Technologiestiftung Berlin (2016): Innovationserhebung Berlin 2015

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Die Innovationserhebung 2015 (Report 2016) (PDF) stellt das Innovationsverhalten der Berliner Wirtschaft dar. In der Zusammenfassung ist folgendes zu lesen (S.7):

Insgesamt zeichnet sich die Berliner Wirtschaft im deutschlandweiten Vergleich durch eine hohe Innovationsleistung aus. So waren Berliner Unternehmen erfolgreicher in der Einführung von neuen Produkten und Dienstleistungen und erzielten höhere Erträge mit Produktinnovationen als Unternehmen in der deutschen Wirtschaft insgesamt. Zudem hebt sich die Berliner Wirtschaft von der deutschen Wirtschaft insgesamt durch eine hohe Innovationsbeteiligung von KMU ab, während bei diesen Unternehmen bundesweit eine rückläufige Entwicklung bei der Innovationsbeteiligung zu beobachten war. Mit einer sich dynamisch entwickelnden Gründerszene sowie einem hohen Anteil von kleinen und jungen Unternehmen ist die Berliner Wirtschaft gut positioniert, um den eingeschlagenen Wachstums- und Innovationskurs fortzusetzen.

Auf solche Themen gehen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): 6 Prüfungen in 8 Tagen

flyer-bild-2Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird in diesen Tagen an verschiedenen Stellen abgeschlossen. In Köln (3x), Lippstadt, Stuttgart und Inhouse stellen die verschiedenen Projektteams Ihre Projektplanungen vor. Es ist immer wieder überraschend und spannend zu sehen, wie sich die verschiedenen Teams selbst organisieren und welche Ergebnisse erzielt werden. Die Arbeit über unsere Lernplattform stellt hier eine wichtige Basis für den selbst gesteuerten Lernprozess dar. Für das kommende Jahr werden wir wieder die Inhalte und die Aufgabenstellungen verbessern und an die Rahmenbedingungen anpassen. Sollten Sie an unseren IHK-Zertifikatslehrgänge interessiet sein, so finden Sie auf unserer Lernplattform weitere Hinweise.

 

Projektmanagement: DIN-Taschenbuch 472 (2016-12)

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Das DIN-Taschenbuch 472 “Netzplantechnik und Projektmanagementsysteme” liegt seit dem 16.12.2016 in der aktuellen Fassung vor (2016-12).

Nach 2009 und 2013 ist das in relativ kurzer Zeit schon die dritte Auflage. Gegenüber der zweiten Auflage wurden folgende Normen neu aufgenommen:

  • DIN 69909-3 in der Ausgabe 2015-11: Multiprojektmanagement – Management von Projektportfolios, Programmen und Projekten – Teil 3: Methoden
  • DIN 69909-4 in der Ausgabe 2015-11: Multiprojektmanagement – Management von Projektportfolios, Programmen und Projekten – Teil 4: Rollen
  • DIN ISO 21500 in der Ausgabe 2016-02: Leitlinien Projektmanagement (ISO 21500:2012)

Den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) werden wir entsprechend anpassen. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.

 

Die Individual Competence Baseline – Version 4.0 (ICB4) – liegt nun in deutscher Fassung vor

Die Individual Competence Baseline – Version 4.0 (ICB4) – liegt nun in deutscher Fassung vor. Die englische Version der IPMA gibt es schon seit ca. einem Jahr. Ziel der ICB 4.0 ist es ein übergeordnetes Kompetenzmodell anzubieten, das unabhängig ist von Prozessmodellen oder agilen Methoden. Dieser internationale Ansatz der IPMA (In Deutschland durch die GPM vertreten) stellt die Personen in den Mittelpunkt:

Sie stellt die Handlungskompetenzen der beteiligten Personen in den Mittelpunkt. Getreu dem Motto: Projekte werden von Menschen gemacht (Quelle: GPM-Website).

Wie die GPM mitteilte, sollen alle Weiterbildungen in 2017 auf die ICB 4.0 angepasst werden. Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang wird parallel dazu auch an die ICP 4.0 in 2017 angepasst. Der Projektmanager (IHK) stellt kein Konkurrenzprodukt zu den GPM-Zertifizierungen dar, sondern ist ein eigenständiges Angebot verschiedener IHK, das sich allerdings auch an der ICB 4.0 orientiert.

Sollten Sie an dem Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) interessiert sein, so finden Sie auf unserer Lernplattform weitere Informationen.

Schlussbericht: Nichttechnische Innovationen

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In dem Schlussbericht Technopolis (2016): Ökonomische und verwaltungstechnische
Grundlagen einer möglichen öffentlichen Förderung von nichttechnischen Innovationen (PDF) wird untern anderem der Begriff “Nichttechnische Innovationen” näher beschrieben:

Unter nichttechnischen Innovationen werden neuartige Produkt-, Dienstleistungs-, Prozess-, Organisations- und Marketingkonzepte wie auch Geschäftsmodelle verstanden. Der primäre Wertschöpfungsbeitrag entsteht dabei nicht aus eingesetzten Technologien (z.B. Komponenten, Software), sondern wesentlich aus Veränderungen, die auf bisher nicht bekannte Anwendungskontexte, Nutzungsmöglichkeiten, organisationale Strukturen oder Ertrags- und Wertschöpfungsmechaniken abzielen. Nichttechnische Innovationen können in marktorientierter und gemeinwohlorientierter Ausprägung, aber auch in Mischformen vorliegen (S.4).

Technik wird hier eher als Mittel zum Zweck verstanden. Weiterhin wird angemerkt (S.5), dass Soziale Innovationen eine Untergruppe zu Nichttechnischen Innovationen bilden. Das kann man allerdings auch anders sehen… Dieses Beispiel zeigt deutlich auf, wie sich der Innovationsbegriff immer weiter entgrenzt. Es wundert daher nicht, dass das Oslo Manual aus dem Jahr 2005 (Definitionen zu Innovation) überarbeitet wird. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen finden Sie dazu auf unserer Lernplattform.

Innovativer Mittelstand 2025

cropped-innovation-1.jpgIn dem Endbericht ZEW/Prognos (2016): Innovativer Mittelstand 2025 (PDF) – Herausforderungen, Trends und Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik (Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie) wird folgendes deutlich (S. 2-3):

  • Hinsichtlich Innovationsfähigkeit und der zukünftigen Innovatorenquote werden eher ambivalente Einschätzungen formuliert,
  • strategische Innovationsaktivitäten werden zugunsten kurzfristiger FuE-Projekte vernachlässigt,
  • es fehlt an der Bereitschaft, sich externen Partnern zu öffnen und damit in „Open Innovation“-Prozessen ergänzendes Know-how zu erschließen,
  • die Position gegenüber Großunternehmen verbessert sich nicht,
  • es fehlt die Sensibilität für die möglichen Folgen des Einsatzes disruptiver Technologien und die Bereitschaft, das Kerngeschäft mit dieser Perspektive zu hinterfragen,
  • der Verlust von Erfahrungsträgern im demographischen Wandel findet keinen Ersatz, auch nicht durch qualifizierte Zuwanderer und
  • der steigende Bedarf an Finanzmitteln für in ihrer Komplexität steigenden FuE-Vorhaben soll vor allem mit den klassischen Instrumenten von Eigenmitteln und Zuwendungen befriedigt werden; Bankkredite verlieren an Bedeutung, weitere Finanzierungsinstrumente spielen in der Innovationsfinanzierung eine untergeordnete Rolle.

Es gibt viel zu tun. Diese Punkte greifen wir natürlich auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) auf. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Studie: Crowd Worker in Deutschland

crowdworkerDie Studie der Hans-Böckler-Stiftung vom Juli 2016 Crowd Worker in Deutschland (PDF) ist eine empirische Studie zum Arbeitsumfeld auf externen Crowdsourcing-Plattformen. Dabei bezieht man sich auf die Definition zu Crowdsourcing, die Jeffe Howe 2006 in einem Artikel gegeben hat:

Crowdsourcing stellt also eine neue Art der Arbeitsorganisation (auch als „Crowd Work“ bezeichnet) dar, mit der Veränderungen sowohl auf Arbeitnehmer als auch auf Arbeitgeberseite einhergehen (S. 1).

Es ist interessant zu sehen, wie die Entgrenzung von Arbeit von der Kreativen Klasse (Howe) genutzt wird. Einerseits um Kosten zu minimieren, andererseits auch um ein individuelles Lebensgefühl zu verwirklichen. Nicht zuletzt verstehen auch viele Unternehmen immer besser, dass die besten Ideen für komplexe Problemlösungen oft außerhalb ihrer Organisation liegen. Bei dieser Form des Crowd Working, geht es schon in das Coworking in Innovationsprozessen über. Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Der Gewinn eines Unternehmens ist als Steuerungsgröße für die Zukunft gefährlich

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In dem aktuellen RKW-Magazin 4|2016 (PDF) geht Prof. Dr. Roman Stöger in dem Interview Marktdynamiken heute (S. 24-27) darauf ein, dass der Gewinn als Steuerungsgröße für die Zukunft gefährlich sein kann:

Hohe Gewinne sind Resultat richtiger Entscheidungen und professioneller Umsetzung der Vergangenheit. Als Orientierungsgröße für die Zukunft ist der Gewinn gefährlich, weil er in Sicherheit wiegt und glauben lässt, dass gute Zahlen hier und jetzt der Beweis für die Richtigkeit des aktuellen Kurses ist. Unternehmerisch interessant ist, was Gewinn und letztlich auch Liquidität produziert, d. h.: ihnen zeitlich vorausgeht: Kundennutzen, Innovation, Marktanteil, Produktivität und Attraktivität für gute Mitarbeiter. Genau das sind die Orientierungsgrößen, auf die es ankommt. In Zeiten stabiler Verhältnisse kann der Erfolg der Vergangenheit in die Zukunft fortgeschrieben werden. In der aktuellen Situation funktioniert das aber definitiv nicht mehr. Die Gleichung und zugleich Anforderung lautet:
Dynamik des Unternehmens = Dynamik des Marktes (S. 25-26).

Auf diese Zusammenhänge gehe ich auch in dem von uns entwickleten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Informationen zu den Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.