Open-Source tools sind im Wissensmanagement immer stärker nachgefragt. Eine leistungsfähige und stark genutzte Plattform ist Protégé, eine Entwicklung der Stanford University: “Protégé is a free, open-source platform that provides a growing user community with a suite of tools to construct domain models and knowledge-based applications with ontologies. At its core, Protégé implements a rich set of knowledge-modeling structures and actions that support the creation, visualization, and manipulation of ontologies in various representation formats. Protégé can be customized to provide domain-friendly support for creating knowledge models and entering data. Further, Protégé can be extended by way of a plug-in architecture and a Java-based Application Programming Interface (API) for building knowledge-based tools and applications.” Die Anzahl der User (über 100.000), die Referenzliste und auch die positiven Erfahrungen von Kollegen zeigen, dass es sich bei Protégé um ein interessantes Tool handelt.
Fellowforce.com: Open for Innovation
Die Plattform Fellowforce : “Welcome to Fellowforce.com, the Leading Platform for Open Innovation & Problem Solving. Fellowforce.com offers you the opportunity to step from the sidelines to the center of the game. Companies and organizations want to involve you, as an expert, or as a consumer, for product innovation or to solve their problems. Fellowforce matches your expertise with open challenges.” Dem ist nichts hinzuzufügen – probieren Sie es doch einfach einmal aus.
Knowtech vom 28.-29.11. in der IHK Frankfurt
Die 9. Knowtech findet vom 28.-29.11.2007 in der IHK in Frankfurt statt: “Die KnowTech positioniert sich als jährlicher Kongress zum IT-gestützten industriellen Wissensmanagement in Unternehmen und Organisationen und bietet seit 1999 eine neutrale Plattform zum Erfahrungsaustausch zwischen Anwendern, Anbietern, Wissenschaftlern und Politikern.” Ich muss zugeben, dass mich die Formulierung “IT-gestütztes industrielles Wissensmanagement” etwas irritiert. Meint man damit IT-gestütztes Wissensmanagement im industriellen Kontext? Wenn ja, sollte man das auch eher so formulieren.
METORA: Das Wissensmanagement Referenzprojekt
Das Verbundrojekt METORA verfolgt die Ziele: “KMU bei der Erschließung von Wissensmanagement-Potenzialen zu unterstützen und Barrieren im Umgang mit Wissen abzubauen, Wissensmanagement-Dienste zu entwickeln, im Netzwerk des BITKOM zu erproben und in alle Branchen zu transferieren, Austausch und Nutzen von Praxiserfahrungen auf einer webbasierten Plattform, in Wissenswerkstätten und Expertengesprächen nachhaltig zu fördern.”
IQ-Form: Plattform basiert u. a. auf der MI-Theorie
Das IQ-Form-Projekt (2001-2004) war ein Pilotprojekt für The Finnish Virtual University. Unter anderem basiert diese Plattform auf der Multiplen Intelligenzen Theorie (Theories behind the IQ-Form). IQ-Learn “gives information and support for students to develop as learners in Web-based environment. Teachers are offered information about the students in his/her Web group and a general model and tools for tutoring” und IQ-Team “supports the Web group and its’ students in collaborative learning and group processes. Gives the teacher information about the students in the group and how they function as a team”. Im Rahmen des EU-Projekts http://www.miapp.net/ habe ich diese Plattform einmal selbst getestet und meine Einschätzung ist: Sehr gut! Es macht Spaß damit zu arbeiten und der Vergleich mit anderen führt zu Diskussionen, fördert somit die Kommunikation untereinander. Es freut mich besonders, dass man sich ausdrücklich auch auf die MI-Theorie bezieht. Nicht zueletzt muss man hervorheben, dass dieses Tool in Verbindung mit jeder anderen Plattform genutzt werden kann und kostenlos ist. Zur Zeit allerdings nur in den Sprachen Englisch, Schwedisch und Finnisch.