Der Begriff “New Work” ist seit vielen Jahren en vogue. Dabei gibt es verschiedene Perspektiven auf das, was unter neuer Arbeit verstanden wird. Das Fraunhofer IAO hat nun in einer Studie einen Klärungsversuch unternommen und New Work, auf Basis der vorangegangenen Veröffentlichungen von Bergmann und Väth 2016/2017, wie folgt beschrieben:
Dies führt zu der hier verwendeten Arbeitsdefinition von New Work: »Unter New Work verstehen wir erwerbsorientierte Arbeitskonzepte, die durch ein hohes Maß an Virtualisierung von Arbeitsmitteln, Vernetzung von Personen, Flexibilisierung von Arbeitsorten, -zeiten und -inhalten gekennzeichnet sind. Die digitale Transformation und der damit verbundene Innovationsdruck fordern und fördern zudem zunehmend agile, selbstorganisierte iterative und hochgradig kundenorientierte Arbeitsprinzipien. Nicht nur das Wann und Wo der Arbeit, sondern auch der Modus der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen sowie Kundinnen und Kunden ändern sich. Das Konzept der New Work steht auch für die veränderten Erwartungen der Mitarbeitenden in Bezug auf Beteiligung, Autonomie und Sinnstiftung durch die Arbeit. In der Konsequenz verändern sich Anforderungen an Führungskräfte und -systeme weg von der Hierarchie hin zu einem coachenden, lateralen und unterstützenden Führungsverständnis (Fraunhofer IAO 2019: New Work. Best Practices und Zukunftsmodelle, S. 24).
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