Jutta und Robert Freund als 3D-Figuren: Scanning-Termin vereinbart

dg-agWir haben in unserem Blog schon oft über die tollen Möglichkeiten des 3D-Drucks geschrieben. Jetzt wollen wir es einmal ausprobieren! In der nächsten Woche haben wir einen Termin zum Scannen vereinbart – der erste Schritt ist also gemacht. Die weiteren Schritte sind hier ausführlich beschrieben. Wir sind sehr gespannt, wie das Scannen und der weitere Prozess – auch zeitlich – abläuft.  Natürlich werden wir über die einzelnen Phasen hier in unserem Blog berichten. Wir sind sehr gespannt…

Co-Creation führt bei einer Agentur zu internen organisatorischen Veränderungen

werbungDie gemeinsame Entwicklung von Wertschöpfung mit Kunden hat bei der Agentur zu internen Veränderungen geführt. In dem Artikel Y&R Group Switzerland: Co-Creation eingeführt (Werbewoche vom 03.06.2014) wird folgende Wirkung von Co-Creation beschrieben: “Y&R hat eine neue Struktur: die klassische Einteilung in die Bereiche Beratung, Kreation, Strategie und IT wird aufgehoben. Stattdessen arbeiten interdisziplinäre Teams zusammen mit ihren Kunden an den Projekten”. Viele Unternehmen glauben immer noch, dass die intensive Nutzung von Kundenwissen (Bedürfnisse und Problemlösungen) ohne interne Veräderungen vollzogen werden kann – dem ist nicht so. Solche Entwicklungen wirken reflexiv auf die eigene Organisation zurück – und das ist gut so. Stellen Sie sich auch rechtzeitig auf die neuen Veränderungen ein.

 

Open Innovation bei einem Kunststoffverarbeiter

closed-innovation-open-innoIn der Pressemitteilung LKH Kunststoff Innovation Day mit hohem Nutzwert wird der Begriff Open Innovation verwendet, doch es geht nicht genau hervor, wie Open Innovation insgesamt eingesetzt wird. Es wird zwar erläutert, dass es Zusammenarbeiten mit externen Partnern und Kunden gibt, doch gibt es solche Verbindungen auch bei einem Closed Innovation Ansatz. Es wäre gut, wenn das Unternehmen noch deutlicher herausstellen würde, worin die weitere Entgrenzung des klassischen Innovationsprozesses in Richtung Open Innoavtion liegt (outside-in and inside-out). Wird das nicht deutlich, kommt es zwar zur medienwirksamen Beachtung, doch zu mehr auch nicht – schade.

MCP-CE 2014: Fast 50 Paper eingereicht

mcp-ce-wordleNach der MCPC 2014 im Februar in Aalborg/Dänemark ist die MCP-CE in der Zwischenzeit in Europa eine der bekanntesten Konferenzen zu Mass Customization, Personalization und Co-Creation. Mit ihrem Fokus auf Mittel- und Osteuropa hat die Konferenzreihe ein unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal. In der Zwischenzeit nehmen zwar auch andere Konferenzen diese Themen auf, doch ist die von mir in 2004 initiierte Konferenzreihe (Timeline) das Original. Diesen Stellenwert sehen wir auch dieses Mal anhand der eingereichten Paper. In der Zwischenzeit sind es fast 50 Paper die neue Entwicklungen zu den Konferenzthemen aufgreifen, wobei der Reiz immer wieder darin liegt aufzuzeigen, worin die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den verschiedenen Themen zwischen Ost und West liegen. Wenn Sie die kulturelle Schnittstelle zwischen Ost und West und das Themenspektrum interessiert, so ist die MCP-CE genau die richtige Plattform für persönliche Gespräche. In diesem Jahr feiern wir darüber hinaus auch noch 10jährigen Geburtag der Konferenzreihe. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie mich gerne direkt ansprechen.

timeline

ISPO Open Innovation Community

ispo-oiDie ISPO ist eine bedeutende internationale Sportartikelmesse, die in Deutschland das nächste Mal im Februar 2015 stattfinden wird. Das alleine reicht allerdings für mich nicht, um einen Blogbeitrag zu schreiben. Mich interessiert viel mehr, dass es eine ISPO OPEN INNOVATION COMMUNITY gibt. Es zeigt sich auch hier, dass es nicht ausreicht, Innovationen in den Unternehmen wie in einem Elfenbeinturm zu entwickeln, sondern auch darauf ankommt, das Wissen der Anwender/User in den Innovationsprozess zu integrieren. Dabei ist der outside-in Effekt, aber auch die entgegengesetzte Richtung (inside-out) zu beachten. Üblicherweise gestaltet man solche Austauschprozesse über Plattformen wie z.B. die ISPO OPEN INNOVATION COMMUNITY. Anmerken möchte ich allerdings, dass Eric von Hippel auf der von mir besuchten Weltkonferenz MCPC 2007 schon in seinem Vortrag darauf verwies, dass ca. 40% von z.B. Outdoor-Kleidung von Usern (mit-)entwickelt wurden. Insofern ist die Plattform der ISPO zwar schön, allerdings nicht sooooo innovativ wie es in manchen Pressemitteilungen zu lesen ist…

Co-Creation: Die Mikrofabrik von General Electric

firstbuildGeneral Electric hat gemeinsam mit der Universität Louiseville (USA) und Local Motors (Open Source Plattformen) mit FirstBuild eine Mikrofabrik gestartet, bei der Co-Creation ein entscheidender Ansatz ist. Siehe dazu den Artikel GE launches “microfactory” to co-create the future of manufacturing (TechRepublic vom 16.04.2014). Den Co-Creation-Prozess mit neuen Technologien zu unterstützen und für Unternehmen nutzbar zu machen, ist ein wichtiger Ansatz, da die neuen Entwicklungen möglicherweise an etablierten Organisationen vorbei gehen. Der Grund: Etablierte Organisationen halten oftmals zu lange an veralteten Wertschöpfungsketten fest. Diese Themen werden auch auf der von mir initierten Konferenzreihe MCP-CE diskutiert, die in diesem Jahr im September stattfinden wird.

Was ist der Unterschied zwischen Customer Co-Creation und dem Lead User Konzept?

leadingopeninnovationDie vielen Begrifflichkeiten wie Open Innovation, Crowdsourcing, Co-Creation, Customer Co-Creation, Lead User Methode usw. usw. verwirren oftmals. Es ist daher gut, Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zu kennen. Eine gute Beschreibung des Unterschiedes zwischen Customer Co-Creation und der Lead User Methode habe ich bei Piller/Ihl (2013:139) gefunden: “The difference between customer co-creation and the lead-user concept as introduced by Eric von Hippel (1988) and summarized in chapter 8 is often fuzzy in practice, but distinct from a conceptual point of view. Lead users are intrinsically motivated to innovate, performing the innovation process autonomously and without any interaction with a manufacturer. It then is the task of the interested firm to identify and capture the resulting inventions. Our understanding of customer co-creation, in contrast, is built on a firm-driven strategy that facilitates interaction with its customers and users. Instead of just screening the user base to detect any existing prototypes created by lead users, the firm provides instruments and tools to a broader group of customers and potential customers to actively co-create a solution together (Ramirez 1999)” (Piller/IHL 2013:139).

Quelle: Piller, F.; Ihl, C. (2013): Co-creation with Customers. In: Möslein, K.M.; Reichwald, R. (2013): Leading Open Innovation, S. 139-153.

Siehe dazu auch Teilnahme an der Konferenz Leadership for Open Innovation.

Open Innovation 2.0 vom 11.-12.06.2014 in Dublin

open-innovation-2-0Die EU ist im Rahmen der Digitalen Agenda sehr aktiv, wenn es um Open Innovation geht. Vom 11.-12-06.2014 findet daher eine spannende Konferenz zu diesem Thema in Dublin statt. Es ist gut, wenn die Öffnung von Innovationsprozesses immer wieder angesprochen wird, denn es scheint mir im Moment so zu sein, dass die Besitzstandswahrer in der EU immer noch das Sagen haben. Das Gute an Open Innovation – oder von Entgrenzung allgemein – ist, dass es keine Einbahnstraße ist. Die Nutzung von Potenzialen außerhalb von Organisationen wird unweigerlich auch zu Veränderungen der Organisationen selbst führen (Reflexive Open Innovation). Siehe dazu auch Ramaswamy, V. (2014): Wealth-Welfare-Wellbeing, Private-Public-Social Ecosystem Innovation, and Co-Creation of Value.  European Commission, Open Innovation 2.0 und MCP-CE 2014.

MCP-CE 2014: DGAG ist Konferenzpartner

dgagDie nächste MCP-CE 2014 findet im September statt. Wie Sie der Timeline entnehmen können, hat sich die Konferenzreihe stetig entwickelt. Es freut uns daher, dass wir diesmal neben der Konferenz noch zwei weitere Veranstaltungen im Programm haben: Den ersten Doktorandenworkshop und den 16. Workshop zu Konfiguratoren. Dass wir die DGAG als Konferenzpartner gewinnen konnten zeigt, dass dieses Gesamtpaket durchaus interessant ist. Bis zum 15.04.2014 (Extended Deadline) können Sie noch Abstracts einreichen. Sollten Sie Fragen zur Konfernz haben, so sprechen Sie mich bitte an. Es würde mich freuen, wenn wir uns im September im Rahmen der MCP-CE 2014 persönlich treffen würden.