Kundenindividuelle Massenproduktion: Fachtagung am 22.10.2009 in Marburg/Lahn

Das RKW Kompetenzzentrum Eschborn veranstaltet gemeinsam mit der Innovationsberatung Hessen und dem TechnologieTransferNetzwerk Hessen am 22.10.2009 in Marburg/Lahn eine Fachtagung “Kundenindividuell und wirtschaftlich produzieren – Impulse für Hersteller von Industrie- und Investitionsgütern”. Der Flyer zur Tagung informiert Sie ausführlich über das sehr interessante Programm. Zunächst sind Einführungen in das Thema vorgesehen, dabei wird auch Frank Piller (RWTH Aachen) zum Stand der Umsetzung von Mass Customization (Kundenindividuelle Massenproduktion) Stellung nehmen. Anschließend berichten Unternehmensvertreter von der praktischen Umsetzung der Wettbewerbstrategie.

Kunden verlangen zunehmend Produkte und Dienstleistungen, die auf ihre individuellen Anforderungen, Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten sind. Viele Unternehmen reagieren auf diesen Trend mit einer höheren Variantenvielfalt, die oft in eine Kostenspirale mündet. Zentrales Thema der Fachtagung ist, wie sich immer individuellere Kundenwünsche produktionswirtschaftlich, -technisch und -organisatorisch beherrschen lassen. Im Fokus steht die Wettbewerbsstrategie der “Kundenindividuelle Massenproduktion“ (Mass Customization)

Nicht zuletzt bietet diese Fachtagung Raum für viele Diskussionen und persönliche Gespräche. Ich freue mich, dass ich als Moderator einen Teil der Fachtagung begleiten kann. Melden Sie sich bitte bei Interesse rechtzeitig (möglichst vor dem 08.10.2009) an, es lohnt sich. Siehe dazu auch MCPC2009 (5. Weltkonferenz zu Mass Customization), die vier Ebenen von Mass Customization, Konferenzen zu Mass Customization

MCPC2009: Endgültige Fassung meines Papers abgegeben

Wie Sie wissen, wurde mein Paper Multiple Competencies in Open Innovation Business Model für die 5. Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization MCPC2009 in Helsinki angenommen. Heute habe ich mein endgültiges Paper auf den Server der Konferenz hochgeladen und mich für die verschiedenen Veranstaltungen registriert. Nun heißt es, bis Anfang Oktober den Vortrag in Form einer PPT-Präsentation vorzubereiten. Dabei muss beachtet werden, dass alle Konferenzteilnehmer die Themen Mass Customization, Personalization und Open Innovation schon kennen, und an neuen Erkenntnissen interessiert sind, die ich durchaus vorweisen kann. Siehe dazu auch die Karte mit den Veranstaltungsorten und Konferenzen.

MCPC2009: Veranstaltungsorte der Weltkonferenz in Helsinki


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Vom 04.-08.10.2009 findet die MCPC2009 (Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization) in Helsinki statt. Ich werde dort einen Vortrag zu Multiple Competencies in Open Innovation Business Model halten. Die Karte zeigt Ihnen, wo welche Veranstaltungen stattfinden werden. Unter anderem in der Design Factory, dem Espoo Museum of Modern Art (EMMA), in der University of Art and Design Helsinki und der Helsinki School of Economics. Wir freuen und schon jetzt auf eine spannende Konferenz. Siehe dazu auch Konferenzen.

MCPC2009: Vorläufiges Programm zur Weltkonferenz liegt nun vor

Langsam aber sicher geht es in die heiße Phase der Vorbereitungen für die Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization, MCPC2009, in Helsinki (Finnland). Das vorläufige Programm zeigt schon, wie umfangreich die Aktivitäten diesmal sind. Nachdem mein Paper “Multiple Competencies in Open Innovation Business Model” angenommen wurde, muss ich nun bis Ende August die Endfassung fertigstellen. Dann noch die Registrierung, die Flugbuchungen und schon bald geht es los. Ich muss zugeben, so langsam aber sicher freue ich mich auf die MCPC2009 und darauf, in Helsinki einen Vortrag halten zu können.

MCPC2009: Mein Paper wurde für die Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization angenommen

Seit 2001 habe ich an allen Weltkonferenzen zu Mass Customization and Personalization teilgenommen und auch für die MCPC2009 einen Beitrag eingereicht. Die MCPC2009 wird Anfang Oktober in Helsinki, Finnland, stattfinden. Ende letzter Woche kam die Information: Mein Paper wurde akzeptiert (Double Blind Review) und ich kann mein Thema in einem Vortrag vorstellen: Multiple Competencies in Open Innovation Business Model. In dem Paper übertrage ich Erkenntnisse meiner Dissertation (Promotionsskizze) auf Open Innovation. Siehe dazu auch Veröffentlichungen.

Sonderausgabe zur MCP-CE 2008 in Slowenien erschienen

Die Beiträge zu der von mir initiierten MCP-CE 2008 sind nun in einer Sonderausgabe der Fachzeitschrift Advances in Production, Engineering and Management in Slowenien erschienen. Die Konferenzbeiträge befassen sich mit den Möglichkeiten von Mass Customization and Personalization speziell für Osteuropa. Wir planen zur Zeit die MCP-CE 2010, die voraussichtlich im Mai/Juni des kommenden Jahres stattfinden wird. Es wäre dann schon die vierte Konferenz dieser Art. Es freut mich sehr, dass wir es wohl geschafft haben, diese Konfernzreihe in Osteuropa zu etablieren. Besuchen Sie dazu auch die Wesite der nächsten Weltkonferenz zu Mass Customization MCPC2009, die im Oktober in Finnland stattfinden wird. Auch zu dieser Konferenz habe ich einen Beitrag eingereicht.

Mass Customization in Osteuropa: Veröffentlichung eines gemeinsamen Papers in einer rumänischen Fachzeitschrift

Das Paper Anisic/Tudjarov/Tsigkas/ Chatzopulous/Freund (2009): Some results of mapping of Mass Customization activities in SE Europe, ist in der rumänischen Fachzeitschrift Journal of Engineering, Vol VII, S. 151-156, erschienen. Diese gemeinsame Veröffentlichung geht zurück auf eine Präsentation, die im Rahmen der ICEIRD 2009 im April in Thessaloniki gehalten wurde:

 

 Abstract: The paper presents results of mapping different activities and subjects in the field of mass customization and personalization (MCP) in Central and Southeast Europe. The results of mapping are presented in Google Maps, devided into four main groups: research institutions, companies, national websites and dedicated conferences. The map is open to everyone, accessible through the Internet, displaying information about the relevant people and institutions. It can be concluded that mass customization business model was first adapted by national universities and then successfully transferred to SME`s and entrepreneurs. The aim is to set up a network of knowledge to help researchers and companies to implement their ideas smoothly

 

Wie werden Kunden zu Erschaffer neuer Produkte und Dienstleistungen?

Ich möchte anhand des lesenswerten Artikels von Joseph Flaherty Cover Songs for Mass Customization (20.06.2009) aufzeigen, wie Abnehmer zum Kunden und zum Prosumer geworden sind und was diese Veränderungen für Unternehmen bedeuten. In dem Video erläutert Prof. Mitchell vom MIT Mass Customization (Siehe dazu auch MCPC2007).  Früher produzierten Unternehmen massenhaft Standardprodukte und versandten diese dann an ihre Abnehmer. Aufgrund veränderter Produktions- und Marktbedingungen wandelte sich diese Sicht hin zum Kunden (Massenproduktion und Lean Production). Jeder und alles war nun ein Kunde und die Kundenzufriedenheit wurde zum Mantra der Unternehmen. Sogar in der “heiß geliebten” ISO 9000:2000 des Qualitätsmanagements wurde festgelegt, dass jedes Unternehmen ein Verfahren zur Messung der Kundenzufriedenheit haben sollte. In letzter Zeit gibt es eine weitere Veränderung der Zusammenarbeit zwischen Produzenten und Kunden: Der Kunde wird selbst zum Produzenten, eben zum Prosumer. Neue Technologien wie Rapid Prototyping oder auch das Internet ermöglichen es, individuelle Produkte und Dienstleistungen zu ganz “normalen” Preisen eines Standardprodukts herzustellen. Diese Wettbewerbsstrategie nennt man Mass Customization (Siehe dazu auch Die vier Ebenen von Mass Customization). Durch die Modularisierung der Produkte und Dienstleistungen können sich Interessenten ihre individuellen Produkte/Dienstleistungen selbst konfigurieren. Der Konfigurator ist bei Mass Customization auf die Möglichkeiten des Unternehmen begrenzt (Fixed Solution Space). Open Innovation erweitert diesen Solution Space mit Hilfe von User Toolkits und erweitert somit den Ermöglichungsraum. Kenner der Thematik werden schon an dem Begriff “Ermöglichungsraum” erkennen, dass es einen deutlichen Zusammenhang mit dem Trend zur Ermöglichungsdidaktik in der Erwachsenenbildung gibt. Mit den User Toolkits ermöglicht es das Unternehmen den Interssenten, selbstorganisiert individuelle Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Nicht jeder Interessent ist allerdings in der Lage dazu. Unternehmen kann daher nur geraten werden, sich auf dem Weg zu Mass Customization und Open Innovation an den Erkenntnissen moderner Lerntheorien zu orientieren. Einfach ein Tool zu entwickeln reicht nicht aus.

Ist es Zeit für Mass Customization bei Call Center?

In dem Artikel Is it time for Mass Customization of Call Center (TMCnet.com vom 12.06.2009) wird zunächst die schwierige Lage von Call Centern analysiert. Dabei stellt sich heraus, dass zwar jeder einzelne Anruf einzigartig ist, man allerdings dennoch in dem Prozess Service-Einheiten (Module) finden kann, die standardisiert werden könnten. Die Modularisierung und die anschließende Konfiguration sind Kernelemente, um Mass Customization mit seinen vier Ebenen erfolgreich nutzen zu können. Interessant ist der erwähnte Artikel, da er deutlich aufzeigt, dass Mass Customization immer stärker auch von der Service-Industrie wahrgenommen wird. Siehe dazu auch meinen Blogbeitrag Call Center Trends: Mass Customization und Wissensmanagement aus dem Jahr 2007…

eMachineShop: Rapid Prototyping zum Geschäftsmodell weiterentwickelt

Auf der Website eMachineShop kann man sehen, wie Rapid Prototyping zu einem Geschäftsmodell weiterentwickelt worden ist. Metall- und Kunststoffteile können mit Hilfe einer kostenlosen Software gezeichnet werden. Anschließend schickt man die Datei an das Unternehmen, das das gewünschte individuelle Teil in einer Stückzahlen von 1 bis 1.000.000 herstellt. Auch der Bestellprozess ist konfigurierbar. Dieses Angebot erinnert stark an die vier Ebenen von Mass Customization. Ich beobachte eMachineShop seit einigen Jahren und man kann deutlich erkennen, wie positiv sich dieses Geschäftsmodell weiterentwickelt hat. Der Sitz des Unternehmens ist in New Jersey (USA)….