Wie hängen Komplexität und Selbstorganisation zusammen?

In der aktuellen Kompetenzdebatte fallen immer wieder die Begriffe “Komplexität” und “Selbstorganisation”. Natürlich gibt es viele Fachbücher und wissenschaftliche Paper zu dem Thema, dennoch ist es schwierig einen Beitrag zu finden, der fachlich fundiert und dennoch gut zu verstehen ist. Sylvia Bendel ist das (aus meiner Sicht) gelungen: Bendel, S. (2006): Grenzen der Steuerung: Umgang mit Komplexität und Selbstorganisation (Konferenz der Fachhochschulen: Kommunikation von Fachhochschulen).

Am Beispiel einer Fachhochschule beschreibt Sylvia Bendel ganz konkret die Zusammenhänge und gibt Hinweise darauf, was sich in einer Organisation ändern sollte. Aus dem Schlusswort auf Seite 8: “Fachhochschulen sind komplexe soziale Systeme, die von niemandem zu 100% überblickt und gesteuert werden können. Das Phänomen der Selbstorganisation sorgt dafür, dass das System stabil und anpassungsfähig zugleich bleibt. Selbstorganisation lebt von dezentral getroffenen Entscheidungen autonom handelnder Akteure. Im Falle von Fachhochschulen sind die Akteure alles überdurchschnittlich qualifizierte Mitarbeitende, denen man das Vertrauen zukommen lassen darf, dass sie dazu fähig und motiviert sind, anspruchsvolle Aufgaben in einem komplexen Umfeld selbständig wahrzunehmen.” Ich möchte hinzufügen: Das ist nicht nur bei Fachhochschulen so ……

MCPC2007: Latest Conference Information

800x400cover.gifÜber 400 Autoren haben zur MCPC2007 (MIT, Boston) Beiträge eingereicht. 150 Paper/Proposals wurden zur Präsentation auf der Konferenz vom Programm-Komittee ausgewählt (Blogbeitrag zu meinem Paper). Insgesamt rechnen die Organisatoren mit über 500 Konferenzteilnehmer. Als Keynote werden Eric von Hippel (Sloan School of Management), Marvin Minsky (“inventor” of artificial intelligence), William Mitchell (Professor of Architecture and Media Arts and Sciences at MIT Media Lab) und Joseph B. Pine II (Mass Customization – The New Frontier in Business Competition) zu sehen sein. Es wird also eine tolle Veranstaltung.

IMCM´07 und PETO´07 vom 21.-22.06.2007 in Hamburg: Innovative Processes and Products for Mass Customization

imcm07-und-pet07.jpgDie gemeinsame Konferenz IMCM´07 und PETO´07 findet in der kommenden Woche (21.-22.06.2007) an der TU Hamburg statt. Es geht dabei im Schwerpunkt um “Innovative Processes and Products for Mass Customization” (Speaker). Da ich aus terminlichen Gründen an der Konefrenz nicht teilnehmen kann, habe ich nicht für diese Konferenz, sondern für die MCPC2007 (Oktober in Boston) zwei Paper eingereicht, die auch in der Zwischenzeit angenommen wurden. Die bei den Konefrenzen in Hamburg bieten eine gute Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Viele der Speaker habe ich auf den verschiedenen Konferenzen zu Mass Customization kennen und schätzen gelernt. Sollten Sie die Möglichekit haben an der Konferenz teilzunehmen, so kann ich das nur empfehlen.

MCPC2007 in Boston: Deadline verschoben

Da die Deadline für den 02.04.2007 festgelegt war, habe ich heute an meinem Paper zur MCPC2007 gearbeitet. Zu meiner großen Freude konnte ich feststellen, dass die Deadline auf den 07.04.2007 verschoben wurde. Das ist nicht ungewöhnlich. Man kann sich allerdings nicht darauf verlassen, denn manchmal gibt es keine Verschiebung der Deadline … Es ist also immer wieder eine nervenaufreibende Sache, ein Paper für eine Konferenz vorzubereiten. Da ich mein Paper grob fertig habe, kann ich nun die Zeit noch nutzen, um noch die eine oder andere zusätzliche Quelle einzubauen. Wenn die Deadline nicht verschoben worden wäre, hätte es heute eine “Nachtschicht” gegeben. Mein Freund Alex und ich hatten heute schon überlegt, ob die 8 Stunden Zeitverschiebung nach Boston zu unseren Gunsten gerechnet werden könnten … Aber so weit ist es ja dann doch nicht gekommen.

MCPC2007 am MIT in Boston: Paper muss bis zum 02.04.2007 fertig sein

mcpc2007.gifIn den letzten Tagen habe ich an meinem Paper für die MCPC2007 gearbeitet und die aktuelle Fassung an meinen Freund Dr. Alexander Tsigkas gesandt. Da meine Fassung noch deutsche Textpassagen enthält und mein Englisch an diesen Stellen nicht “sattelfest” ist, wird Alex diese Passagen noch übersetzen und eigene Anmerkungen machen. Am kommenden Montag ist Deadline für die Abgabe des Papers. Bis dahin werde ich noch die Literaturangaben ergänzen/überprüfen. Letztendlich muss das Paper dann auf der Konferenzseite hochgeladen werden. Anfang Juni werden wir dann erfahren, ob das Paper angenommen worden ist, oder nicht. Alle Paper werden im Double-Blind-Review-Verfahren von kompetenten Fachleuten überprüft. Drücken Sie mir die Daumen ….Danke.

MCPC2007: Weltkonferenz zu Mass Customization and Open Innovation

Wie schon in einem anderen Blog berichtet, findet die nächste Wetkonferenz MCPC2007 zu Mass Customization and Open Innovation im Oktober am MIT in den USA statt. Die Deadline für das Einreichen von Paper ist der 2. April 2007. Gemeinsam mit meinem Freund Dr. Alexander Tsigkas arbeite ich an zwei Vorträgen. Hoffentlich schaffen wir es, ein gutes Paper einzureichen. Gerne würde ich auch diesmal einen Vortrag halten. Drücken Sie uns die Daumen … Danke. Wenn Sie an meinen bisherigen Vorträgen (inkl. der von der MCPC2003 und MCPC2005) interessiert sind, so finden Sie hier meine Veröffentlichungen als Download.

MCPC 2007: Vierte Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization

mcpc2007.gifDie vierte Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization MCPC2007 findet diesmal vom 07.-10.10.2007 am berühmten MIT Media Lab (Massachusetts Institute of Technology) in den USA statt. Nachdem ich an der ersten MCPC2001 (Hong Kong), an der zweiten MCPC2003 (München) und an der dritten MCPC2005 (wieder Hong Kong) teilgenommen habe, werde ich auch wieder ein Paper für diese Konferenz einreichen. Ich hoffe natürlich, dass mein Vorschlag angenommen wird, und ich einen Vortrag halten kann. Falls Sie an meinen Vorträgen interessiert sind, so können Sie sich diese hier herunterladen. Mass Customization (Kundenindividuelle Massenproduktion) ist in der Zwischenzeit in vielen Branchen erfolgreich umgesetzt worden (Beispiele). Weiterhin ist Mass Customization ein zentraler Bestandteil von Open Innovation. Es wäre schön, wenn man in Europa (Deutschland) die enormen Potenziale dieser hybriden Wettbewerbsstrategie stärker nutzen würde. Open Innovation und Mass Customization können in vielen Unternehmen Ansätze sein, den Wettbewerbsvorsprung weiter auszubauen, bzw. einen Wettbewerbsvorsprung zu entwickeln.

Teilnehmer an der Konferenz am 15.11.2006: Kompetenzkapital finden, schaffen, nutzen

kompetenzkapital_konferenz.gifAm 15.11.2006 nehme ich in Frankfurt/Main an der Konferenz “Kompetenzkapital finden, schaffen nutzen. Wege zum Integrierten Kompetenzmanagement (IKM)” teil (Konferenzflyer). Ich möchte mich aus erster Hand über die neuen Entwicklungen informieren. Veranstalter ist die HfB (Business School of Finance and Management) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung (ABWF)/Qualitäts-Entwicklungs-Management (QUEM). Prof. Barthel beschreib die aktuelle Situation wie folgt: “Innovation ist die Entstehung von etwas Neuem. Wirklich Neues ist nicht planbar oder steuerbar, sondern selbstorganisiert (…). Im Hinblick auf Integriertes Kompetenzmanagement (IKM) gilt es Brücken zwischen den Kompetenzebenen -Individuum, Team und Organisation – zu schlagen.” Gerade mit dieser Thematik befasse ich mich in meiner Dissertation, in der ich auf das Konzept der Multiplen Kompetenzen eingehe.