Seit März 2005 bin ich Mitglied im Moderatorennetzwerk der Wissensbilanz – Made in Germany. Auch vor 2005 habe ich mich mit den Möglichkeiten der Wissensbilanzierung befasst. Die ersten Schritte habe ich mit dem vom Fraunhofer IPK zur Verfügung gestellten Exceldatei zur Wissensbilanz – Made in Germany machen können. Später kam dann die sehr gute Toolbox heraus, mit der der Erstellungsprozess, die Analyse und Auswertung hervorragend unterstützt wird. In den letzten 10 Jahren habe ich an vielen Roadshows zur Wissensbilanz – Made in Germany in Deutschland als Moderator teilgenommen und/oder einen einleitenden Vortrag gehalten. In dieser Zeit konnte ich praktische Erfahrungen bei der Moderation der Wissensbilanz – Made in Germany sammeln. In der Zwischenzeit habe ich die Wissensbilanz – Made in Germany auch als Modul in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) integriert. Informationen zu dem Lehrgang und zu Terminen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.
Ministerium für Wirtschaft Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2007): Leitfaden zur Erstellung einer Wissensbilanz in KMU (2. Auflage)
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (was für ein Name…) hat die zweite Auflage des Leitfadens Wissen ist Zukunft – Wissensbilanz als strategisches Instrument des Mittelstands herausgebracht. Die Autoren beziehen sich dabei ausdrücklich auf den Leitfaden des Arbeitskreis Wissensbilanz und die dort veröffentlichte WB-Toolbox. Es erschließt sich daher nicht gleich jedem Leser, warum das Ministerium einen eigenen Leitfaden zur Erstellung der Wissensbilanz – Made in Germany herausgebracht hat. Dennoch findet man nützliche Tipps, die ich aus der praktischen Arbeit (Mitglied des Moderatorennetzwerks) bestätigen kann. Die umfangreiche Aufstellung von Erfolgfaktoren kann allerdings dazu verleiten, dass diese recht unkritisch übernommen werden. Hier (und auch an anderen Stellen) kommt es ganz besonders darauf an, dass der Prozess der Erarbeitung des Wissensbilanz – Made in Germany gut moderiert wird – ansonsten leidet die Qualität der Ergebnisse. Ich bin daher froh, dass die Autoren auch noch einmal darauf hinweisen, dass bei guter Vorarbeit, 2-3 Workshops (1 Tag pro Workshop) notwendig sind, um eine qualitativ hochwertige und aussagefähige Wissensbilanz – Made in Germany zu erarbeiten.
Robert Freund: Mitglied im Moderatorennetzwerk Wissensbilanz – Made in Germany
Seit März 2005 bin ich Mitglied im Moderatorennetzwerk des Arbeitskreis Wissensbilanz – Made in Germany. Es ist davon auszugehen, dass sich immer mehr Unternehmen und auch Berater für das Thema interessieren. Das Moderatorennetzwerk soll mittelfristig auch eine gewisse Qualitätssicherung gewährleisten, denn es ist für die Aussagekraft der Wissensbilanz entscheidend, wie der Moderationsprozess durchgeführt wird.