Vom Automobilhersteller zu einem digitalen Konzern mit Produktion?

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Die Automobilindustrie verändert sich – und das rasant. Es stellt sich die Frage, ob der Begriff “Automobilhersteller” in Zukunft überhaupt noch sinnvoll ist, denn es geht in Zukunft immer mehr um digitalen Service rund um die Mobilität. Dabei ist ein Auto mit seinen physischen Elementen nur ein Teil eines Mobilitätsnetzwerks, dass Nutzer immer mehr annehmen. Der Report Wyman, O. (2016): Automotive Manager (PDF) zeigt die Transformation deutlich auf.

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Werden sich in Zukunft Automobilhersteller durchsetzen, die sich mehr und mehr mit der Datenwelt befassen? Ich habe da wegen der Unternehmenskultur der Automobilbranche so meine Zweifel. Oder wird sich die Dominanz der Daten (Google, Uber usw.) als marktfähiger erweisen? Solche Themen besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Gartner’s 2016 Hype Cycle for Emerging Technologies

gardner-hypecycle-2016Der aktuelle Gartner’s 2016 Hype Cycle for Emerging Technologies zeigt auf, welche Technologien sich in welchen Phasen der Erwartungen befinden. Die aktuellen Trends beziehen sich auf Transparently immersive experiences, the perceptual smart machine age and The platform revolution. Solche technologischen Trends sollten dann noch mit gesellschaftlichen Trends (z.B. Deutschland 20130) abgestimmt werden, um potenzielle Innovationsfelder abzuleiten und zeitlich gestaffelt, Innovationen auf den Markt zu bringen. Solche Zusammenhänge besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Von Democratizing Innovation zu Free Innovation

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Eric von Hippel hat schon 2005 mit seinem Buch Democratizing Innovation (frei verfügbar) gezeigt, dass Innovation immer noch zu sehr als Innovation von Strukturen/Organisationen verstanden wird. Nun erweitert Eric von Hippel seinen Ansatz und wird im September 2016 sein neues Buch herausbringen, das Free Innovation heißen wird. Ich freue mich schon jetzt darauf! Zu einer Konferenz hat Eric von Hippel nun einen kurzen Einblick in das Buch gegeben (PDF-Datei). Unter Free Innovation versteht Eric von Hippel folgendes (Seite 1):

I define a free innovation as a functionally novel product, service, or process that (1) was developed by consumers at private cost during their unpaid discretionary time (that is, no one paid them to do it) and (2) is not protected by its developers, and so is potentially acquirable by anyone without payment – for free. No compensated transactions take place in the development or in the diffusion of free innovations.

Dabei bezieht er sich mit Free Innovation – im Gegensatz zu Wirtschaft oder Verwaltung – auf den ´household sector´(Seite 2):

“Free innovation is carried out in the “household sector” of national economies. In contrast to the business or government sectors, the household sector is the consuming population of the economy, in a word all of us, all consumers, “all resident households, with each household comprising one individual or a group of individuals” (OECD 2013, 44).

Darin unterscheidet sich der Ansatz von Eric von Hippel, von dem Ansatz von Chesbrough (2003), der Open Innovation mehr als Modell für Organisationen versteht, die sich mit ihrem Innovationsprozess öffnen. Ich finde beide Ansätze sehr spannend. Eric von Hippel habe ich 2007 auf einer Konferenz am MIT in Boston erleben dürfen – Chesbrough dann später 2011 auf einer Konferenz in San Francisco (Siehe dazu auch meine Veröffentlichungen).  

Global Innovation Index 2016: Deutschland auf Platz 10

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Der veröffentlichte WIPO et al. (Eds) (2016): Global Innovation Index 2016 zeigt, dass Deutschland in die Top Ten aufgestiegen ist (Seite 10).

In the top 10, Switzerland remains at number 1 for the sixth consecutive year. Germany is in the top 10 in this year’s GII, at 10th place, with Luxembourg (12th) exiting. Germany’s entrance into the top 10 relies on its consistent performance in areas such as Research and development (sub-pillar 2.3) and Knowledge creation (sub-pillar 6.1), and it attains top indicator rankings in logistics performance (3.2.2), patent applications by origin (6.1.1), and country-code top-level domains (7.3.2). In addition, top scores in newly introduced indicators such as the average expenditure of top 3 global R&D companies (2.3.3) explain this rise.

Deutlich wird in der Studie auch hervorgehoben, dass China jetzt schon in den Top 25 auftaucht und Indien auf Platz 66 liegen. Der globale Innovationsdruck wird auch in den kommenden Jahren wachsen. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wirkung innovativer Geschäftsmodelle

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Meistens meinen Unternehmen Produkt- oder Prozessinnovationen, wenn sie von Innovationen sprechen. Dass neue technologische Entwicklungen eher innovative Geschäftsmodelle erfordern, wird Unternehmen allerdings erst langsam klar. In der Studie Spath, D. (Hrsg.) (2013): Produktionsarbeit der Zukunft. Industrie 4.0 (PDF) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) findet man auf Seite 20 folgendes:

Am Beispiel Google lässt sich gut erkennen, welche Durchschlagskraft innovative Geschäftsmodelle haben können. Dr. Wieland Holfelder, Engineering Director & Site Lead bei der Google Germany GmbH, beschreibt es folgendermaßen: »Die meisten Leute erkennen nicht, dass die Technologieentwicklung exponentiell verläuft und was das bedeutet. Die Leute versuchen, nach hinten zu schauen und extrapolieren dann linear: Wenn in den letzten zehn Jahren das passiert ist, wird in den nächsten zehn Jahren vermutlich dies passieren. Das ist ein Riesenfehler und dadurch verschlafen viele Industrien das, was eigentlich wirklich passiert.« Aus der exponentiellen Technologieentwicklung resultieren extreme Anforderungen an die Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Noch ist unklar, wie die Unternehmen diesen Anforderungen in Zukunft gerecht werden können und ob sich die Produktionsarbeit durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ebenso bahnbrechend verändern wird wie die Wissensarbeit. Auf jeden Fall zeigt das Beispiel Google aber, dass allein die Kombination neuer Technologie mit einem innovativen Geschäftsmodell die bestehenden Strukturen revolutionär verändern kann.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

IHK Köln baut Blended Learning Angebote aus: Informationsabende im August

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Die IHK Köln baut ihre Zertifikatslehrgänge und ihr Blended Learning Angebot weiter aus.

In einer Reihe von Informationsabenden können Sie sich nun ausführlich über unser Angebot informieren. Die Abende finden im Bildungszentrum der IHK Köln, Eupener Str.  157, 50933 Köln-Braunsfeld, statt. Bitte melden Sie sich bequem online für den gewünschten Informationsabend an:

  1. August 18:00 Vertriebstrainings mit Zertifikat (Christiane von Schönberg)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016011.AxCMS
  1. August 18:00 Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in (Wolf-Michael Seelig)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016010.AxCMS
  1. August 18:00 BWL für die betriebliche Praxis  (Hans Peter Holz)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016008.AxCMS
  1. August 17:00 Trainer/in (IHK) (Udo Kronenberg)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016007.AxCMS
  1. August 19:00 Coaching-Tools für Führungskräfte (Michael Keppler)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016009.AxCMS
  1. August 18:00 Projektmanager – Innovationsmanager – Wissensmanager (Dr. Robert Freund)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016006.AxCMS
  1. August 18:30 Business Coach (IHK) (Michael Keppler)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016012.AxCMS

Ihre Fragen beantwortet gerne Bernd Leuchter (+49 221 1640-673, bernd.leuchter@koeln.ihk.de)

Additive Manufacturing verändert die Wertschöpfung und Geschäftsmodelle

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Jutta Freund ald 3D-Figur

Additive Manufacturing “ermöglicht eine werkzeuglose Fertigung, bei der die Produkte direkt aus 3D-CAD-Dateien durch schichtweises Auftragen von Material erstellt werden” (Leichtbau BW (2015:5). Die Technologie gibt es schon seit den 80er Jahren, doch sind die Verfahren heute so einfach und kostengünstig, dass immer mehr Anwendungen möglich sind. Die Studie Leichtbau BW (2015): ADDITIVE MANUFACTURING IM LEICHTBAU – STRATEGISCHE UND BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN (PDF) hat folgenden Erfolgsfaktoren ermittelt (Seite 4):

  • Die Wertschöpfung verschiebt sich beim Einsatz von Additive Manufacturing vornehmlich in die Erstellung des digitalen Produktmodells. Deshalb müssen Unternehmen den Fokus auf die Konstruktion legen.
  • Um möglichst viele Potentiale von Additive Manufacturing nutzen zu können, müssen Geschäftsmodellem und Geschäftsprozesse verändert werden.
  • Zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen müssen unternehmensspezifische Kernkompetenzen angepasst und entwickelt werden.
  • Dem Schutz geistigen Eigentums kommt insbesondere im Kontext einer dezentralen Fertigung mit Additive Manufacturing eine besondere Bedeutung zu und ist mit adäquaten Konzepten zu gewährleisten.

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Informationsabend bei der IHK Köln am 30.08.2016: Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK)

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Die IHK Köln bietet am 30.08.2016 von 18.00-20.00 Uhr einen Informationsabend zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) an. Sollten Sie an den Themen interessiert sein, so würe ich mich über ein persönliches Treffen freuen. Ihre Fragen beantworte ich an dem Informationsabend gerne. Informationen zu den IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise

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Viele Organisationen nutzen agile Methoden bei Innovationen (Design Thinking) oder auch im Projektmanagement (Scrum etc.). Diese Bereiche sind allerdings auch mit anderen Funktionsbereichen oder Projekten in einem Unternehmen vernetzt. An diesen Schnittstellen wird deutlich, wie unterschiedlich die beiden Systeme sind. Agile Vorgehensweisen benötigen ein entsprechendes Umfeld – eine agile Organisation. Dazu gehören Strukturen (inkl. Technologien), die Freiräume für Selbstorganisation schaffen und Mitarbeiter, die selbstorganisiert arbeiten können (Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition). Es ist sogar in der IT-Branche so, dass traditionelle Organisationsstrukturen nicht zu agilen Vorgehensweisen passen:

Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise
Die meisten Unternehmen haben inzwischen die ersten Erfahrungen mit der agilen Vorgehensweise gesammelt. Dabei stellt sich häufig heraus, dass die internen Strukturen, Prozesse und die Organisationskultur agiles Arbeiten erschweren, da sie nicht auf die Verantwortung von Projekten durch das gesamte Team, kurze Entscheidungswege und interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgerichtet sind. Als Konsequenz sehen viele Führungskräfte agile Methoden nur für den Einsatz in bestimmten Bereichen geeignet. Dabei handelt es sich entweder um Projekte mit hoher Priorität und Relevanz, die mit klassischen Methoden nicht erfolgreich durchgeführt werden können. Oder es werden eigens Abteilungen, Tochterfirmen oder Forschungs- und Entwicklungslabore geschaffen, die ausschließlich agil arbeiten und organisatorisch vom Rest des Unternehmens mehr oder weniger abgekoppelt sind. (Capgemini 2016:28).

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Kennen Sie RAMI 4.0, das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0?

rami40Industrie 4.0 ist in aller Munde, obwohl nicht jeder weiß, worum es dabei überhaupt geht. Da es um vielfältige Zusammenhänge geht, ist es gut, einen Rahmen, oder besser, ein Referenzarchitekturmodell zu haben. Genau das wird auf den den Seite 39ff. in BITKOM/VDMA/ZVEI (Hrsg.) (2015): Umsetzungsstrategie Industrie 4.0. Ergebnisbericht der Plattform Industrie 4.0 (PDF) beschrieben und auf S. 43 gargestellt.

Industrie 4.0 ist eine Spezialisierung des „Internet of Things and Services“. Es sind ca. 15 Branchen in die Überlegungen einzubeziehen. Mit dem Referenzarchitekturmodell können Aufgaben und Abläufe in überschaubare Teile zerlegt werden. Es soll einen Sachverhalt so anschaulich machen, dass eine zielgerichtete Diskussion z. B. bzgl. Standardisierung und Normung möglich wird (ebd. S. 41)

Solche Zussammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen zu den Blended Learning Lehrgängen mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.