Innovation Union Scoreboard 2013

innovation-scoreboard-2013Das Innovation Union Scoreboard 2013 (PDF, 15MB) der Europäischen Kommission zeigt auf, dass Deutschland neben Schweden und Finnland auch nach der Finanzmarkrkrise zu den führenden europäischen Nationen auf dem Gebiet der Innovation gehört:

  • Innovation leaders: Sweden, Germany, Denmark and Finland, all show a performance well above that of the EU average.
  • Innovation followers: Netherlands, Luxembourg, Belgium, the UK, Austria, Ireland, France, Slovenia, Cyprus and Estonia all show a performance close to that of the EU average.
  • Moderate innovators: The performance of Italy, Spain, Portugal, Czech Republic, Greece, Slovakia, Hungary, Malta and Lithuania is below that of the EU average.
  • Modest innovators: The performance of Poland, Latvia, Romania and Bulgaria is well below that of the EU average.

Siehe dazu auch meine Kritikpunkte, die ich in einem früheren Blogbeitrag geäußert hatte. Weiterhin könnte Sie auch der Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) interessieren, in dem auch auf diese Aspekte von Innovation eingegangen wird.

Special Issue 2014 on User Innovation and the Role of Creative Consumers

College studentDas International Journal of Technology Marketing hat sich in einer Sonderausgabe (2014 Vol. 9 No. 1) dem Thema  User Innovation and the Role of Creative Consumers gewindmet. Es zeigt sich deutlich, dass User Innovation immer stärker beachtet wird, da es eine andere Blickrichtung auf Innovationen und Marketing anbietet. Wertschöpfungsprozesse vom Anwender/Kunden aus zu betrachten ist in den vergangenen 100 Jahren der Massenproduktion und des Massenmarketings etwas in den Hintergrund geraten. Allerdings habe ich den Eindruck, dass auch neuere Konzepte im Marketing wie 1:1-Marketing immer noch stark vom Herstelller aus gedacht werden. Es ist daher gut, wenn sich das International Journal of Technology Marketing ausgiebig mit User Innovation befasst: “In sum, creative consumers are on the rise, and their actions and outputs will increasingly be of interest to both managers and researchers. Thus, it is my hope that the research in this special issue and the concluding research avenues would help shape and motivate future research on how best to promote, control and benefit from the value of this phenomenon” (Editorial, S. 4). In dem von uns entwickleten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehe ich auf diese Aspekte von User Innovation und auf den Unterschied z.B. zu Open Innovation ein. Siehe dazu auch Termine.

European Commission (2013): Open Innovation 2.0 Yearbook 2013

picture.cfm id=663Es ist immer gut, einen Überblick über ein Themengebiet zu haben. Das Buch European Commission (2013): Open Innovation 2.0 Yearbook 2013 zeigt auf, wie wichtig Open Innovation (und seine Facetten) für die Länder Europas geworden ist. Die vielen genannten Beispiele verdeutlichen, dass es nicht nur Theorie ist, sondern Open Innovation vielfach erfolgreich umgesetzt wird:  “In the European context, open innovation is now used as a synonym for modern, highly dynamic and inter­active processes. Linear and sequential mindsets are slowly changing to be more opportunistic, more dar­ing and more action-oriented. We need to move from having ‘perfect plans for yesterday’ to an innovation culture which fosters experimentation and prototyp­ing in real-world settings. This new innovation cul­ture leads to simultaneous technological and societal innovation and encouragement. We need to be daring and also experiment with disruptive approaches as gradual improvement does not properly reflect the potential that the omnipresent, fast-developing ICT provides for parallel innovations.” Siehe dazu auch

Die Zukunft der Industrie

smart-factoryIn dem RKW-Magazin 4/2013: Zukunft der Industrie wird der Frage nachgegangen, ob es sich bei der “Industrie 4.0” um kontinuierliche Weiterentwicklungen der industriellen Wertschöpfung handelt, oder ob die Industrie 4.0 doch eine qualitativ andere Ebene darstellt. Letzteres würde allerdings auch bedeuten, dass die entsprechenden organisationalen, technischen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um die Chancen der Industrie 4.0 zu nutzen. Siehe dazu auch

Diese Themen behandeln wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK). Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln vorgesehen (Termine).

sLab: Co-Creation bei einer Bank

slabDas s Lab ist die Co-Creation Initiative der (österreichischen) Sparkassengruppe. Es ist deutlich zu merken, dass sich die Sparkassengruppe noch etwas schwer damit tut, sich ein wenig zu öffnen. Die Ideen der Kunden mit in die Entwicklung der Organisation einzubinden ist ein an sich guter Ansatz, dennoch reicht dieser erste Schritt bei weitem nicht aus. Auch die innerbetrieblichen Strukturen der fast zwei Jahrhundert alten Organisation von Bankgeschäften gehören verändert. Ob es den Initiatoren der Plattform bewusst ist, dass solche Innovationen reflexiv sind? Siehe dazu auch Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy oder Freund, R.; Chatzopoulos, C.; Lalic, D. (2011): Reflexive Open Innovation in Central Europe.

Innerbetriebliche Nutzung externer Wissensbestände

Man Reading Book and Sitting on Bookshelf in LibraryExternes Wissen für innerbetriebliche Innovationsprozesse zu nutzen, ist nicht so einfach, wie es manche webbasierte Plattformen suggerieren. Das SOFI-Arbeitspapier 2012/09 Wittke, V.; Heidenreich, M.; Mattes,J.; Hanekop, H.; Feuerstein, P.; Jackwerth, T. (2012): Kollaborative Innovationen. Die innerbetriebliche Nutzung externer Wissensbestände in vernetzten Entwicklungsprozessen geht der oben angedeuteten Schwierigkeit der Rekontextualisierung von Wissensbeständen bei Innovationsprozessen nach. Bei der Analyse von offenen Innovationsprozessen (Open Innovation) kommen Autoren zu folgendem Schluss (S. 12): “Diese Formen spielen zwar in der Open-Innovation-Diskussion eine große Rolle (Reichwald/Piller 2006, Diener/Piller 2010), allerdings ist offen, wie solche Wissensbestände in unternehmensinterne Innovationsprozesse integriert werden und wie die skizzierten Lernprozesse unter diesen Rahmenbedingungen ablaufen.” In der Zwischenzeit ist aus dem Working Paper ein über drei Jahre gefördertes Projekt geworden. Ich bin auf die Ergebnisse sehr gespannt. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK).

 

Ideenmanagement auf Open Source Basis

cluEs gibt auf dem Markt viele Ideenplattformen und zu einigen habe ich in unserem Blog auch schon etwas geschrieben (Atizo, Starmind …). Die Vorgehensweise beim Ideenmanagement mit clu ist etwas anders, denn die Software ist Open Source und somit frei verfügbar. Das Geschäftsmodell ist – wie bei Open Source fast üblich – wie folgt aufgebaut: Neben der Community für Ideen (myclu), gibt es den schon erwähten Download und – natürlich – die Möglichkeit, unternehmensspezifische Anpassungen in Auftrag zu geben. Ich habe die Plattform noch nicht getestet, finde den Ansatz allerdings gut, nicht nur wegen der Open Source Variante, sondern auch weil die Plattform geöffnet werden kann (Open Innovation) und die semantische Ebene integriert hat.

Über solche Entwicklungen sprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK). Siehe dazu auch Termine.

Eric von Hippel: Framing a new user innovation paradigm

Eric von Hippel bei seiner Präsentation in Hamburg (Hamburg University of Technology) im April 2013. Ich bin immer wieder fasziniert von dem Ansatz User Innovation und von Eric von Hippel selbst, den ich auf der MCPC 2007 am MIT in Boston/USA erleben durfte. Auf die Besonderheiten dieses Ansatzes gegenüber Open Innovation gehe ich in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) ein. Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK in Köln geplant. Sie dazu auch Termine.