Veröffentlicht am 29.04.2016
IHK Köln baut Blended Learning Angebote aus: Informationsabende im August
Die IHK Köln baut ihre Zertifikatslehrgänge und ihr Blended Learning Angebot weiter aus.
In einer Reihe von Informationsabenden können Sie sich nun ausführlich über unser Angebot informieren. Die Abende finden im Bildungszentrum der IHK Köln, Eupener Str. 157, 50933 Köln-Braunsfeld, statt. Bitte melden Sie sich bequem online für den gewünschten Informationsabend an:
- August 18:00 Vertriebstrainings mit Zertifikat (Christiane von Schönberg)
https://www.ihk-koeln.de/A0130016011.AxCMS
- August 18:00 Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in (Wolf-Michael Seelig)
https://www.ihk-koeln.de/A0130016010.AxCMS
- August 18:00 BWL für die betriebliche Praxis (Hans Peter Holz)
https://www.ihk-koeln.de/A0130016008.AxCMS
- August 17:00 Trainer/in (IHK) (Udo Kronenberg)
https://www.ihk-koeln.de/A0130016007.AxCMS
- August 19:00 Coaching-Tools für Führungskräfte (Michael Keppler)
https://www.ihk-koeln.de/A0130016009.AxCMS
- August 18:00 Projektmanager – Innovationsmanager – Wissensmanager (Dr. Robert Freund)
https://www.ihk-koeln.de/A0130016006.AxCMS
- August 18:30 Business Coach (IHK) (Michael Keppler)
https://www.ihk-koeln.de/A0130016012.AxCMSIhre Fragen beantwortet gerne Bernd Leuchter (+49 221 1640-673, bernd.leuchter@koeln.ihk.de)
Additive Manufacturing verändert die Wertschöpfung und Geschäftsmodelle
Additive Manufacturing “ermöglicht eine werkzeuglose Fertigung, bei der die Produkte direkt aus 3D-CAD-Dateien durch schichtweises Auftragen von Material erstellt werden” (Leichtbau BW (2015:5). Die Technologie gibt es schon seit den 80er Jahren, doch sind die Verfahren heute so einfach und kostengünstig, dass immer mehr Anwendungen möglich sind. Die Studie Leichtbau BW (2015): ADDITIVE MANUFACTURING IM LEICHTBAU – STRATEGISCHE UND BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN (PDF) hat folgenden Erfolgsfaktoren ermittelt (Seite 4):
- Die Wertschöpfung verschiebt sich beim Einsatz von Additive Manufacturing vornehmlich in die Erstellung des digitalen Produktmodells. Deshalb müssen Unternehmen den Fokus auf die Konstruktion legen.
- Um möglichst viele Potentiale von Additive Manufacturing nutzen zu können, müssen Geschäftsmodellem und Geschäftsprozesse verändert werden.
- Zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen müssen unternehmensspezifische Kernkompetenzen angepasst und entwickelt werden.
- Dem Schutz geistigen Eigentums kommt insbesondere im Kontext einer dezentralen Fertigung mit Additive Manufacturing eine besondere Bedeutung zu und ist mit adäquaten Konzepten zu gewährleisten.
Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Informationsabend bei der IHK Köln am 30.08.2016: Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK)
Die IHK Köln bietet am 30.08.2016 von 18.00-20.00 Uhr einen Informationsabend zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) an. Sollten Sie an den Themen interessiert sein, so würe ich mich über ein persönliches Treffen freuen. Ihre Fragen beantworte ich an dem Informationsabend gerne. Informationen zu den IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise
Viele Organisationen nutzen agile Methoden bei Innovationen (Design Thinking) oder auch im Projektmanagement (Scrum etc.). Diese Bereiche sind allerdings auch mit anderen Funktionsbereichen oder Projekten in einem Unternehmen vernetzt. An diesen Schnittstellen wird deutlich, wie unterschiedlich die beiden Systeme sind. Agile Vorgehensweisen benötigen ein entsprechendes Umfeld – eine agile Organisation. Dazu gehören Strukturen (inkl. Technologien), die Freiräume für Selbstorganisation schaffen und Mitarbeiter, die selbstorganisiert arbeiten können (Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition). Es ist sogar in der IT-Branche so, dass traditionelle Organisationsstrukturen nicht zu agilen Vorgehensweisen passen:
Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise
Die meisten Unternehmen haben inzwischen die ersten Erfahrungen mit der agilen Vorgehensweise gesammelt. Dabei stellt sich häufig heraus, dass die internen Strukturen, Prozesse und die Organisationskultur agiles Arbeiten erschweren, da sie nicht auf die Verantwortung von Projekten durch das gesamte Team, kurze Entscheidungswege und interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgerichtet sind. Als Konsequenz sehen viele Führungskräfte agile Methoden nur für den Einsatz in bestimmten Bereichen geeignet. Dabei handelt es sich entweder um Projekte mit hoher Priorität und Relevanz, die mit klassischen Methoden nicht erfolgreich durchgeführt werden können. Oder es werden eigens Abteilungen, Tochterfirmen oder Forschungs- und Entwicklungslabore geschaffen, die ausschließlich agil arbeiten und organisatorisch vom Rest des Unternehmens mehr oder weniger abgekoppelt sind. (Capgemini 2016:28).
Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Kennen Sie RAMI 4.0, das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0?
Industrie 4.0 ist in aller Munde, obwohl nicht jeder weiß, worum es dabei überhaupt geht. Da es um vielfältige Zusammenhänge geht, ist es gut, einen Rahmen, oder besser, ein Referenzarchitekturmodell zu haben. Genau das wird auf den den Seite 39ff. in BITKOM/VDMA/ZVEI (Hrsg.) (2015): Umsetzungsstrategie Industrie 4.0. Ergebnisbericht der Plattform Industrie 4.0 (PDF) beschrieben und auf S. 43 gargestellt.
Industrie 4.0 ist eine Spezialisierung des „Internet of Things and Services“. Es sind ca. 15 Branchen in die Überlegungen einzubeziehen. Mit dem Referenzarchitekturmodell können Aufgaben und Abläufe in überschaubare Teile zerlegt werden. Es soll einen Sachverhalt so anschaulich machen, dass eine zielgerichtete Diskussion z. B. bzgl. Standardisierung und Normung möglich wird (ebd. S. 41)
Solche Zussammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen zu den Blended Learning Lehrgängen mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.
Nachhaltiges Innovationsmanagement in KMU: Living Labs as a Service
“Living Labs können [demnach] sowohl als räumliche und methodische Infrastrukturen verstanden werden, in denen Nutzer gemeinsam mit zentralen Stakeholdern der Wertschöpfungskette in (semi-) realistischen Umgebungen in einen offenen Innovationsprozess treten (vgl. Folstad 2008)” (Meurer et al. 2016:9919). In der Veröffentlichung Nachhaltiges Innovationsmanagement in KMU: Eine empirische Untersuchung zu Living Labs as a Service (PDF) wurde untersucht, welche Besonderheiten gerade für KMU zu beachten sind
Quelle: Meurer, J., Ogonowski, C., Stevens, G. & Wulf, V. 2016. Nachhaltiges Innovationsmanagement in KMU: Eine empirische Untersuchung zu Living Labs as a Service. Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2016 (2016), 917-928.
Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). weitere Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.
EU hebt Komplexität im Innovationssystem hervor
In der Veröffentlichung European Union (2016): Opportunity now: Europe’s mission to innovate (PDF, 7.5MB)) stellt die Europäische Union dar, wie wichtig Innovationen sind. Darüber hinaus wird auch darauf verwiesen, dass ein Innovationsmanagementsystem heute komplex ist (Seite 18);
Innovation is also more complex than ever. Complexity, chaos and non-linearity have been
seen since the 1970s as the defining features of our age. But still our advanced societies find it hard to make robust policy for a complex innovation system. A complex system is a place where:
- no one can have a complete map of the actors and forces at play,
- the system’s behaviour is not simply the sum of the behaviour of those parts,
- feedback loops surprise us and change the behaviour of the system,
- the system is “autopoietic”: behaving in a self-driven way and not just in ways we have yet to understand.
Das bisher übliche Pipeline-Modell (Trichter-Modell) muss weiterentwickelt werden, indem es zunächst semipermeabel wird (halbdurchlässig). Neuere Ansätze wie Open Innovation (Chesbrough 2003) zeigen darüber hinaus neue Ansätze auf. Organisationen sollten daher frühzeitig solche Entwicklungen aufnehmen, um zu lernen. Selbstorganisiertes Lernen ist dabei ein Kernelement der Veränderungsbereitschaft von Individuen, Gruppen, Organisationen und Netzwerken. Die so gewonnene Agilität stärkt Organisationen für heutige und zukünftige Herausforderungen. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Hinweise zu unseren Blended Learning Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Blended Learning Lehrgänge mit IHK-Zertifikat
Blended Learning bedeutet, dass sich Präsenztage und Onlinephasen abwechseln. Dabei kommt es darauf an, dass die verschiedenen Inhalte, Übungen und Gruppenarbeiten methodisch/didaktisch aufeinander abgestimmt sind. Mit den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen
- Projektmanager (IHK)
- Projektmanager Klinische Studien (IHK)
- Projektmanager Sozialwirtschaft (IHK)
- Innovationsmanager (IHK)
- Wissensmanager (IHK)
haben wir schon frühzeitig auf diese neue Lernform gesetzt, und wertvolle Erfahrungen sammeln können. Die Lehrgänge werden aktuell von den IHK in Köln. Lippstadt, Gera, Mannheim und Stuttgart angeboten. Neben den offenen Lehrgängen bieten wir die verschiedenen Formate auch als Inhouse-Lehrgänge an. Weitere Hinweise und Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Breakeven Point neu interpretiert
Der Breakeven Point ist in der Massenproduktion beliebt, und wird häufig in den Unternehmen herangezogen, um zu entscheiden, ob sich die Herstellung eines Produkt bzw. einer Dienstleistung “rechnet”. Neue Technologien wie Additive Manufacturing führen nun zu einer neunen Interpretation. In dem Beitrag 3D opportunity: Additive manufacturing paths to performance, innovation, and growth (Deloitte Review issue 14, 2014) findet man die nebenstehende Grafik, die zeigt, wie Additive Manufacturing die Kosten gerade für kleine Mengen drastisch senken kann. Damit wird es in Zukunft vermehrt möglich sein, individuelle Produkte/Dienstleistungen zu akzeptablen Kosten festzustellen. Es wird Zeit, dass immer mehr Unternehmen die neuen Möglichkeiten nutzen und diese ihren Kunden anbieten. Andererseits sollten die Kunden nach solchen Produkten/Dienstleistungen gezielt suchen. Solche Zusammenhänge besprechen wir in dem von uns entwickleten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Infomationen dazu finden Sie auch auf unserer Lernplattform.