Innovationsmanager (IHK): Pressemitteilung der IHK Köln

Der von mir entwickelte Blended-Learning-Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ist bei der IHK Köln so gut angenommen worden, dass im Mai ein Zusatztermin angeboten wird (Termine). Auch andere IHK in Deutschland bieten den Innovationsmanager (IHK) im zweiten Halbjahr an. Hier ein Auszug aus der Pressemitteilung:

Wegen der großen Nachfrage nach dem aktuell laufenden und ausgebuchten neuen Lehrgang “Innovationsmanager/in” informiert die Industrie- und Handelskammer zu Köln schon jetzt über den nächsten Termin dieser auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zugeschnittenen Weiterbildung: Der nächste Kurs startet am 17. Mai 2011. Im Rahmen einer Mischung aus Präsenz- und Online-Lernen (“blended-learning-Plattform”) mit fünf Präsenztagen und einem Workshop-Tag können die Teilnehmer das IHK-Zertifikat “Innovationsmanager/in” erwerben. Als Leistungsnachweise dienen unter anderem ein schriftlicher Test sowie die Erarbeitung eines inidviduellen Falls.”

Lipson, H.; Kurman, M. (2010): Factory @ Home: The Emerging Economy of Personal Fabrication

In meinem Blog habe ich schon häufiger über die Möglichkeiten berichtet, seine eigenen Produkte selbst herstellen zu können: Mit Fabbers Produkte Zuhause herstellen?, Fabbers und immer wieder Fabbers, Produktmodelle einfach ausdrucken? In den letzten Jahren hat sich dieser Trend weiterentwickelt und ist zu einer ernsthaften Alternative zu den gängigen Massenproduktionssystemen, Lean-Konzepten usw. geworden. In dem Paper Lipson, H.; Kurman, M. (2010): Factory @ Home: The Emerging Economy of Personal Fabrication werden die großen Möglichkeiten von “Personal Fabrication” verdeutlicht und mit vielen Beispielen unterlegt. In den USA gibt es schon recht viele Angebote, in Europa entwickelt sich dieser Markt erst langsam, … aber sicher. Diese neuen Produktionsmöglichkeiten führen auch zu neuen und innovativen Wettbewerbsstrategien (Mass Customization, Open Innovation), jenseits von Porter und Ansoff…

Technology Pioneers 2011

Im Rahmen des World Economic Forum in Davos wurden die Technology Pioneers 2011 geehrt. Eine warhaftig weltweite Auswahl, da die Geehrten von allen Kontinenten der Erde kommen. Leider sind deutsche Unternehmen diesmal nicht ausgezeichnet worden. In einer Videoserie auf Youtube werden die Unternehmen jeweils vorgstellt. Interessant finde ich, dass jedes Video mit einer Person startet, obwohl es sich doch um Technology Pioneers 2011 handelt…

BMBF (2010): Bundesbericht Forschung und Innovation 2010

Wie sieht es mit Forschung und Innovation in Deutschland aus? Der Bundesbericht Forschung und Innovation 2010 will darauf eine Antwort geben. Auf über 600 Seiten werden die Ziele und vielfältigen Aktivitäten dargelegt. Auffällig ist, dass der Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung liegt. Ein Beispiel: “Angesichts der Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten gilt jetzt erst recht: Deutschland muss in FuE investieren, um den Standort zu sichern und damit den zukünftigen Wohlstand der Gesellschaft”. FuE bedeutet allerdings nicht zwangsläufig auch Innovationen… Dennoch: “Der Anteil forschungsintensiver Produkte und Dienstleistungen an der Wertschöpfung ist heute mit mehr als 45 Prozent in keinem anderen Industrieland höher als in Deutschland”… und das ist gut so.

Innovationsmanager (IHK) im Januar bei der IHK Köln ausgebucht – Zusatzangebot im Mai/Juni

Der von mir entwickelte Blended-Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) (Flyer), der Ende Januar bei der IHK Köln startet, ist restlos ausgebucht. Interessenten müssen wir daher auf das Zusatzangebot vertrösten: 19.05.-21.06.2011. Sollten Sie Fragen zum Lehrgang haben, so können Sie sich bei der IHK Köln an Herrn Leuchter wenden: bernd.leuchter@koeln.ihk.de. Darüber hinaus stehe ich Ihnen auch gerne zur Verfügung.

ICEIRD 2011: Mein Abstract zu Open Innovation wurde angenommen

Für die ICEIRD 2011 habe ich ein Abstract eingereicht, das in der Zwischenzeit angenommen wurde. Bis Februar 2011 habe ich nun Zeit, mein Paper zu schreiben, das sich mit Open Innovation befassen wird. Die ICEIRD 2011 – 4th International Conference for Entreprenuership, Innovation and Regional Development – findet diesmal vom 05.-07. Mai in Ohrid (Mazedonien) statt. Für die Konferenz haben 450 Autoren aus 40 Ländern ca. 300 Abstracts eingereicht. Auch zur letzten ICEIRD 2009 (Thessaloniki, Griechenland) hatte ich gemeinsam mit Kollegen ein Paper präsentiert (Veröffentlichungen).

Innovationsmanager (IHK) ab Herbst bei der IHK Köln

Ab Herbst 2010 bietet die IHK Köln den Blended-Learning-Lehrgang Innovationsmanager (IHK) an. Der Lehrgang ergänzt den erfolgreich eingeführten Projektmanager (IHK). Das methodisch-didaktische Konzept ist ähnlich, die zu erlernenden Inhalte (Innovation) natürlich unterschiedlich. Informieren Sie sich über den Aufwand und die geplanten Termine. Da ich den Lehrgang durchführen werde, können Sie sich auch direkt an mich wenden. Es würde mich freuen, Sie im Herbst in Köln begrüßen zu können:

“Mit jeder Innovation ist eine komplexe Führungsaufgabe verbunden – das Managen von Innovationen. Kleine und mittelständische Unternehmen bedürfen dabei häufig einer Unterstützung. Der Innovationsmanager (IHK) hilft denUnternehmen dabei, ein modernes Innovationsmanagement aufzubauen und umzusetzen. Ziel des Lehrgangs ist es, die dafür erforderlichen Kompetenzen der zukünftigen Innovationsmanager (IHK) zu entwickeln. Zielgruppen für den Lehrgang sind Führungskräfte und Mitarbeiter, die schon in Innovationsprojekten mitgearbeitet haben.”

Innovationsforschung: Knowledge Angel oder besser Competence Angel?

Der Artikel There must be an angel – oder? (Managerseminare Juni 2010, S. 14) verweist auf ein interessantes Forschungsfeld des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI). Untersucht werden hier KIBS (Knowledge-Intensive-Business-Services), also wissensintensive Dienstleistungen. Dabei konnten die Forscher herausarbeiten, dass Innovationen bei den KIBS von bestimmten “Kernpersonen” abhängen. Anhand von Inteviews, die in verschiedenen Ländern durchgeführt wurden, konnte man nachweisen, dass es diese Knowledge Angels wirklich gibt. In dem Artikel liest man auch folgendes: “Sie haben ein Gespür dafür, die richtigen Personen zur Lösung von Aufgaben zusammenzubringen”. Recherchiert man noch ein wenig zu dem Thema, findet man auch wissenschaftliche Paper, die den Hintergrund ein wenig genauer beleuchten: Müller/Zenker/Héraud (2009): Entering the KIB´s Black Box: There must be an angel! (or is tehre somthing like a knowledge angel?) Auf Seite 7 wird der Knowledge Angel abgegrenzt vom Business Angel, und auf Seite 23 liest man etwas von “feeling before the others”. Diese Charakteristika von Knowledge Angels scheint mir etwas zu kurz gegriffen. Die auf Erfahrungswissen basierenden impliziten Dimensionen einer Person mit ihrer beruflichen Kompetenz (Multiple Kompetenzen) sind aus meiner Sicht entscheidend für den modernen und hoch kompexen Innovationsprozess (Closed Innovation und Open Innovation). Die ganze Person und die ganze Arbeit sind hier zu thematisieren. Handelt es sich daher nicht eher um einen Competence Angel?

Lohmann, C.; Depner, H. (2010): Open Innovation – Kundenwissen für neue Produkte nutzen

Das RKW-Faktenblatt 1/2010 Lohmann, C.; Depner, H. (2010): Open Innovtion – Kundenwissen für neue Produkte nutzen stellt verschiedene Formen von Open Innovation und entsprechende Beispiele vor. Die Autoren legen dabei Wert auf eine verständliche Darstellung der Möglichkeiten, Kundenwissen zu nutzen. Besonders hervorheben möchte ich die einfache, aber wirkungsvolle Checkliste auf Seite 5, mit deren Hilfe Sie schnell und einfach klären können, ob Open Innovation für Ihre Organisation geeignet ist. Probieren Sie es doch einfach einmal aus.

Kultur- und Kreativwirtschaft: Was ist damit gemeint?

Auf der Website Kreativwirtschaft Deutschland erfährt man etwas über die Abgrenzung der jeweiligen Begriffe: “Kultur- und Kreativwirtschaft meint demnach alle Aktivitäten zur Herstellung und zum Vertrieb von Kulturprodukten mit dem Ziel Geld zu verdienen”. Weiterführend wird auf diesen Beitrag verwiesen. Weiterhin wird auf die Unterschiede zwischen Kultur- und Industriegüter hingewiesen, wobei diese Dichotomie aus der Sicht einer reflexiven Modernisierung kritisch gesehen werden muss.  Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung zählt fast 5 Mio. Menschen zur Kultur- und Kreativwirtschaft (Weitere Fakten) und verweist deutlich auf die wirtschaftlichen Effekte. Die deutsche Bürokratie benötigt wohl immer noch (ganz im Sinne von Max Weber) genaue Zuständigkeiten (Kompetenzen der Bürokratie). Man liest auch etwas von “innovativen kleinen Kulturbetrieben”… Es ist gut, wenn es Initiativen gibt, die auf immaterielle Dimensionen hinweisen. Dabei ist allerdings nicht so klar, wie sich diese Themen von der propagierten Wissensökonomie unterscheiden. Ist kreative, kulturelle Arbeit Wissensarbeit? Wenn es das Ziel ist, aus der Kreativität heraus Geld zu verdienen (Siehe oben), stellt sich natürlich weiterhin die Frage, ob es sich nicht um Innovationen handelt – also um die Umsetzung der kreativen Ideen. Im “Zeitalter der Nebenfolgen” und dem “Wegfall der Rationalisierungsunterstellungen” sollte eine mehrdimensionale/multiple und komplexe Sicht zugelassen werden. Benötigen wir immer neue Schubladen, oder immer mehr Entgrenzungen?