Open Innovation ist eine Chance für den Mittelstand – glauben Sie nicht?

Die Öffnung des Innovationsprozesses (Open Innovation) ist nicht nur für große Unternehmen interessant, sondern auch für den Mittelstand. Gemeinsam mit der Stiftung Industrieforschung hat Prof. Dr. Frank Piller von der RWTH Aachen (Video) wichtige Informationen und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten zusammengestellt. Auf der Website Open Innovation: Chance für den Mittelstand finden Sie

Fangen Sie an, sich mit Open Innovation zu befassen – es wird Zeit… Gerne stehe ich Ihnen für weitere Fragen zum Thema zur Verfügung.

Machen Sie den Zukunftscheck Mittelstand mit dem kostenlosen Tool vom Fraunhofer Institut

Ist mein Unternehmen zukunftsfähig? Diese Frage stellen sich zur Zeit sicherlich viele mittelständische Unternehmen. Der Zukunftscheck Mittelstand hilft Ihnen bei der Beantwortung der Frage mit einer vom Fraunhofer Institut entwickelten Software (Installationsdatei, zip, 34MB): “Für Banken sind die Informationen über immaterielle Werte oft nicht transparent. Die Folge ist, dass die Banken sie bei der Kreditvergabe nur unzureichend berücksichtigen können. (…) Der Zukunftscheck Mittelstand unterstützt die Unternehmer bei der strukturierten Erfassung und Bewertung der individuellen Erfolgsfaktoren, die für die Zukunftsfähigkeit mittelständischer Unternehmen von Bedeutung sind. Die Banken profitieren dadurch von standardisierten Zusatzinformationen zu den inneren Stärken ihrer Kunden. Schritt für Schritt werden im Programm die einzelnen Unternehmensfaktoren wie Marktsituation, Geschäftsstrategie oder Lieferantenstruktur aufgezeigt, analysiert und bewertet. Abschließend werden Maßnahmen zur Verbesserung der jeweiligen Situation entwickelt.” Daraus geht hervor, dass der Zukunfscheck Mittelstand kompatibel ist mit der Wissensbilanz – Made in Germany. Die Verbindung der beiden (kostenlosen) Instrumente bietet mittelständischen Unternehmen alle Möglichkeiten, sich auf die Zukunft auszurichten. Probieren Sie es aus.

Portal: Guter Mittelstand (inkl. Leitfaden und Praxishinweise)

Das Portal Guter Mittelstand wendet sich (wie der Name schon sagt) an die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden. Der Leitfaden Guter Mittelstand: Erfolg ist kein Zufall (Vorabversion) fasst verschiedene Bereiche zusammen, die ein mitelständisches Unternehmen angehen sollte. Darüber hinaus sollen Praxishilfen dazu beitragen, die im Leitfaden genannten Punkte umzusetzen. Ich halte das Portal, den Leitfaden und auch die Praxishilfen für nützlich, denoch fehlt mir z.B. der Bereich “Wissen”, “Wissensmanagement” und “Wissensbilanz – Made in Germany”. Gerade die Wissensbilanz – Made in Germany mit dem Leitfaden und der kostenlosen Toolbox hilft mittelständischen Unternehmen, ihr Intellektuelles Kapital aufzuzeigen und die Wirkungszusammenhänge zu bestimmen. Daraus wiederum können Maßnahmen (Wissensmanagement-Projekte), und Hinweise für das Management von Wissen abgeleitet werden. Gerade die Darstellung der Wirkungszusammenhänge ist aus meiner Sicht für mittelständische Unternehmen sehr wertvoll, um die knappen Ressourcen sinnvoll einsetzen zu können.

Baier, E. (2008): Semantische Technologien in Wissensmanagementlösungen (Marktanalyse)

semantische-technologien.jpgAuf der Website der FAZIT-Forschung geht es um Informations- und Medientechnologien in Baden-Württemberg: “FAZIT ist ein im Rahmen der Zukunftsoffensive III vom Land Baden-Württemberg gefördertes gemeinnütziges Forschungsprojekt für aktuelle und zukunftsorientierte Informations- und Medientechnologien und deren Nutzung in Baden-Württemberg.” In der Marktanalyse (Band 13) Baier, E. (2008): Semantische Technologien in Wissensmanagementlösungen. Einsatzpotenziale für den Mittelstand geht man dieser interessanten Frage nach: “Kann die Einbindung von semantischen Technologien Wissensmanagement-Instrumente so verändern, dass diese sich für den Einsatz in KMU besser als bisher eignen?” Auf Seite 48 wird zusamenfassend festgestellt, dass semantische Technologien durchaus helfen können, allerdings sind auch die entsprechenden Rahmenbedingungen in KMU zu schaffen. Weiterhin stellt die Analyse heraus: “>Gerade Baden-Württemberg könnte sich in dieser Beziehung zu einem Lead-Market entwickeln, da viele entwicklungsintensive und wissensbasierte Unternehmen im Südwesten von Deutschland angesiedelt sind, die eine Early-Adopter Funktion für diese neuen Technologien übernehmen können.”

Zukunftscheck Mittelstand: Immaterielle Werte für Firmenkundenberater von Banken aufbereiten

zukunftscheck-mittelstand.jpgMit Hilfe der Wissensbilanz – Made in Germany ist es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) möglich, ihre immateriellen Werte (Intellektuelles Kapital) transparent zu machen. Die Ergebnisse der Wissensbilanz – Made in Germany können zur innerbetrieblichen Steuerung, aber auch zur externen Kommunikation genutzt werden. “Informationen über immaterielle Werte entfalten allerdings nur dann Wirkung im Kreditvergabeprozess, wenn die Adressaten diese richtig evaluieren können. Das Projekt [Zukunftscheck Mittelstand 2006-2007] zielte darauf ab, eine Software zur Bewertung immaterieller Werte für Firmenkundenberater von Banken zu entwickeln und zu erproben. Dieser Werkzeugkasten soll die Firmenkundenberater dabei unterstützen, auch die immateriellen Werte von KMU im Rahmen von Kreditvergabeentscheidungen zu berücksichtigen”. Die Ergebnissse werden am 07.04.2008 in Berlin vergestellt (Programm). Die Veranstaltung ist kostenlos. Als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany weiß ich, wie wichtig es für KMU ist, dass die Hausbanken die Wissensbilanz – Made in Germany akzeptieren und in die Überlegungen zur Kreditvergabe mit einbeziehen. Ich bin gespannt, wie der Markt die Ergebnisse des Projekts Zukunfstcheck Mittelstand aufnehmen wird.