Gartner’s 2016 Hype Cycle for Emerging Technologies

gardner-hypecycle-2016Der aktuelle Gartner’s 2016 Hype Cycle for Emerging Technologies zeigt auf, welche Technologien sich in welchen Phasen der Erwartungen befinden. Die aktuellen Trends beziehen sich auf Transparently immersive experiences, the perceptual smart machine age and The platform revolution. Solche technologischen Trends sollten dann noch mit gesellschaftlichen Trends (z.B. Deutschland 20130) abgestimmt werden, um potenzielle Innovationsfelder abzuleiten und zeitlich gestaffelt, Innovationen auf den Markt zu bringen. Solche Zusammenhänge besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Von Democratizing Innovation zu Free Innovation

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Eric von Hippel hat schon 2005 mit seinem Buch Democratizing Innovation (frei verfügbar) gezeigt, dass Innovation immer noch zu sehr als Innovation von Strukturen/Organisationen verstanden wird. Nun erweitert Eric von Hippel seinen Ansatz und wird im September 2016 sein neues Buch herausbringen, das Free Innovation heißen wird. Ich freue mich schon jetzt darauf! Zu einer Konferenz hat Eric von Hippel nun einen kurzen Einblick in das Buch gegeben (PDF-Datei). Unter Free Innovation versteht Eric von Hippel folgendes (Seite 1):

I define a free innovation as a functionally novel product, service, or process that (1) was developed by consumers at private cost during their unpaid discretionary time (that is, no one paid them to do it) and (2) is not protected by its developers, and so is potentially acquirable by anyone without payment – for free. No compensated transactions take place in the development or in the diffusion of free innovations.

Dabei bezieht er sich mit Free Innovation – im Gegensatz zu Wirtschaft oder Verwaltung – auf den ´household sector´(Seite 2):

“Free innovation is carried out in the “household sector” of national economies. In contrast to the business or government sectors, the household sector is the consuming population of the economy, in a word all of us, all consumers, “all resident households, with each household comprising one individual or a group of individuals” (OECD 2013, 44).

Darin unterscheidet sich der Ansatz von Eric von Hippel, von dem Ansatz von Chesbrough (2003), der Open Innovation mehr als Modell für Organisationen versteht, die sich mit ihrem Innovationsprozess öffnen. Ich finde beide Ansätze sehr spannend. Eric von Hippel habe ich 2007 auf einer Konferenz am MIT in Boston erleben dürfen – Chesbrough dann später 2011 auf einer Konferenz in San Francisco (Siehe dazu auch meine Veröffentlichungen).  

Global Innovation Index 2016: Deutschland auf Platz 10

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Der veröffentlichte WIPO et al. (Eds) (2016): Global Innovation Index 2016 zeigt, dass Deutschland in die Top Ten aufgestiegen ist (Seite 10).

In the top 10, Switzerland remains at number 1 for the sixth consecutive year. Germany is in the top 10 in this year’s GII, at 10th place, with Luxembourg (12th) exiting. Germany’s entrance into the top 10 relies on its consistent performance in areas such as Research and development (sub-pillar 2.3) and Knowledge creation (sub-pillar 6.1), and it attains top indicator rankings in logistics performance (3.2.2), patent applications by origin (6.1.1), and country-code top-level domains (7.3.2). In addition, top scores in newly introduced indicators such as the average expenditure of top 3 global R&D companies (2.3.3) explain this rise.

Deutlich wird in der Studie auch hervorgehoben, dass China jetzt schon in den Top 25 auftaucht und Indien auf Platz 66 liegen. Der globale Innovationsdruck wird auch in den kommenden Jahren wachsen. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wirkung innovativer Geschäftsmodelle

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Meistens meinen Unternehmen Produkt- oder Prozessinnovationen, wenn sie von Innovationen sprechen. Dass neue technologische Entwicklungen eher innovative Geschäftsmodelle erfordern, wird Unternehmen allerdings erst langsam klar. In der Studie Spath, D. (Hrsg.) (2013): Produktionsarbeit der Zukunft. Industrie 4.0 (PDF) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) findet man auf Seite 20 folgendes:

Am Beispiel Google lässt sich gut erkennen, welche Durchschlagskraft innovative Geschäftsmodelle haben können. Dr. Wieland Holfelder, Engineering Director & Site Lead bei der Google Germany GmbH, beschreibt es folgendermaßen: »Die meisten Leute erkennen nicht, dass die Technologieentwicklung exponentiell verläuft und was das bedeutet. Die Leute versuchen, nach hinten zu schauen und extrapolieren dann linear: Wenn in den letzten zehn Jahren das passiert ist, wird in den nächsten zehn Jahren vermutlich dies passieren. Das ist ein Riesenfehler und dadurch verschlafen viele Industrien das, was eigentlich wirklich passiert.« Aus der exponentiellen Technologieentwicklung resultieren extreme Anforderungen an die Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Noch ist unklar, wie die Unternehmen diesen Anforderungen in Zukunft gerecht werden können und ob sich die Produktionsarbeit durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ebenso bahnbrechend verändern wird wie die Wissensarbeit. Auf jeden Fall zeigt das Beispiel Google aber, dass allein die Kombination neuer Technologie mit einem innovativen Geschäftsmodell die bestehenden Strukturen revolutionär verändern kann.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Arbeitswelt 4.0 aus einer ganz speziellen Perspektive

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Es gibt kaum einen Bereich, der sich nicht mit Arbeit 4.0 und seinen Konsequenzen befasst. Im April hat nun die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ihre Perspektive auf das Thema veröffentlicht DGUV (Hrsg.): Neue Formen der Arbeit. Neue Formen der Prävention. Arbeitswelt 4.0: Chancen und Herausforderungen (PDF). Darin werden die verschiedenen Treiber der Veränderungen Neue Technologien wie die neue räumliche und zeitliche Flexibilisierung, neue Anforderungen an Führung und die neue Vielfalt der Beschäftigungsformen beschrieben. Letztendlich werden dann auch noch die Herausforderungen für einen modernen Arbeitsschutz thematisiert. Diese spezielle Perspektive auf das Thema Arbeit 4.0 macht die Veröffentlichung durchaus interessant. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) gehen wir auf diese Veränderungen in der Arbeitswelt ein. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Lernplattform: Moodle-Update und eine neues Theme

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Auf unserer Lernplattform stand in den letzten Wochen ein Moodle-Update an. Die Gelegenheit haben wir genutzt, um gleichzeitig auch ein anderes Theme zu installieren und anzupassen. Damit hat sich nicht nur die Optik verbessert, sondern auch die komplette Handhabung der Lehrgangsinhalte. Wir sind gespannt, wie alles bei den Teilnehmern ankommt. Mitte August geht es mit den ersten Blended Learning Lehrgängen schon los…

Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) ist im August und im Oktober in Köln ausgebucht

kundeDer von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird bei der IHK Köln schon seit Jahren erfolgreich durchgeführt. Es wundert somit nicht, dass die beiden im August (Start: 31.08.2016) und im Oktober (Start: 26.10.206) schon ausgebucht sind. Der letzte in 2016 bei der IHK Köln angebotene Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird im November angeboten (Start: 10.11.2016). Sollten Sie an diesem, oder an anderen, IHK-Zertifikatslehrgängen interessiert sein, so finden Sie auf unserer Lernplattform weitere Informationen.

Additive Manufacturing verändert die Wertschöpfung und Geschäftsmodelle

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Jutta Freund ald 3D-Figur

Additive Manufacturing “ermöglicht eine werkzeuglose Fertigung, bei der die Produkte direkt aus 3D-CAD-Dateien durch schichtweises Auftragen von Material erstellt werden” (Leichtbau BW (2015:5). Die Technologie gibt es schon seit den 80er Jahren, doch sind die Verfahren heute so einfach und kostengünstig, dass immer mehr Anwendungen möglich sind. Die Studie Leichtbau BW (2015): ADDITIVE MANUFACTURING IM LEICHTBAU – STRATEGISCHE UND BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN (PDF) hat folgenden Erfolgsfaktoren ermittelt (Seite 4):

  • Die Wertschöpfung verschiebt sich beim Einsatz von Additive Manufacturing vornehmlich in die Erstellung des digitalen Produktmodells. Deshalb müssen Unternehmen den Fokus auf die Konstruktion legen.
  • Um möglichst viele Potentiale von Additive Manufacturing nutzen zu können, müssen Geschäftsmodellem und Geschäftsprozesse verändert werden.
  • Zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen müssen unternehmensspezifische Kernkompetenzen angepasst und entwickelt werden.
  • Dem Schutz geistigen Eigentums kommt insbesondere im Kontext einer dezentralen Fertigung mit Additive Manufacturing eine besondere Bedeutung zu und ist mit adäquaten Konzepten zu gewährleisten.

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK) im August: Lehrgänge in Köln und Gera ausgebucht

kurseDer von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird im August in Gera (Start: 22.08.2016) und Köln (31.08.2016) angeboten. Es feut uns, dass beide Lehrgänge jetzt schon ausgebucht sind. In Gera wird es im ersten Halbjahr 2017 ein weiteres Angebot geben. Bei der IHK Köln startet ein weiterer Lehrgang im OKtober (26.10.2016). Allerdings ist hier auch nur noch 1 Platz frei. Der letzte Lehrgang in 2016 in Köln startet dann erst wieder am 10.11.2016. Sollten Sie an unseren IHK-Zertifikatslehrgängen interessiert sein, so finden Sie auf unserer Lernplatform weitere Hinweise.

Arbeit organisiert um Projekte, und integrierte Weiterbildung

futureWir haben uns über die letzten Jahrzehnte an die arbeitsteiligen Strukturen von unserem Leben – und von Arbeit – gewöhnt. Die Vernetzung von Verkehr, Energie, Kommunikation (plus das Internet der Dinge: IoT) und die zunehmende Digitalisierung führen zu neuen Arbeitsformen. Arbeit wird immer stärker temporär um Projekte organisiert, wodurch die Strukturen eine gewisse Flexibilität/Agilität erlangen. Noch extremer sind die Entwicklungen bei innovativen Vorhaben zu erkennen, da hier verstärkt agile Methoden wie Design Thinking und z.B. Scrum eingesetzt werden. Die nebenstehende Abbildung zeigt die zu heutigen und zukünftigen Dimensionen neuer Arbeit:

But take a look at GE. The company is actively changing its culture from a conventional Global 2000 mindset to behaving more like a startup. Through a new approach called FastWorks, GE is embedding lean startup practices into the workforce, pushing it to change faster and make smarter decisions, while staying close to customers. It’s doing away with rigid approval processes to instead allow employees to make rapid changes to their projects or quickly switch direction. And the organization bolsters the evolving demand of these projects by providing constant training that gives employees the skills they need to adapt and thrive.

Accenture (2016): Accenture Technology Vision 2016 People First: The Primacy of People in a Digital Age, S. 27. | PDF

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK). Weitere Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.