Wissensmanagement: Brauchen wir dazu Normen?

Group of people with devices in hands working together as symbol of networking and communication

In der ISO 30401:2021-02 (Englisch) werden auf 29 Seiten Anforderungen an Wissensmanagementsysteme beschrieben. Im Februar 2021 ist dazu die deutsche Version der als DIN ISO 30401:2021-02 “Wissensmanagementsysteme – Anforderungen (ISO 30401:2018)” veröffentlicht worden

Im Juli 2021 wurde weiterhin die DIN SPEC 91443:2021-08, ein Standard für Wissensmanagement für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), in deutscher Sprache veröffentlicht. Der Grund ist, dass die ISO 30401 für viele KMU wohl zu abstrakt sei – so die Auffassung des Konsortiums von 14 Mitgliedern – Kostenloser zum Download beim Beuth-Verlag.

Die vielen unterschiedlichen länder- und branchenspezifischen Initiativen wurden mit solchen Normen in eine Art Rahmen integriert, der dann organisationsspezifisch angewendet werden kann. Wie wir aus der Entwicklung der ISO 9001 zu Qualitätsmanagementsystemen wissen, kann eine Norm auch für Zertifizierungen genutzt werden. Manche sehen das mit gemischten Gefühlen.

Auch im Innovationsmanagement gibt es eine ähnliche Entwicklung mit der ISO 56002:2019 – Internationaler Standard für Innovationsmanagement und Innovationsmanagementsysteme. In der Zwischenzeit gibt es dazu auch eine DIN EN ISO 56002:2020 als Entwurf, mit Ausgabedatum 2020-10. Weiterhin haben wir seit 2012 auch eine ISO 21500 für Projektmanagementsysteme usw.

Das Beispiel Agiles Projektmanagement zeigt allerdings, dass es keiner Normen bedarf um Organisationen flexibler, dynamischer, selbstorganisierter zu gestalten. Einfache Frameworks wie z.B. bei Scrum (Scrum-Guiede 2020) deuten das an. Bei KANBAN gibt es so einen Guide erst gar nicht. Dennoch ist es möglich, mit solch recht einfachen Methoden auf den verschiedenen organisatorischen Ebenen (z.B. Flight Level bei KANBAN oder NEXUS beim Skalieren von Scrum) Unternehmen zu entwickeln.

Es stellt sich somit die Frage, sind Normen für Wissensmanagement hilfreich, und wenn ja, für welche Organisationen?

Siehe dazu auch;
Ist Wissensmanagement 4.0 ein hybrides Wissensmanagement?
Kritik an manchen Perspektiven auf Wissensmanagement
Wissensmanagement und Kompetenzmanagement: Welche Gemeinsamkeiten/Unterschiede gibt es?

Innovationsarbeit ermöglichen, um komplexe Probleme zu lösen

Innovationsarbeit manifestiert sich in ganz unterschiedlichen Arbeitsformen:

  • Arbeit von IngenieurInnen/WissenschaftlerInnen in Forschung und Entwicklung, die neue Produkte und Verfahren generieren.
  • Arbeit in produktionsnahen Dienstleistungen, in denen Innovationen optimiert, in betriebliche Regelsysteme überführt und gesteuert werden.
  • Arbeit in der unmittelbaren Produktion.

Dementsprechend ist Innovationsarbeit keine Angelegenheit, die vornehmlich Sache Hochqualifizierter ist. Sie umfasst – ganz allgemein – Personen, die mit und an Innovationen auf Basis unterschiedlichster Qualifikationen, Wissensbestände (Erfahrungs-, Fachwissen) und Aufgabenzuschnitte arbeiten. Mit Blick auf neue betriebliche Organisationskonzepte ist nicht (mehr) entscheidend, dass den Beiträgen zur Generierung von Innovationen eine unterschiedliche Relevanz zukommt. Die Herausforderung liegt vielmehr darin, diese Beiträge in neuer Qualität aufzubereiten, zu kombinieren und zu kontrollieren. Ob und in welcher Weise dies gelingt, hängt von den Arbeitsbedingungen als einem ermöglichenden wie auch beschränkenden Einflussfaktor ab (Kurz 2011).

Eine so verstandene Innovationskultur ist somit eine Unternehmenskultur, die der Erzielung einer nachhaltig hohen Innovationsleistung besonders zuträglich ist (Achatz et al. 2012). Es ist also der Rahmen, in dem eine neue Fehlerkultur konvergentes und divergentes Denken ermöglicht, und so dazu führt, dass selbstorganisiert komplexe Probleme gelöst werden – und das auf den Ebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

„Wenn Sie glauben, dass Innovation teuer ist, schauen Sie auf den Preis des Stillstands“ Graham Horton, Wissenschaftler.

Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

Worin unterscheiden sich die Methoden “Lead User Innovation” und “Voice of the Customer”?


Gegenüberstellung des Lead-User-Gedankens und des klassischen “Voice oft the Customer Concepts“ (In Anlehnung an von Hippel 2005 in Reichwald/Piller 2006:130)

Manchmal können schon einige Dutzend Nutzer einem Unternehmen auf die Sprünge helfen – wenn es denn die richtigen sind: Der MIT-Forscher Eric von Hippel hat festgestellt, dass Innovationen oft von einem ganz bestimmten Typ Nutzer, dem „Leader User“, ausgehen. Lead User schwimmen weit vor dem Trend und legen gern selbst Hand an Produkte, um sie für ihren eigenen Bedarf zu optimieren. Von Hippel stellte klar, dass Lead User nicht mit Early Adopter zu verwechseln, und auch nicht in der eigenen Zielgruppe zu finden seien, sondern in Bereichen, die ähnliche Probleme zu lösen hatten.

Methoden der Lead User Innovation“Voice of the Customer”-Methoden
Generelle Idee
– Identifizierung aller Lösungen (Prototypen), die Lead User zur Eigennutzung entwickelt haben.
– Kommerzialisierung der Entwicklungen, die am meisten Erfolg im Gesamtmarkt versprechen.
Generelle Idee
– Marktforschung, um Bedürfnisse der Kunden im Zielmarkt zu finden.
– Interne Entwicklung passender Produkte und Leistungen.
Spezielle Instrumente
– Methoden zur Identifikation von Lead Usern
– User Toolkits um Kundenentwicklungen zu unterstützen und Transfer zu vereinfachen
– Arbeit mit Kunden-Communities
Spezielle Instrumente
– Umfrage, Fokusgruppen, Beobachtung von Kunden, Tiefeninterviews
– Multiattribut Analyse der Bedürfnisinformation (z.B. Conjoint Analyse)
– Ethnographische Studien der Kunden
– Quality Function Deployment
Lead-User-Methode und “Voice-of-the-Customer”-Methoden (Reichwald/Pille 2006:130)

15% der Arbeitszeit für eigene Projekte nutzen

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In den auf Effektivität und Effizienz von Routinetätigkeiten getrimmten Organisationen gibt es kaum Freiraum für eigene Kreativität. Das so ein Freiraum allerdings wirtschaftlich sein kann zeigen immer wieder Beispiele aus der Entwicklung, da hier der Charakter einer der Neuartigkeit, der Einmaligkeit usw. überwiegen. Diese Charakteristika deuten schon auf Projektarbeit hin. Ob das Vorgehensmodell dabei klassisch, hybrid oder agil ist, sei dahingestellt. Eine interessante 15%-Regel hat in dem Zusammenhang 3M aufgestellt.

„3M ist Hersteller von Produkten für die Medizin, das Büro, zur Verkehrs­sicherheit, dazu Schleifmittel und Klebstoffe. […] Das Unternehmen will ein Drittel seines Umsatzes stets mit Neuerfindungen aus den jeweils vergangenen fünf Jahren erwirt­schaften. […] 3M ist der Erfinder des ersten Sandpapiers, des ersten Overhead-Projektors, der Post-it- Zettel und 50 000 weiterer Produkte. Er sitzt auf mehr als 25 000 Paten­ten und gilt als Ideen-Fließband. […] Das langjährige Erfolgsrezept für den Nachschub an Ideen ist die 15-Prozent- Regel. Danach können und sollen die 3M-Entwickler rund 15 Prozent ihrer Arbeitszeit eige­nen Projekten widmen, ob sie die Stunden zum Tagträumen nutzen oder zum Zaubertrankmischen. […] «In einer überregulierten Gesell­schaft werden Sie die Leute nicht dazu bringen, außerordentliche Gedanken zu denken. Sie werden nicht das Risiko eingehen, eine alte Idee durch eine bessere neue zu ersetzen.» Ohne diese informelle Regel, diesen Freiraum zum Spin­nen und Experimentieren, hätte es 3M kaum zur Legende gebracht.“ (Hannemann 2011:95f, zitiert in Fraunhofer IAO 2012:28).

Durch das Veränderte Umfeld von Organisationen müssen immer mehr Organisationen wie eine Entwicklungsabteilung, oder sogar Start-ups, funktionieren und sich deren Erfahrungen zu Nutze machen. Projektarbeit ist hier ein erfolgreiches Mittel, sich diesen veränderten Rahmenbedingungen anzupassen: Projekte sind Träger des Wandels.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Handlungsfelder für Innovationsmanager

Folgende Handlungsfelder ergeben sich für Innovationsmanager: Von der Tech­nologie- und Marktanalyse über die Intuition von Erfindern bis zur Empathie gegenüber Kunden (Servatius/Piller 2014:29).

Interessanterweise lässt sich feststellen, dass die Sozialkompetenzen, die in den Phasen des Innovationsprozesses eine wachsende Rolle spielen und insgesamt ein wichtiger Erfolgsfaktor für Innovationen sind, im Laufe des Alterns eine positive Entwicklung nehmen. Netzwerke können damit besser gebildet und genutzt, Konflikte gelöst und ein Ausgleich zwischen unterschiedlichen Mentalitäten und Kulturen ermöglicht werden. Für wichtige, an Jüngere gebundene innovationsfördernde Eigenschaften, wie Risikofreude und Schnelligkeit, bieten Ältere den nötigen Gegenpol an Vorausdenken und Besonnenheit. In alternden Belegschaften strahlen aus diesem Feld also keine negativen Konsequenzen auf die Innovationsfähigkeit ab (Fraunhofer IAO 2012:42).

Die sechs folgenden Innovationsprinzipien sind für einen Innovations­manager von besonderer Bedeutung, da er sie steuern und »aus­balancieren« muss. Diese Innovationsprinzipien sind dynamische Va­riablen, die an das sich stetig verändernde Unternehmensumfeld sowie die Bedingungen, unter denen ein Unternehmen am Markt agiert, angepasst werden müssen (Servatius/Piller 2014):

  • Innovation braucht globale interne und externe Netze.
  • Innovation lebt von Führung und Diversität.
  • Innovation ist die Balance zwischen inkrementeller und disruptiver Innovation.
  • Innovation betrifft jeden.
  • Innovation braucht „Make-or-Buy“-Entscheidungen.
  • Innovation benötigt eine gesunde Innovationskultur.

Innovationsmanagement zwischen Steuerung und Zufall

Innovationsmanagement zwischen Steuerung und Zufall (Kaudela-Baum 2008:35)

Innovationsmanagement hat das Ziel, positive Veränderungsmöglichkeiten in den verschiedenen Innovationsbereichen zu erkennen und umzusetzen. Um das zu erreichen, muss Innovationsmanagement gerade in KMU (Kleinen und mittelständischen Unternehmen) abteilungsübergreifend arbeiten und die verschiedenen Managementbereiche eines Unternehmens zusammenführen. Innovationsmanagement stellt somit eine Querschnittsfunktion in einem Unternehmen dar.

Neben den Bereichen/Funktionen einer Organisation sind auch noch die verschiedenen Ebenen – Individuelle Ebene, die Teamebene, organisationale Ebene und die Netzwerkebene (Netzwerke mit Lieferanten, Kunden, Universitäten usw.) – zu berücksichtigen. Diese komplexen Aufgaben können nur gemeinsam gelöst werden.

Das Managementproblem der Innovation trifft nicht allein die Innovation an sich, sondern vielmehr die Erzeugung und Lenkung von organisationalen Bedingungen ohne die Möglichkeit der direkten Steuerbarkeit. Unternehmerische Innovationsprozesse sind vor allem durch ein Oszillieren zwischen den Polen von Widersprüchen gekennzeichnet.

Als Paradoxien (Zwischen Steuerung und Zufall) lassen sie sich in diesem Sinne nicht auflösen, sondern können von Seiten des Managements und den Mitarbeitern nur in rekursiven Prozessen weiterbearbeitet werden (Kaudela-Baum 2008).

Frugale, soziale, technische und nicht-technische Innovationen


Technische und Nichttechnische Innovationen (RKW 2017:10)

In letzter Zeit wird auch immer stärker zwischen technischen und nicht-technischen Innovationen unterschieden. Die Abbildung zeigt die Zusammenhänge auf. Eine bedeutende Schnittmenge stellen dabei Soziale Innovationen dar, die dem Gemeinwohl dienen.

Frugale Innovationen wiederum sind neue Produkte und Dienstleistungen, die den Einsatz von materiellen und finanziellen Ressourcen im kompletten Produktlebenszyklus von der Entwicklung und Produktion bis hin zur Nutzung und Entsorgung zu minimieren suchen und die Besitz- bzw. Nutzungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung akzeptabler Sicherheits- und Qualitätsstandards beim Verwender substantiell reduzieren (vgl. Tiwari/Herstatt2014b, zitiert in Herstatt/Tiwari 2015). Der Begriff wird sowohl im Zusammenhang mit produkt- wie auch servicebezogenen Innovationen verwendet. Beispiele finden sich im B2C-Bereich im Zusammenhang mit Automobilen (z.B. „Tata Nano“), Haushaltsprodukten („weiße Ware“, wie Kühlschränke oder Waschmaschinen der Marke Haier) wie auch im B2B-Bereich (Industrieanlagen der SMART-Baureihe von Siemens oder Mähdrescher des deutschen Landmaschinen-Herstellers Claas in Indien) (Herstatt/Tiwari 2015).

Ein modernes Innovationsmanagement muss diese Entwicklungen berücksichtigen.

Verteiltes Wissen: Zusammenarbeit und Kooperationen

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Die Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten wird empfohlen, da eine solche Unternehmenspolitik eine Vielfalt von Vorteilen ergeben kann. Erstens können Marktinnovationen, die aus einer Forschungseinrichtung stammen, verwertet und auf den Markt gebracht werden; zweitens kann eine breite Palette von Disziplinen genutzt werden, um Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen zu erzeugen und schließlich kann die Forschung in der Lage sein, spezifische Sachkenntnisse beizusteuern, um anderweitig unlösbare Probleme zu lösen. Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, manchmal auch mit Wettbewerbern, kann erfolgen, um Kosten zu reduzieren, besonders in Bereichen außerhalb des Wettbewerbs oder in Bereichen, welche für die Organisation keine Kernbereiche darstellen, oder um ergänzendes Fachwissen in ein Projekt einzubringen (CEN/TS 16555-5:2015).

„Wenn du schnell vorankommen willst, geh allein. Wenn du weit vorankommen willst, geh mit anderen!“ (Afrikanisches Sprichwort).

Die Kooperationen können wie folgt unterschieden werden:
Interne Zusammenarbeit: Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einzelpersonen oder Gruppen innerhalb derselben Organisation (CEN/TS 16555-5:2014).
Bilaterale Zusammenarbeit: Zusammenarbeit, an der zwei Partner beteiligt sind (CEN/TS 16555-5:2014).
Konsortium: Vereinigung oder Kombination von mehreren Partnern, die in einem Gemeinschaftsunternehmen organisiert sind (CEN/TS 16555-5:2014).

Siehe dazu auch Freund, R. (2014): Wissen in Innovationsnetzwerken nutzen. Exklusiv-Interview in AWV-Informationen 05/2014, S. 8-10 | Download 

Innovationsorientiertes Denken: Treiber und Denkstile

Die wichtigsten Treiber für innovationsorientiertes Denken sind (CEN/TS 16555-3:2015):

  • Kontext: Für welche Chance oder Problemstellung will die Organisation ein neues und besseres Ergebnis finden?
  • Menschen: Märkte, Mitarbeiter, Lieferanten: Wer hat das Problem und wer wird von der Lösung profitieren oder betroffen sein (d.h. Personen, die einen direkten Nutzen aus der Innovation haben, z.B. Nutzer/ Klienten/ Kunden/ Märkte/ Sektoren, Mitarbeiter, Lieferanten und Partner)?
  • Auslöser: Wer/was verwirklicht diese Chance (d.h. „positive“ Bedingungen für Änderungen, z.B. welche Verhaltensweisen, Merkmale, Werte, Ansätze, Fertigkeiten sind erforderlich, um das Unmögliche möglich zu machen)?
  • Beschränkungen: Wer/was sind die Grenzen, die diese Chance behindern und untersucht und überwunden werden müssen (d.h. „negative“ Bedingungen für Änderungen oder die realen Gegebenheiten des Geschäfts, z.B. wirtschaftliche Rentabilität, Märkte, Technologien und Attraktivität)?

Für den kreativen Prozess, bzw. den Problemlösungsprozess, sind dann grundsätzlich zwei Denkstile erforderlich (Hornung/Patzak 2011):

  • Divergentes Denken (divergent: „auseinandergehend, ausschweifend, verzweigend“): die Gedanken schweifen lassen, in die Breite gehendes Denken, den Gedanken freien Lauf lassen, eine Ausweitung des Suchraumes.
  • Konvergentes Denken (konvergent: „zusammenlaufend, zusammenführend“): die Gedanken auf einen Punkt bringen, einem Ziel zuführen, eine Einengung des Suchraumes, vorsehen von Randbedingungen und Beschränkungen.

Gestaltungsfeld Kultur und Fähigkeiten

Fähigkeiten des Gestaltungsfeldes Kultur (Schuh et al. 2017:34)

Die Grafik zeigt das Gestaltungsfeld “Kultur” mit den beiden Dimensionen “Soziale Kooperationen” und “Bereitschaft für Veränderung”. “Soziale Kooperationen” werden dabei von einem demokratischen Führungsstil, einer offenen Kommunikation, und vom Vertrauen in Prozesse und Informationssysteme beeinflusst. Die “Bereitschaft für Veränderung” wiederum kann angestoßen werden, indem Fehler als Schätze umgedeutet werden, eine Offenheit gegenüber Innovationen vorherrscht, Datenbasiertes Lernen und Entscheiden und eine fortlaufende Qualifikation gefördert, und Veränderung gestaltet werden. Siehe dazu auch Innovationsmanagement.