Tool: Boards mit Deck erstellen – Open Source

Board mit Deck erstellt. Deck ist eine App in Nextcloud – alles Open Source

KANBAN Board Plugins

In der heutigen komplexen Arbeitswelt ist es wichtig, die Tätigkeiten zu priorisieren, abzuarbeiten und immer wieder schnell anzupassen. Dazu sind einfache Boards hilfreich. In dem Beitrag KANBAN-Plugin für WordPress wird gezeigt, wie wir in unserem WordPress das Plugin eingebaut haben, und nutzen können. Darüber hinaus haben wir auch ein KANBAN Board als Plugin in Moodle integriert, damit unsere Teilnehmer Boards persönlich oder für die Gruppenarbeiten nutzen können.

KANBAN Board mit Deck in Nextcloud

Heute möchte ich eine weitere Möglichkeit zeigen, Boards auf Open Source Basis zu nutzen. Diesmal geht es um Deck, eine App, die in unserer Nextcloud integriert ist, und mit der es möglich ist, Boards zu erstellen. In dem oben gezeigten Bild ist ein Ausschnitt aus dem Board für den ersten Präsenztag im Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) gezeigt. Ich habe hier nur drei Spalten angelegt, sodass ich ein BACKLOG mit den Tasks anlegen konnte, die dann bearbeitet (TO DO) werden und letztendlich abgeschlossen (DONE) sind. Das gesamte Board kann ich mit anderen teilen und bearbeiten.

Darüber hinaus kann ich Gruppen anlegen, die dann ihre eigenen Boards anlegen und kollaborativ bearbeiten. An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass ein Board erst ein KANBAN Board wird, wenn die jeweiligen Prozessschritte in ihren parallel abzuarbeitenden Tasks begrenzt sind (WIP: Work in Progress nach Anderson). Die einzelnen Tasks können auch verschiedenen Personen zugeordnet, und terminiert werden. Darüber hinaus können auch zu jedem Task Dateien und weitere Beschreibungen ergänzt werden. An dieser Stelle möchte ich nicht auf alle Features eingehen.

Der große Vorteil von Deck ist neben der Open Source Basis, die Verfügbarkeit einer mobilen App und die direkte Integration in Nextcloud, auf die wiederum direkt aus unserer Moodle-Lernplattform zugegriffen werden kann.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK) nutzen wir die genannten Tools. Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

BigBlueButton in unser Moodle (Lern-Management-System) integriert

BigBueButton-Testraum in Moodle

Für die kommenden Lehrgänge haben wir BigBlueButton in unser Lernmanagement-System (LMS) Moodle integriert. BigBlueButton läuft dabei auf einem eigenen zweiten Server, sodass alle Daten in unserem Lern-Management-System (LMS) bleiben. Beide Tools, BigBlueButton und Moodle, sind Open-Source-Anwendungen. Die Installation hat unser IT-Partner problemlos hinbekommen, sodass wir die ersten Tests durchführen konnten.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt mit einer Power-Point-Folie, die hochgeladen werden und präsentiert werden kann. Die Kamera-Funktion und die Bildschirmfreigabe sind hier deaktiviert. Der Moderator des Raum kann die Präsentation für andere Teilnehmer freigeben. Es ist auch möglich, die Präsentation aufzunehmen. Dieser Punkt sollte allerdings vorab mit allen Teilnehmern abgestimmt sein. Zusätzlich zu dem Bild werden noch auf dem Gesamtbildschirm zwei Spalten gezeigt, in denen einmal die Teilnehmer und der begleitende Chat zu sehen sind. Gerade der Chat bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, mit allen zu kommunizieren, ohne das Mikrophon zu benutzen.

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Heisig, P. (2005): Integration von Wissensmanagement in Geschäftsprozesse

Das Buch Heisig, P. (2005): Integration von Wissensmanagement ist aus einer Forschungsarbeit entstanden und zeigt, wie man Wissensmanagement in Geschäftsprozesse (Unternehmenskontext) integrieren kann:

“Peter Heisig stellt in dieser Arbeit die Methode zum Geschäftsprozessorientierten Wissensmanagement – GPO-WM® vor, die die Identifikation, Beschreibung, Analyse, Bewertung und Gestaltung eines systematischen Umgangs mit Wissen in Geschäftsprozessen unterstützt.  Dabei wird an bewährte Vorgehensweisen zur Gestaltung von Geschäftsprozessen angeknüpft und ein beteiligungsorientiertes Vorgehen durch einfache Analysewerkzeuge und Gestaltungsprinzipien ermöglicht. Die GPO-WM®-Lösungsdatenbank klassifiziert rund 100 Methoden und Werkzeuge des WM nach den Kategorien des GPO-WM®-Referenzmodells und unterstützt damit die Lösungssuche im Team. Da die Anwendung von Wissen bereits zu den täglichen Arbeitsaufgaben in Unternehmen zählt, können vorhandene Methoden und Werkzeuge aus den Hauptgeschäftsprozessen ebenfalls berücksichtigt werden.” Siehe dazu auch Es regiert und versagt: Das Prinzip Zufall (Handelsblatt 12.05.2006).

Ich habe mir die mitgelieferten Unterlagen einmal angesehen: Man bekommt erläutert, wie man vorgehen sollte, auf was zu achten ist und welche Hilfsmittel sinnvoll sind. Gerade für KMU ist diese Methode zu empfehlen.

 

 

Gassmann, O.; Enkel, E. (2006): Open Innovation: Externe Hebeleffekte in der Innovation erzielen

open-innovation-unisg.jpgIn dem Beitrag Gassmann, O.; Enkel, E.: Open Innovation: Externe Hebeleffekte in der Innovation erzielen. In: Zeitschrift Führung + Organisation (2006), Nr. 3, S. 132-138 erfährt man, dass die Misserfolgsquote bei Innovationen relativ hoch ist: Konsumgüter zwischen 35-60% und Industriegüter zwischen 25-40%. Darüber hinaus nennen die Autoren auch die drei Kernprozesse des Open Innovation Ansatzes:

(1) der Outside-in Prozess reichert das interne Wissen des Unternehmens an mit externem Wissen von Kunden, Lieferanten oder Partnern wie auch durch das aktive Transferieren von Technologien aus anderen Unternehmen und Universitäten.

(2) Der Inside-out Prozess unterstützt die externe Kommerzialisierung durch Lizensierung Ideen schneller auf den Markt zu bringen sowie Technologien besser zu multiplizieren als das durch eine interne Ausbeutung möglich wären.

(3) Der Coupled Prozess beinhaltet eine Kopplung der Integration und Externalisierung von Wissen zum Zwecke der gemeinsamen Entwicklung in Allianzen, Joint Ventures und Innovationsnetzwerken, bei welcher eine Balance zwischen Geben und Nehmen den Kooperationserfolg bedingt.

Weitergehende Informationen findet man auf der Website Center for Innovation der Universität St. Gallen.

Kommission der Europäischen Gemeinschaften (2005): Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen

Zu den Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen zählt die Kommission auf Seite 15:

  1. Muttersprachliche Kompetenz
  2. Fremsprachliche Kompetenz
  3. Mathematische und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz
  4. Computerkompetenz
  5. Lernkompetenz
  6. Interpersonelle, interkulturelle und soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz
  7. Unternehmerische Kompetenz
  8. Kulturelle Kompetenz

“Kompetenzen sind hier definiert als eine Kombination aus Wissen, Fähigkeiten und kontextabhängigen Einstellungen. Schlüsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen, die alle Menschen für Ihre persönliche Entfaltung, soziale Integration, aktive Bürgerschaft und Beschäftigung benötigen.”

Vergleichen Sie diese Beschreibung doch einmal mit dem Ansatz von Erpenbeck (Selbstorganisationsdisposition) oder auch mit dem Konzept der Multiplen Kompetenz nach Rauner (2004). Es ist interessant …