Im April 2009 fand in Österreich eine Konferenz zu folgenden Themen statt: “Informelles Lernen, Kompetenzen, Ansätze und Instrumente der Kompetenzerfassung, Validierung und Zertifizierung von Kompetenzen, Nationaler Qualifikationsrahmen für Österreich (NQR) und Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR)”. Die jeweiligen Beitrag sind nun auf dieser Website online verfügbar. Der Profilpass wurde von Sabine Seidel vorgestellt. Wie Sie wissen, stehe ich einer Kompetenzbilanzierung kritisch gegenüber (Blogbeitrag), da diese Bilanzierung häufig out of context erfolgt. Ein wesentliches Merkmal von Kompetenzen ist allerdings, dass sie relational und kontextspezifisch sind. Siehe dazu auch Hartig/KLieme (2007) oder meine Anmerkungen zu Multiplen Kompetenzen.
CENTREN für Kompetenzbilanzierung
Auf der Website der Cekom geht es darum, Kompetenzen zu messen, zu verstehen und zu bilanzieren: Kompetenzbilanzierung.
Kompetenz-Bilanz NRW
Aus der Kompetenzbilanz NRW: “Finden Sie heraus, was Sie einzigartig macht und von anderen Menschen unterscheidet: Überlegen Sie, in welche Ihrer Stärken Sie investieren wollen, an welchen Schwächen Sie arbeiten wollen und welches Ziel Sie erreichen wollen.” Hier wird doch ein sehr statisches Bild von “Kompetenz” gezeichnet.
Hasebrook/Zawacki-Richter (2004): Das wirkliche Vermögen steht in der Kompetenzbilanz
Veröffentlicht in: Personalwirtschaft 11/2004. Der Beitrag ist interessant, gerade in Bezug auf die bekannte Wissensbilanz – Made in Germany. Wo steht denn nun das wirkliche Vermögen, in der Wissensbilanz – Made in Germany oder in der Kompetenzbilanz?