Video zu Geschäftsmodellinnovationen

Oft werden Innovationen mit Produkten (Produktinnovationen), Dienstleistungen (Serviceinnovationen) oder Prozessen (Prozessinnovationen in Verbindung gebracht. Darüber hinaus stellen auch Soziale Innovationen und Geschäftsmodellinnovationen wichtige Erweiterungen für den Innovationsbegriff dar. Das folgende Video gibt zu Geschäftsmodellinnovationen einen sehr schönen Einblick (Danke an Marcel Beisel, der mich darauf aufmerksam gemacht hat):

Innovationsfähigkeit von KMU in der Region Stuttgart

region-stuttagrtDie Metropolregion Stuttgart ist bekannt für ihr innovatives Potential. Die im Mai 2014 veröffentlichte Studie Industrieller Mittelstand: Spitzenstellung in Gefahr? (PDF) zeigt allerdings, dass es gerade für KMU im Industriesektor erhebliche Vernesserungsmöglichkeiten gibt. Die am Ende der Studie genannten Handlungsfelder lassen aufhorchen:

  1. Erschließung KMU-spezifischer Anwendungs- und Marktpotenziale von Zukunftstechnologien
  2. Nicht-technische Innovationsfelder in KMU stärker in den Blick nehmen, vor allem im Bereich der organisatorischen Lernfähigkeit und Kompetenzentwicklung
  3. Erweiterung des Weiterbildungsangebots um Querschnittsthemen des Innovations- und Technologiemanagements
  4. Akteursoffene, branchen- und technologieübergreifende Netzwerke für Wissenstransfer
  5. Ausbau überregionaler Netzwerke und Plattformen für den Wissenstransfer insbesondere zu nicht-technischen Innovationsthemen

Gerade der Punkt 2 ist bemerkenswert und weist darauf hin, entsprechende Kompetenzen in KMU zu entwickeln. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Termine.

DIHK-Umfrage 2014: Weiterbildung lohnt sich

kurseDer Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat Anfang der Jahres 2014 fast 11.000 Teilnehmer von Weiterbildungsmaßnahmen befragt. Das Ergebnis ist eindeutig: Weiterbildung lohnt sich. Die Ergebnisse der Onlineumfrage stellen nicht nur die finanziellen Vorteile einer Weiterbildung heraus, sondern zeigen auch, dass Teilnehmer etwas Neues lernen und sich persönlich weiterentwickeln wollen. Diese Kompetenzentwicklung geht über die fachlichen Qualifikationen hinaus und ist gerade für moderne Unternehmen wichtig. Wir können den Trend durchaus anhand von Teilnehmerrückmeldungen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK), Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK) bestätigen. Siehe dazu auch Lernen für mehr Gehalt (FAZ vom 22.07.2014), Lernplattform und Termine.

Innovation Union Scoreboard 2014

ius-2014-coverDie EU ist daran interessiert, den Rahmen für vielfältige Innovationen zu schaffen. Das Innovation Union Scoreboard 2014 (PDF, 14MB) bzw. das Executive Summary (PDF, 195KB) zeigt die großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Mitgliedsstaaten auf. Beruhigend für Deutschland ist, dass sich das Land im Vergleich zu den Top 4 zählen kann. Ich frage mich allerdings, ob ein Vergleich innerhalb der EU wirklich etwas bringt, denn immerhin gibt es in der EU bzw. in Deutschland keinen einzigen wirklichen Kontrahenten im Vergleich zu den dynamischen und innovativen Weltmarktführer wie Google, Apple, Facebook usw. Warum eigentlich? Ich habe manchmal das Gefühl, dass es in der EU – und auch in den einzelnen Ländern wie Deutschland – mehr Innovationspreise als wirkliche Innovationen gibt. Oder täusche ich mich hier?

Was bedeutet Open Innovation für die Personalentwicklung?

closed-innovation-open-innoDer Trend zur Öffnung von Organisationen ist unübersehbar. Sehr deutlich wird diese Entwicklung bei Innovationsprozessen, die je nach Unternehmensentwicklung zwischen den Polen Closed Innovation und Open Innovation positioniert werden können. Eine Öffnung des Innovationsprozesses bedeutet nicht nur, dass entsprechende Technologien wie Ideenplattformen oder Algorithmen zur Evaluation der vielen Ideen angewendet werden, sondern auch, dass sich Prozesse innerhalb der Organisationen und – in ihrer Außenkopplung – auch außerhalb von Organisationen verändern. In solchen Strukturen werden Mitarbeiter benötigt, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Mitarbeiter sollten in so einem offenen Umfeld eher selbstorgansiert arbeiten können, um die Komplexität der neuen Arbeitsformen zu bewältigen (Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition). Eine so verstandene Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter fordert ein Umdenken in den Personalabteilungen, die in den letzten Jahrzehnten eher Mitarbeiter rekrutiert haben, die sich in geschlossenen Systemen zurechtfinden sollten. Siehe dazu ausführlicher den Beitrag Implications for Open Innovation Trends for HR (HR Magazine vom 21.07.2014)

Open Innovation in der Gesundheitswirtschaft

medical-valleyAm Beispiel des Medical Valley in der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird deutlich, wie Open Innovation im Gesundheits- bereich praktisch genutzt werden kann: “Das Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) ist eines der wirtschaftlich stärksten und wissenschaftlich aktivsten Medizintechnik-Cluster weltweit. Renommierte Partner aus Wirtschaft, Forschung, Gesundheits- versorgung und Politik haben sich zu einem interdisziplinären Netzwerk zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel sind erfolgreiche Lösungen für die Gesundheitsversorgung von morgen.” Dazu zählen beispielsweise Projekte zu den Themen “Personalisierte Medizin im Kindesalter”, “Neue Anwendungen für 3D-kameras” usw.

RKW Faktenblätter Innovationsmanagement

RKW-InnovationDas RKW Kompetenzzentrum entwickelt immer wieder interessante Faktenblätter zu verschiedenen Themen. Unter der Überschrift “Innovationen managen” sind nun insgesamt fünf Faktenblätter veröffentlicht worden, die gerade für kleine und mittelständische Unternehmen nützlich sein können: “In der neu erschienenen Strategiemappe werden fünf Erfolgsfaktoren für das Innovationsmanagement beschrieben, die vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen sollen, Innovationen erfolgreich umzusetzen”. Es geht um folgende Themen, die jeweils als PDF-Dateien heruntergeladen werden können:

  • Einführung: Innovation managen – Erfolgsfaktoren für kleine und mittlere Unternehmen
  • Erfolgsfaktor 1: Die Innovationsstrategie
  • Erfolgsfaktor 2: Der Innovationsprozess
  • Erfolgsfaktor 3: Das Innovationscontrolling
  • Erfolgsfaktor 4: Die Innovationskultur
  • Erfolgsfaktor 5: Die Markt- und Kundenorientierung

Siehe dazu auch Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK).

Brynjolfsson, E.; McAfee, A. (2014): The Second Machine Age

2maNeue technologische Entwicklungen machen Angst und bieten Chancen. Risiken und Möglichkeiten sind dabei zwei Seiten einer Medaille. Nicht nur ich habe das Gefühl, dass hier etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist. In der Presse funktioniert das in etwa so: Regnet es, werden die Besitzer von Straßencafés dazu befragt, welche Einbußen sie denn durch das schlechte Wetter haben. Dass gleichzeitig die Taxifahrer von dem Regen profitieren, interessiert nicht. In der Wissenschaft funktioniert das prinzipiel ähnlich, denn nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten… Diese Schieflage bei der Diskussion um neue Technologien haben sich nun zwei bekannte Autoren genauer angesehen. In dem Buch Brynjolfsson, E.; McAfee, A. (2014): The Second Machine Age Work, Progress, and Prosperity in a Time of Brilliant Technologies geht es um einen wohltuenden, optimistischeren Blick auf die neuen Chancen technischer Entwicklungen: “This is the book that explains the new age we’re quickly heading into and shows why we should be optimistic about it, yet also discusses the challenges it will bring”. Das gefällt mir.