Blended Learning ist nach wie vor wichtigste Lernform

kurseNeue Entwicklungen – wie MOOCS, Mobile Learning, Game Based Learning usw.-  weisen auf Veränderungen zur Unterstützung von Lernprozessen hin. Der MMB-Terndmonitor II/2014 (PDF) stellt dazu allerdings folgendes klar:

„Blended Learning“, also eine Mischung aus traditionellen und computergestützten Lernangeboten, gilt den befragten Experten nach wie vor als wichtigste Lernform der nächsten drei Jahre. Mit 99 Prozent der Befragten erreicht diese Lernform wieder einen absoluten Spitzenwert. Wie im Vorjahr rangieren „Virtuelle Klassenräume“ und „Mobile Learning“ auf den Plätzen 2 und 3.
Es freut uns natürlich, dass der von uns seit Jahren favorisierte Weg (Blended Learning) auch in den kommenden Jahren als wichtigste Lernform gesehen wird. Bitte informieren Sie sich über unsere Angebote und zu den Terminen in 2015 auf unserer Moodle-Lernplattform.

Blended Learning – Was ist das?

Immer mehr Universitäten, aber auch Unternehmen, befassen sich mit Blended Learning. Es zeigt sich, dass Lernenden, Technologie und Organisation aufeinander abgestimmt sein müssen. Viele sehen sich als Fachleute, die einfach Inhalte auf eine Plattform stellen – das reicht nicht aus (Siehe das video der RWTH Aachen vom 26.09.2014). Blended Learning bedeutet Lernprozesse zu verstehen, Inhalte zielgerichtet auszuwählen und zu einem Gesamtkonzept zu entwickeln. Wir haben schon seit vielen Jahren mit unserer Lernplattform und den angebotenen Blended Learning Lehrgängen Erfahrungen sammeln können: http://www.robertfreund.de/lernplattform

i-Know 2014: Die größte Tagung zum Thema Wissensmanagement in Europa

i-know-2014Die 14. i-Know findet vom 16.-19. September 2014 an der TU in Graz statt. Es ist die größte Tagung zu Wissensmanagement in Europa. Interessant ist, dass im Rahmen der i-Know die EC-TEL 2014 (European Conference on Technology Enhanced Learning) stattfinden wird. Das umfangreiche Konferenzprogramm (PDF) zeigt, wie vielschichtig die Dimensionen von Wissensmanagement ist. Schön ist, dass technologieunterstütztes Lernen und Wissensmanagement zusammen betrachtet werden können, denn: Lernen ist der Prozess und Wissen das Ergebnis (Wilke).

Kompetenzmanagement: Sinn und Unsinn

rkw-kmUnter der Überschrift Sinn und Unsinn von Kompetenzmanagement (RKW Magazin 2/2014, S. 38-41) betrachten die Autoren die aktuelle Kompetenzdiskussion und weisen darauf hin, dass Kompetenzen in den immer komplexeren Arbeitssituationen wichtig und erforderlich sind. Was (berechtigt) kritisch gesehen wird ist, dass aus wie auch immer “gemessenen” Kompetenzen auf die Arbeitsleistung geschlossen werden könnte. Wird unter Kompetenz heute Selbstorganisationsdisposition verstanden, so wird deutlich, dass eine damit verbundene Kompetenzentwicklung im Unternehmen nicht einfach ist. Kompetenzentwicklung hängt mit Lernen und Arbeitsprozessen zusammen. Siehe dazu Wie hängen Immaterielle Werte, Lernkultur, Kompetenzentwicklung und Organisationales Lernen zusammen?

Blended Learning eine disruptive Innovation?

blended-learningEine disruptive Innovation verändert die Spielregeln in einem bestimmten Markt:  “A disruptive innovation is an innovation that helps create a new market and value network, and eventually disrupts an existing market and value network (over a few years or decades), displacing an earlier technology” (Quelle: Wikipedia). Beispielsweise hat das MP3-Format die komplette Musikbranche verändert. Möglicherweise wird es auch MyTaxi schaffen, die bisher gebräuchliche Taxizentrale zu ersetzen, um neue Wertschöpfungsketten zu generieren. Auch Blended Learning hat das Potential, den Bildungsmarkt stark zu verändern. Der Artikel The Busy Teacher’s Quick Guide To Blended Learning (15.02.2014) enthält eine schöne Infografik mit den verschiedenen Facetten von Blended Learning. Wir haben mit der Entwicklung und Vermarktung der Blended Learning Lehrgänge Projektmanager/in (IHK), Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK) schon praktische Erfahrungen bei der Umsetzung machen können (Siehe dazu auch Termine). Es zeigt sich immer mehr, dass es neben den technischen Möglichkeiten auch darauf ankommt, das methodisch-didaktische Konzept für einen bestimmten Inhalt zu entwickeln. Oftmals ist der Markt noch zu stark von Technologie getrieben. Es sind nicht die Technologien die lernen, sondern vorrangig die Menschen. Technologie kann allerdings sehr gut helfen, die verschiedenen Zugänge für Lernen zu schaffen und den Lernprozess zu begleiten/unterstützen.