Transformation, doppelte Transformation, oder besser Multiple Transformationen?

bibb (Hrsg.) (2023): Future Skills – Fortschritt denken. BIBB-Kongress am 27. und 28. Oktober 2022 in Bonn.

Das Unternehmensumfeld ist sehr turbulent, teilweise sogar disruptiv. Der Begriff VUCA beschreibt dabei diese Situation – recht grob. Dennoch deuten solche Hinweise darauf, dass es in Unternehmen darauf ankommt, sich an diese Veränderungen anzupassen. Hier kommt ein weiterer Begriff hinzu: Transformation. Einerseits unterscheidet sich der Begriff Transformation von Changemanagement, andererseits auch von Wandel und Transition. Siehe dazu auch Kritik an dem Konzept einer “transformationalen Führung”.

Weiterhin ist interessant, dass immer mehr Wissenschaftler darauf hinweisen, dass es mehrere Transformationen gibt. Beispielsweise gibt es die digitale Transformation und auch die ökologische Transformation. Prof. Dr. Sabine Pfeiffer vom Institut für Soziologie (FAU Erlangen-Nürnberg) hat diese Zusammenhänge für die Automobilbranche aufgezeigt, und beschreibt diese doppelte Transformation wie folgt:

“Denn zum einen ist – mehr als in vielen anderen Branchen – die Digitalisierung facettenreicher, betrifft sie doch nicht nur die Digitalisierung der Arbeitsprozesse, sondern auch das Produkt Auto ebenso wie das Geschäftsmodell Mobilität. Zum Zweiten sind Herausforderungen der ökologischen Transformation nur auf den ersten Blick mit der Transformation in Richtung Elektromobilität gleichzusetzen und sollten nicht auf diese reduziert werden; es geht auch um Ressourceneffizienz und um CO2 Neutralität über alle Lieferketten und Produktzyklen hinweg. Zum Dritten stehen beide Transformationen auch in engster und durchaus auch widersprüchlicher Wechselwirkung: keine effiziente Ladestruktur für Elektromobilität ohne Digitalisierung, kein Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen ohne immensem ökologischen Fußabtritt – um nur zwei Beispiele zu nennen. Viertens schließlich sind Transformationen in gewachsenen Produktionsstrukturen (Brownfield) aufwändiger, voraussetzungsvoller und kostenintensiver als der Aufbau neuer Strukturen (Greenfield)” (Pfeiffer, S. (2023:26): Doppelte Transformation: Wo steht die Berufsbildung?, in: bibb (Hrsg.) (2023): Future Skills – Fortschritt denken. BIBB-Kongress am 27. und 28. Oktober 2022 in Bonn.

Bisher wurden verschiedene Transformationen einzeln betrachtet, doch stehen alle Transformationen in einer Wechselwirkung zueinander – was “die Transformation” nicht einfacher macht. Die Autorin macht weiterhin darauf aufmerksam, dass in den wissenschaftlichen Studien oftmals nur einzelne Transformationen betrachtet und analysiert wurden, was offensichtlich der Gesamtsituation nicht gerecht wird. Es wäre daher besser, von multiplen Transformationen zu sprechen. Bei diesem Begriff lehne ich mich absichtlich an Howard Gardners Multiple Intelligenzen Theorie an.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

PM Forum vom 24.-25.10.2017 in Nürnberg

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Das PM Forum ist bietet wieder viele Perspektiven rund um das Thema Projektmanagement. Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. veranstaltet hier wieder einen vielfach beachteten Kongress, an dem sich ca. 1.000 Teilnehmer informieren und austauschen. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) orientieren wir uns an den aktuellen Standards, und ermöglichen den Teilnehmern, ihre Kompetenzen zu entwickeln. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Kongress “Standortvorteil Wissen”: Mein Vortrag am 20.05.2011

Am Freitag habe ich im Rahmen des Kongresses “Standortvorteil Wissen” in der Themensession „Austausch zwischen Netzwerken und Multiplikatoren” einen Vortrag zum Thema “Wissensbilanzen erfolgreich vermarkten” gehalten (Agenda). Zielgruppen dieser Session waren Moderatoren und Multiplikatoren verschiedener Branchen, Cluster und Netzwerke. Kern meiner Ausführungen war, deutlich zu machen, dass die stimmige Innovationskommunikation (Siehe Zerfaß/Ernst 2008) ein wesentliches Erfolgskriterium für eine erfolgreiche Vermarktung der Wissensbilanz – Made in Germany ist. Auch eine mögliche Öffnung des bisher eher geschlossenen Innovationsprozesse habe ich angeregt. Die Session war sehr gut besucht und die anschließenden Fragen haben gezeigt, dass die von mir angesprochenen Punkte auf Interesse gestoßen sind. Siehe dazu auchzu Wissensbilanz – Made in Germany, InCaS oder was auch immer. Ist doch egal, oder?

Freund, R.: Wissensbilanzen erfolgreich vermarkten. Vortrag auf dem Wissensbilanz-Kongress am 20.05.2011 in Berlin

Vom 19.-20.05.2011 findet in Berlin der Wissensbilanz-Kongress “Standortvorteil Wissen” statt (Programm). Am 2.Tag werde in der Themensession “Austausch zwischen Netzwerken und Moderatoren” einen Vortrag zum Thema “Wissensbilanzen erfolgreich vermarkten” halten. Veranstaltungsort: Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK), Pascalstraße 8-9, 10587 Berlin (Anfahrt). Es würde mich freuen, wenn Sie an dem Kongress teilnehmen und wir uns dort persönlich kennenlernen könnten.

Pressemitteilung: Kongress “Standortvorteil Wissen” vom 19.-20. Mai 2011 in Berlin

Kongress des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie am 19. und 20. Mai 2011 zur Zukunft des Wissensstandorts Deutschland / Anmeldung ab sofort möglich

Berlin, 10. März 2011 – Wissen ist Zukunft: Die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschland hängt maßgeblich vom verfügbaren Wissen und der Innovationskraft der Unternehmen ab. Im Rahmen des Kongresses „Standortvorteil Wissen“ am 19. und 20. Mai 2011 in Berlin will das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) die Bedeutung des Wissens für Unternehmen sowie den Wirtschaftsstandort Deutschland unterstreichen.

„Gerade für den Mittelstand, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, ist die wissensorientierte Unternehmensführung eine wichtige Grundlage für die Sicherung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit“, so Prof. Dr. Kai Mertins, Direktor Bereich Unternehmensmanagement am Fraunhofer IPK. „Deshalb hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bereits im Jahr 2004 die Initiative ‚Fit für den Wissenswettbewerb’ gestartet, um Unternehmen auf dem Weg in die Wissensgesellschaft zu unterstützen.“ Auf dem Kongress „Standortvorteil Wissen“ werden die Verantwortlichen der Initiative Bilanz ziehen und aktuelle Themen der Wissensgesellschaft mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren.

Deutschland ist auf dem Weg zur Wissensgesellschaft: Globale Wertschöpfungsketten, offene Innovationsprozesse und fast grenzenloser Zugang zu Information in einer digital vernetzen Welt sind die Herausforderungen der Zukunft. Für viele Unternehmen bedeutet das schon heute, dass der richtige Umgang mit Wissen oft ihr einziger Wettbewerbsvorteil ist. Innovation und Know-how hängen in vielen klein- und mittelständischen Unternehmen maßgeblich vom betrieblichen Wissen ab, das dadurch zu einem wichtigen Standortvorteil und kapitalen Unternehmenswert wird.

Unter www.akwissensbilanz.org/Veranstaltungen/kongress.htm können sich Interessenten ab sofort für den Kongress „Standortvorteil Wissen“ anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb wird um eine frühzeitige und verbindliche Anmeldung gebeten.

Wissensbilanz – Made in Germany: Newsletter WissensWert Ausgabe 11, Januar 2011 erschienen

Der Newsletter WissensWert Ausgabe 11, Januar 2011 enthält wieder aktuelle Informationen rund um die Wissensbilanz – Made in Germany. Zunächst geht Markus Will (Fraunhofer IPK) darauf ein, dass die Wissensbilanz – Made in Germany sehr gut für die Strategieplanung eingesetzt werden kann. Anschließend erläutern die Unternehmen M&M Software GmbH und Reha Vita, wie sie von der Wissensbilanz – Made in Germany profitieren. Weiterhin verweist der Newsletter auf die Rodshows, die bundesweit seit 2006 in 60 Städten durchgeführt wurden ca. 2.000 Interessenten erreicht haben. Diese Zahlen freuen mich besonders, da ich einige dieser Roadshows initiiert und durchgeführt habe. Auch für 2011 werde ich mich wieder für die Wissensbilanz – Made in Germany engagieren. Am Schluss macht der Newsletter noch auf eine interessante Veranstaltung im Mai aufmerksam: Am 19. und 20. Mai 2011 findet unter dem Titel „Standortvorteil
Wissen“ ein Kongress des Projekts „Wissensbilanz –Made in Germany“ in Berlin statt – vormerken!

11. KnowTech – Kongress zum IT-gestützten Wissensmanagement

Die 11. KnowTech – Kongress zum IT-gestützten Wissensmanagement findet vom 06.-07.10.2009 im Kongresszentrum der IHK Frankfurt am Main statt. Bis zum 30.04.2009 haben Sie noch die Möglichkeit Beiträge zu den vielfältigen Themen einzureichen (Call for Papers). Der Schwerpunkt liegt auf dem IT-gestützten Wissensmanagement, was natürlich die Frage aufwirft, welche Vorteile bzw. Nachteile diese Priorisierung hat, bzw. haben kann. Siehe dazu auch Schilcher (2006): Implizite Dimension des Wissens und ihre Bedeutung für betriebliches Wissensmanagement.