Ein weiterer Trend der gesellschaftlichen Veränderungen bis 2030 (PDF) wird die stärkere Aufmerksamkeit für soziale Innovationen sein. In den letzten Jahren ist der Innovationsbegriff durchaus schon erweitert worden. Wir sprechen nicht mehr nur von Produktinnovationen oder Prozessinnovationen, sondern auch immer stärker von Serviceinnovationen, Geschäftmodellinnovationen und eben auch von sozialen Innovationen.
Soziale Innovationen sind gesellschaftlich folgenreiche, vom gewohnten Schema abweichende Regelungen, Tätigkeiten und Vorgehensweisen, die gegenüber herkömmlichen Ansätzen effektiver, effizienter oder nachhaltiger zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen (S. 48)
Das EU-Projekt (Research) zu Sozialen Innovationen zeigt auf, welche europäischen Ansätze es dazu gibt. “Die systematische Analyse und gezielte Hebung sozialer Innovationspotentiale ist vielversprechend. Soziale Innovationen können technische Innovationen komplementieren, auslösen oder gar ersetzen” (S. 49. Bezüge zur Wissensgesellschaft sind hier: “Die Integration sozialer Innovationen erfordert zusätzliche Kompetenzen wie ein ganzheitliches Verständnis von individuellen und kollektiven Bedürfnissen und den realen und potenziellen Praktiken zu ihrer Erfüllung sowie Kreativität, Lernbereitschaft und Vertrauen” (S. 49).