Schnell wachsende Mittelständler setzen auf Innovationen

kfwDie Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat zwischen 2005 und 2014 auf Basis der Daten des KfW-Mittelstandspanels gerade schnell wachsende mittelständische Unternehmen analysiert. In der Veröffentlichung KfW (2015): Was zeichnet langfristig erfolgreiche Unternehmen aus? (PDF) ist folgendes zu lesen:

Schnell wachsende Mittelständler beschäftigen häufiger Hochschulabsolventen, kooperieren öfter mit anderen Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen und sind häufiger im Ausland aktiv. Sie verfolgen öfter eine Differenzierungsstrategie, bei der sie vor allem auf Innovationen setzen. Um ihren Expansionskurs zu realisieren, investieren schnell wachsende Unternehmen auch häufiger und mehr als andere Mittelständler.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) gehen wir auch auf solche Analysen ein. Informieren Sie sich bitte zu den Lehrgängen auf unserer Lernplattform.

KfW-Innovationsbericht Mittelstand 2014: Stillstand in Europa bremst Innovationen

kfw-2014“Die Innovationstätigkeit des deutschen Mittelstands lässt im dritten Jahr in Folge nach. Lediglich 28 % der kleinen und mittleren Firmen investierten zuletzt noch in innovative Produkte oder Prozesse. Der Anteil mittelständischer Innovatoren ist damit aktuell sogar niedriger als in den stark von der Finanzkrise beeinflussten Jahren 2007–2009. Auslöser sind der anhaltende konjunkturelle Stillstand in Europa und ein zunehmender Preiswettbewerb. Umsatz- und Beschäftigungschancen bleiben ungenutzt.” Es ist ist mittel- und langfristig nicht gut, wenn der Mittelstand immer weniger innovativ ist. Möglicherweise will man die aktuelle gute Gesamtsituation soweit es geht einfach nur konservieren, doch Stagnation ist letztendlich immer ein Rückschritt. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf solche Punkte ein. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.

Global Innovation Index 2014: Deutschland auf Platz 13

gii-2014

Switzerland, the United Kingdom and Sweden topped this year’s Global Innovation Index (GII)

“The fundamental driver behind any innovation process is the human factor associated with it. We observe that some nations take the lead in innovation capability over others. A major factor for this disparity of innovation prowess is the quality of human capital linked to the innovation activities carried out in these nations. Other factors, such as technology and capital, also inf luence the innovation process; these directly correlate with the human factor. Hence nurturing human capital at all levels and in all sections of society can be crucial for developing the foundation for innovation” (p. VII). In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehen wir auch darauf ein. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.

Häuser mit einem 3D-Drucker herstellen

winsunDas chinesische Unternehmen WinSun stellt Häuser und Hauskomponenten mit Hilfe eines 3D-Druckers her. Es ist erstaunlich, wie schnell die neuen Technologien in der chinesischen Baubranche eingesetzt werden. Möglicherweise verändern diese additiven Verfahren bei der Herstellung von Gebäuden auch ganze Wertschöpfungsketten. Die Druckermaße sind: 20 feet tall, 33 feet wide and 132 feet long. Auf der Unternehmenswebsite wird gezeigt, wie die einzelnen Produktionschritte ablaufen. Dabei wird behauptet, dass man 60% an Material, 70% der Zeit und 80% der Arbeitszeit sparen kann – beachtliche Kennzahlen. Ich bin gespannt, wann entsprechende Angebote im großen Stil in Europa vorkommen. In kleineren Testanwendungen gibt es das schon… Die neuen additiven Verfahren werden auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) besprochen. Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.

Das Internet der Dinge verändert Geschäftsmodelle

open-innovation-logoViele haben schon vom Internt der Dinge (IoT: Internet of Things) gehört, doch erscheint alles eher als Science Fiction denn als Realität – doch dem ist nicht so. Das IoT durchdringt immer stärker – und vor allem immer schneller – alle gesellschaftlichen Bereiche. IoT ist keine Spielerei, sondern verändert Geschäftsprozesse und ganze Geschäftsmodelle. Doch was ist der Kern dieser Entwicklung? In dem Beitrag How Internet of Things will transform the way you do business (Sillicon Valley Innovation Center vom 06.01.2015) findet man eine ausführliche Beschreibung der Situation und folgenden Satz:

The main point here is that the Internet of Things will open up unforeseen opportunities for businesses of all sizes to experiment with new forms of innovation and creativity.

Unvorhersehbare Möglichkeiten ergeben sich gerade für diejenigen, die diese Entwicklungen nicht nur als Risiken ansehen, sondern die Chancen sehen und daraus neue Produkte, neue Dienstleistung, neue Geschäftsmodelle und sogar neue Branchen zu generieren. Es liegt an uns allen, etwas daraus zu machen… Diese Entwicklungen greifen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) auf. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.

The Global Innovation 1000: Navigating the Digital Future

booz-2013Im Oktober 2013 veröffentlichte Booz & Company The Global Innovation 1000: Navigating the Digital Future. Darin wird folgendes festgehalten: “Year after year, our Global Innovation 1000 study has demonstrated that it is not how much companies spend on research and development that determines success—what really matters is how those R&D funds are invested in capabilities, talent, process, and tools.” Immer mehr Geld in die Innovationspipeline zu stecken ist also nicht das Ziel, sondern das Geld wirkungsvoller einzusetzen. Hier geht es um die ganz großen Unternehmen, doch könnte sich diese Erkenntnis auch auf KMU übertragen lassen? Im Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) sprechen wir auch darüber. Der nächste Lehrgang ist mit Start am 11.03.2014 in Köln geplant. Siehe dazu auch Termine.

Innovationsunion – was soll das?

innovationsunionDie europäische Union fördert Innovationen in vielfältiger Weise. Die Broschüre Innovationsunion (PDF) aus dem Jahr 2013 fasst die wichtigen Begründungen und Ziele recht übrsichtlich zusammen: “Die Zukunft Europas hängt von seiner Innovationsfähigkeit ab. Die Lösung hierfür ist die Innovationsunion, eine Initiative, die zahlreiche Maßnahmen und Impulse für ein innovationsfreundliches Europa umfasst. Sie ist Teil der Strategie Europa 2020, deren Ziel ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum ist” (Seite 2). Meines Erachtens werden die Möglichkeiten der Steuerung von Innovationen “von Oben” überschätzt und die Potenziale der Entwicklung von Innovationen “von Unten” unterschätzt. Möglicherweise werden Bottom-Up-Innovationen in Zukunft ganz anders gefördert, als durch die oft schwerfälligen und bürokratischen Programme der EU – Stichwort Crowdfunding? Auch darüber sprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK). Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 in Köln geplant (Siehe Termine).

Von “Designed for Me” zu “Designed by Me”

hbrIn einem Diskussionsbeitrag der Gruppe MCPC 2014 auf LinkedIn hat mein Kollege Marcel Weber aus Holland auf den Blogbeitrag Welcome to the “Designed By Me” Era (HBR Blog Network, 27.11.2013) verwiesen. Darin wird deutlich, wie sich alles um uns verändern wird, bzw. schon verändert hat. Dabei ist die veränderte Perspektive interessant: Hieß es früher, dass ein Produkt für jemanden persönlich ist (Designed for Me), ist es heute eher so, dass Produkte von jedermann designed und auf den Markt gebracht werden können (Designed by Me). Diese neuen Chancen werden sicherlich nicht von allen genutzt werden (können), doch wenn nur schon ein geringer Teil der aktuellen Kundschaft von Unternehmen dazu übergeht, werden wir eine ganz neue Form von Wirtschaft erleben. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) (ab 11.03.2014 in Köln) und Termine.