der sich mit Ideen- und Innovationsmanagement befasste. Zu diesem Thema passte ein Beitrag von mir, der sich mit Vertrauen im Innovationsprozess beschäftigte. Die Redaktion fragte bei mir an, und ich habe den Text gerne zur Verfügung gestellt. Die Redaktion war dann auch so freundlich, und hat mir die Seite aus dem Fachmagazin als PDF-Datei zugesandt: HR Performance 1/2016: Vertrauen im Innovationsprozess – Danke! Die Zusammenhänge zwischen Vertrauen und Innovation erläutere ich natürlich auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der am 07.04.2016 bei der IHK Köln startet. Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

 

Die weltweit wertvollsten Startups

businessinsider_startups-revisedIn dem Beitrag WeWork is now worth as much as Snapchat (Business Insider vom 10.03.2016) wird in einer Grafik sehr schön gezeigt, welche Startups, wie bewertet sind. Darüber hinaus wird hervorgehoben, dass WeWork schon den Wert von Snapchat hat. Auch die absoluten Werte von Uber (50 Milliarden US$) und Xiaomi (46 Miliarden US$) sind schon beeindruckend. Der Abstand zu Apple (600 Milliarden US$) und Google (540 Milliarden US$) ist allerdings noch sehr groß (Wertvollsten Firmen der Welt). Dennoch wird aus diesen Zahlen immer deutlicher, wie sich die Weltwirtschaft ändert/transformiert. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

DUP (2016): Global Human Capital Trends 2016

dup-2016Deloitte University Press hat den Global Human Capital Trend 2016 (PDF) veröffentlicht, in den 7.000 Antworten aus 130 Länder zusammenfließen. An erster Stelle steht für viele Unternehmen eine neue Organisation: “As companies strive to become more agile and customer-focused, organizations are shifting their structures from traditional, functional models toward interconnected, flexible teams” (DUP 2016:4). Ein Management by Projects führt schon zu einer agileren und flexibleren Struktur. Darüber hinaus werden auch bei der Umsetzung von Projekten mehr und mehr agile Methoden und Techniken zur Anwendung kommen. Ein dritter Weg ist es, beide Bereiche abzudecken in hybriden Strukturen. Letzteres ist durchaus im Projektmanagement zu erkennen. Beiträge, die sich mit der Verknüpfung von methodischen und agilen Projektmanagement befassen häufen sich. Diese Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns  entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Digitalisierung in der Arbeitswelt: Das Substituierbarkeitspotenzial

iab Die fortschreitende Digitalisierung in der Arbeitswelt ruft schon wieder die Katastrophen-Journalisten und -Forscher auf den Plan. An vielen Stellen kann man lesen, dass 30-70% der Arbeitsplätze durch die Digitalisierung wegfallen werden. Es ist en vogue, solche platten Äußerungen eindimensional mit den gewünschten “Forschungsberichten” zu hinterlegen und andere auszublenden. Beispielsweise wird immer wieder die Studie von Frey/Osborne (2013) herangezogen, nach der in den USA in den nächsten 10-20 Jahren ca. 50% der Beschäftigten von Computer bzw. computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. Diese Ergebnisse sind nicht so einfach auf Europa – und schon gar nicht auf Deutschland – übertragbar, da wir hier eine etwas andere Struktur in der Arbeitswelt haben.  Dennoch ist es sehr gut, dass sich das Institut für Arbeitsmarkt und Bildungsforschung (IAB) mit der Frage nach dem Substituierbarkeitspotenzial verschiedener Bereiche befasst hat. In dem IAB-Kurzbericht (2015): In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar (PDF) wird das Substituierbarkeitspotenzial u.a. nach dem Anforderungsniveau der Berufe dargestellt (S. 4). Es zeigt sich deutlich, dass Expertenniveau nicht so leicht substituierbar ist. Das ist auch verständlich, da Expertise in einer speziellen Domäne ein Kompetenzniveau erreicht, das mit heutigen Computersystemen – inkl. Cognitive Computing – nicht erreicht wird. Eine weitere Erkenntnis des IAB ist es, dass nicht Berufe auf dem Prüfstand stehen, sondern einzelne Tätigkeiten. In jedem Beruf werden somit mehr oder weniger viele Tätigkeiten durch neue Technologien substituiert. Last but not least lässt sich daraus auch folgern, dass dem Lebenslangen Lernen, im Sinne einer Kompetenzentwicklung, in Zukunft große Bedeutung zukommen wird. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK), die beide ab April bei der IHK Köln angeboten werden. Hinweise dazu finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Innovation: Design Thinking anwenden und agil vorgehen

innovationWie in meinem Blogbeitrag Von Innovation 1.0 zu Innovation 4.0 erläutert, kommt es beim Management von Innovationen darauf an zu analysieren, welchen Reifegrad das Innovationsmanagement aktuell im Unternehmen hat, bzw. welchen Reifegrad es in Zukunft haben soll. Im modernen Innovationsmanagement (Innovation 3.0 und 4.0) sollte zunächst u.a. Design Thinking angewendet werden, um die richtigen Innovationen herauszufinden. Bei der Umsetzung sind dann anschließend agile Methoden (z.B. Agiles Projektmanagement) gefragt. Solche Zusammenhänge besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der ab April bei der IHK Köln angeboten wird. Informationen zum Lehrgang und zu Terminen  finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Soziale Innovationen stärker beachten

network-1019737_1920In Deutschland wird Innovation immer noch sehr technologisch interpretiert. Das ist einerseits gut, doch werden dadurch die Chancen bei sozialen Innovationen nicht genutzt. Die vielfältigen Definitionen von sozialen Innovationen tragen oftmals mehr zu Verwirrungen, als zur Klärung bei. “Übereinstimmung besteht aber zumindest darin, dass soziale Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können: Zur Lösung sogenannter „grand challenges“ wie z. B. des Klimawandels bedarf es neben neuartiger technologischer Entwicklungen auch Veränderungen in der Nutzung der Technologien sowie Veränderungen von Lebensstilen, Geschäfts- und Finanzierungsmodellen, Arbeitsweisen oder Organisationsformen” (EFI-Gutachten 2016:18). Soziale Innovationen können somit als Ergänzung zu, als Folge von, oder ganz unabhängig von technologischen Innovationen sein. Das Potential dieser Dimension von Innovation sollten gerade kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) nicht unterschätzen. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zum Lehrgang finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Von Innovation 1.0 zu Innovation 4.0

innovationWer heute nicht 4.0 ist, ist von gestern: Wir lesen von Industrie 4.0, Bildung 4.0, Arbeiten 4.0 … und Innovation 4.0. Es ist unstrittig, dass sich Begriffe und damit verbundene Managementansätze mit den Jahrzehnten verändern. In dem Beitrag Innovation 4.0: Herausforderungen für die Innovationskultur (FAZ Jahrbuch Innovation 2014) werden  die verschiedenen Entwicklungsstufen von Innovation wie folgt beschrieben:

  • Innovation 1.0: F&E im Unternehmen
  • Innovation 2.0: Prozesse
  • Innovation 3.0: Open Innovation
  • Innovation 4.0: Innovationskultur und globale Vernetzung, Lernende Organisation, Partizipative Innovation

Spannend dabei ist für mich bei Innovation 4.0 , dass die Lernende Organisation wieder in dem Mittelpunkt rückt. Die verschiedenen Entwicklungsstufen korrelieren somit mit Lernen 1.0, Lernen 2.0, Lernen 3.0 und Lernen 4.0. Organisationen müssen sich also in Zukunft stärker um das jeweilige Lernverständnis kümmern und das Lernen auf individueller Ebene, auf Teamebene, auf organisationaler Ebene und in Netzwerken systematischer entwickeln. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der ab April bei der IHK Köln angeboten wird. Am 08.03.2016 findet dazu von 18.00-20.00 Uhr bei der IHK Köln ein Informationstag statt. Informationen zum Lehrgang finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

 

Der Innovationsreport 2016

innovationsreport-2016Die Autoren Andreas Engelen, Tessa Flatten (TU Dortmund), Monika Engelen (TH Köln), Giordano Koch, Alexander Hahn (Hyve) haben den Innovationsreport 2016 – Aktuelle Innovationsthemen des deutschen Mittelstands (PDF) im Februar 2016 veröffentlicht.  Executive Summary:

  • Ein Drittel der Unternehmen hat mehr als 30 % des Umsatzes mit neuen Produkten generiert.
  • Digitalisierung- und Internetthemen sind Hauptinnovationsthemen im Mittelstand.
  • Innovative Unternehmen haben Top-Management-Posten für Innovationsthemen.
  • Erfolgreiche innovative Unternehmen bringen neue Produkte vor dem Wettbewerb auf den Markt.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese – und andere – Studien ein. Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

EFI Gutachten (2016): Innovationsleistung bei KMU heterogen

efi

Wie steht es eigentlich bei Forschung und Innovation mit der Leistungsfähigkeit Deutschlands aus? Dieser Frage geht die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) in jedem Jahr nach. Die aktuelle Veröffentlichung EFI – Expertenkommission Forschung und Innovation (2016): Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2016, Berlin: EFI (Kurzfassung, PDF) zeigt gerade für KMU Verbesserungspotentiale auf (Seiten 5-6):

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gelten als eine der Stärken der deutschen Volkswirtschaft. Dabei wird vor allem auf ihre große Bedeutung für Beschäftigung und Innovation verwiesen. Die Gruppe der KMU ist in ihrer Innovationsleistung jedoch heterogen. Innovationsintensität und Innovationsausgaben deutscher KMU sind im internationalen Vergleich gering. Patentaktivitäten und Innovationserfolge hingegen zeigen ein gemischtes Bild. Während deutsche KMU bei der Häufigkeit der Produkt- oder Prozessinnovationen führend sind, erreichen sie bezüglich der Patentintensität und des Umsatzanteils mit neuen Produkten im europäischen Vergleich einen Platz im Mittelfeld. Zu hohe Innovationskosten und ein zu hohes wirtschaftliches Risiko sind die am weitesten verbreiteten Innovationshemmnisse. Dahinter folgen der Mangel an Fachkräften und der Mangel an internen Finanzierungsquellen. In den meisten Vergleichsländern, die neben der direkten Förderung auch über eine steuerliche FuE-Förderung verfügen, ist der Anteil der aus staatlichen Quellen finanzierten FuE-Ausgaben von KMU wesentlich höher als in Deutschland, wo es keine steuerliche FuE-Förderung gibt.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auch darauf ein. Der nächste Lehrgang wird ab April von der IHK Köln angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Die SWOT-Analyse im Innovationsprozess nutzen

innovationDie Stärke (Strength)- /Schwäche (Weakness)-Dimension behandelt die internen und aktuellen Stärken und Schwächen des Unternehmens. Sie listet diejenigen Faktoren auf, die vom Unternehmen direkt gesteuert werden können. Eine Stärke in diesem Sinne ist die aktuelle Potenz, einen Faktor positiv zu beeinflussen. Typische Faktoren sind die Erfahrung einer Organisation, das Management, Kompetenzen usw. Die Möglichkeiten (Opportunities)- /Gefahren (Threats)-Dimension listet diejenigen Faktoren auf, die nicht der direkten Steuerung unterliegen und auf die Zukunft gerichtet sind. Eine Chance in diesem Sinne sind externe Vorgänge, die die Potenz haben, sich zukünftig zu einer Stärke zu entwickeln. Faktoren dieser Dimension sind z.B. Sparprogramme in einer Unternehmung, Gewinnung neuer Kundenkreise etc. (vgl. Drews/Hillebrand 2007). Das Zusammenspiel der verschiedenen Dimensionen ermöglicht es einem Unternehmen, neue Potenziale für Innovationen zu erkennen. Auf solche Zusammenhänge gehen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Der nächste Lehrgang wird ab April von der IHK Köln angeboten. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.