Deutschland in Daten von 1834-2012

cloudIn dem Projekt Deutschland in Daten wurden Daten von 1834 bis 2012 zu den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in Deutschland zusammengetragen und veröffentlicht. “Als Ergebnis wurde ein Textband erstellt, der bei der Bundeszentrale für politische Bildung publiziert wurde, ein Datensatz, der über das Internet frei verfügbar ist sowie eine umfassende Dokumentation, die die verwendeten Quellen auflistet”. Die Daten stehen also frei zur Verfügung und können just for fun, oder auch für Produkte und Dienstleistung genutzt werden. Daten sind die Grundlage für Informationen und Innovationen. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der ab April bei der IHK Köln angeboten wird. Weitere Hinweise zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.

Soziale Innovationen stärker beachten

network-1019737_1920In Deutschland wird Innovation immer noch sehr technologisch interpretiert. Das ist einerseits gut, doch werden dadurch die Chancen bei sozialen Innovationen nicht genutzt. Die vielfältigen Definitionen von sozialen Innovationen tragen oftmals mehr zu Verwirrungen, als zur Klärung bei. “Übereinstimmung besteht aber zumindest darin, dass soziale Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können: Zur Lösung sogenannter „grand challenges“ wie z. B. des Klimawandels bedarf es neben neuartiger technologischer Entwicklungen auch Veränderungen in der Nutzung der Technologien sowie Veränderungen von Lebensstilen, Geschäfts- und Finanzierungsmodellen, Arbeitsweisen oder Organisationsformen” (EFI-Gutachten 2016:18). Soziale Innovationen können somit als Ergänzung zu, als Folge von, oder ganz unabhängig von technologischen Innovationen sein. Das Potential dieser Dimension von Innovation sollten gerade kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) nicht unterschätzen. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zum Lehrgang finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Von Innovation 1.0 zu Innovation 4.0

innovationWer heute nicht 4.0 ist, ist von gestern: Wir lesen von Industrie 4.0, Bildung 4.0, Arbeiten 4.0 … und Innovation 4.0. Es ist unstrittig, dass sich Begriffe und damit verbundene Managementansätze mit den Jahrzehnten verändern. In dem Beitrag Innovation 4.0: Herausforderungen für die Innovationskultur (FAZ Jahrbuch Innovation 2014) werden  die verschiedenen Entwicklungsstufen von Innovation wie folgt beschrieben:

  • Innovation 1.0: F&E im Unternehmen
  • Innovation 2.0: Prozesse
  • Innovation 3.0: Open Innovation
  • Innovation 4.0: Innovationskultur und globale Vernetzung, Lernende Organisation, Partizipative Innovation

Spannend dabei ist für mich bei Innovation 4.0 , dass die Lernende Organisation wieder in dem Mittelpunkt rückt. Die verschiedenen Entwicklungsstufen korrelieren somit mit Lernen 1.0, Lernen 2.0, Lernen 3.0 und Lernen 4.0. Organisationen müssen sich also in Zukunft stärker um das jeweilige Lernverständnis kümmern und das Lernen auf individueller Ebene, auf Teamebene, auf organisationaler Ebene und in Netzwerken systematischer entwickeln. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der ab April bei der IHK Köln angeboten wird. Am 08.03.2016 findet dazu von 18.00-20.00 Uhr bei der IHK Köln ein Informationstag statt. Informationen zum Lehrgang finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

 

Der Innovationsreport 2016

innovationsreport-2016Die Autoren Andreas Engelen, Tessa Flatten (TU Dortmund), Monika Engelen (TH Köln), Giordano Koch, Alexander Hahn (Hyve) haben den Innovationsreport 2016 – Aktuelle Innovationsthemen des deutschen Mittelstands (PDF) im Februar 2016 veröffentlicht.  Executive Summary:

  • Ein Drittel der Unternehmen hat mehr als 30 % des Umsatzes mit neuen Produkten generiert.
  • Digitalisierung- und Internetthemen sind Hauptinnovationsthemen im Mittelstand.
  • Innovative Unternehmen haben Top-Management-Posten für Innovationsthemen.
  • Erfolgreiche innovative Unternehmen bringen neue Produkte vor dem Wettbewerb auf den Markt.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese – und andere – Studien ein. Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

EFI Gutachten (2016): Innovationsleistung bei KMU heterogen

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Wie steht es eigentlich bei Forschung und Innovation mit der Leistungsfähigkeit Deutschlands aus? Dieser Frage geht die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) in jedem Jahr nach. Die aktuelle Veröffentlichung EFI – Expertenkommission Forschung und Innovation (2016): Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2016, Berlin: EFI (Kurzfassung, PDF) zeigt gerade für KMU Verbesserungspotentiale auf (Seiten 5-6):

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gelten als eine der Stärken der deutschen Volkswirtschaft. Dabei wird vor allem auf ihre große Bedeutung für Beschäftigung und Innovation verwiesen. Die Gruppe der KMU ist in ihrer Innovationsleistung jedoch heterogen. Innovationsintensität und Innovationsausgaben deutscher KMU sind im internationalen Vergleich gering. Patentaktivitäten und Innovationserfolge hingegen zeigen ein gemischtes Bild. Während deutsche KMU bei der Häufigkeit der Produkt- oder Prozessinnovationen führend sind, erreichen sie bezüglich der Patentintensität und des Umsatzanteils mit neuen Produkten im europäischen Vergleich einen Platz im Mittelfeld. Zu hohe Innovationskosten und ein zu hohes wirtschaftliches Risiko sind die am weitesten verbreiteten Innovationshemmnisse. Dahinter folgen der Mangel an Fachkräften und der Mangel an internen Finanzierungsquellen. In den meisten Vergleichsländern, die neben der direkten Förderung auch über eine steuerliche FuE-Förderung verfügen, ist der Anteil der aus staatlichen Quellen finanzierten FuE-Ausgaben von KMU wesentlich höher als in Deutschland, wo es keine steuerliche FuE-Förderung gibt.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auch darauf ein. Der nächste Lehrgang wird ab April von der IHK Köln angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Airbus: Flugzeugteile aus dem Drucker

“Ab März wird Airbus die ersten Metallteile aus einem 3-D-Drucker serienmäßig einbauen. Aus Titanpulver entstehen leichte Teile, die zudem noch weniger Material verbrauchen. Das hilft, Flugzeuge leichter zu machen und Sprit zu sparen. Im Auftrag von Airbus entwickelt die Firma Premium Aerotec weitere Flugzeugteile aus dem Drucker” (DW vom 17.02.2016). Auf solche Themen gehen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Die SWOT-Analyse im Innovationsprozess nutzen

innovationDie Stärke (Strength)- /Schwäche (Weakness)-Dimension behandelt die internen und aktuellen Stärken und Schwächen des Unternehmens. Sie listet diejenigen Faktoren auf, die vom Unternehmen direkt gesteuert werden können. Eine Stärke in diesem Sinne ist die aktuelle Potenz, einen Faktor positiv zu beeinflussen. Typische Faktoren sind die Erfahrung einer Organisation, das Management, Kompetenzen usw. Die Möglichkeiten (Opportunities)- /Gefahren (Threats)-Dimension listet diejenigen Faktoren auf, die nicht der direkten Steuerung unterliegen und auf die Zukunft gerichtet sind. Eine Chance in diesem Sinne sind externe Vorgänge, die die Potenz haben, sich zukünftig zu einer Stärke zu entwickeln. Faktoren dieser Dimension sind z.B. Sparprogramme in einer Unternehmung, Gewinnung neuer Kundenkreise etc. (vgl. Drews/Hillebrand 2007). Das Zusammenspiel der verschiedenen Dimensionen ermöglicht es einem Unternehmen, neue Potenziale für Innovationen zu erkennen. Auf solche Zusammenhänge gehen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Der nächste Lehrgang wird ab April von der IHK Köln angeboten. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Die vier Bereiche des Plattform-Business

platformPlattformen nehmen einen immer größeren Bereich der Geschäftswelt ein. Die Studie Evans, P. C.; Gawer, A. (2016): The Rise of the Platform Enterprise. Global Survey. The Center of Global Enterprise (PDF) zeigt, wie Unternehmen erfolgreich Platform-Business betreiben können. Dabei ist es wichtig, die Plattformen zu charakterisieren und zu unterscheiden. Plattformen nutzen den Netzwerkeffekt, sind digital, erzeugen Werte durch Transaktionen und Innovationen. Weiterhin können Plattformen für die Suche nach Investoren (Crowdfiúnding, Crowdinvesting…), oder auch integriert (Transaktion und Innovation) genutzt werden. Somit ergeben sich vier Dimensionen (Seite 9):

A transaction platform is a technology, product or service that acts as a conduit (or intermediary) facilitating exchange or transactions between different users, buyers, or suppliers.

An innovation platform is a technology, product or service that serves as a foundation on top of which other firms (loosely organized into an innovative ecosystem) develop complementary technologies, products or services.

An integrated platform is a technology, product or service that is both a transaction platform and an innovation platform. This category includes companies such as Apple, which has both matching platforms like the App Store and a large third-party developer ecosystem that supports content creation on the platform.

Investment platforms consist of companies that have developed a platform portfolio strategy and act as a holding company, active platform investor or both.

Solche Themen besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Mein Paper zur Weltkonferenz MCPC 2015 wurde nun in den Proceedings veröffentlicht

mcpc-drrobertfreundDie Weltkonferenz MCPC 2015 fand vom 20. bis 22.10.2015 in Montréal/Kanada statt. Mein Paper wurde nicht nur angenommen, sondern ich hatte auch die Gelegenheit meine Gedanken in einer Special Keynote vorzutragen. In der Zwischenzeit wurden die verschiedenen Beiträge in den Proceedings zur Konferenz beim Spinger-Verlag veröffentlicht. Vorwort:

Twenty years ago Mass Customization was acknowledged as the ”New Frontier
in Business Competition”. The first MCPC conference was hosted by
Hong Kong University of Science and Technology in 2001. Since then the
MCPC conference has grown to become the primary conference for presenting
and discussing current issues and recent developments within the fields
of Mass Customization, Personalization, and Customer Co-Creation. The
2015 MCPC conference, the eighth in the series, for which the contributions
are presented in this book, was hosted by the School of Management at the
University du Québec in Montréal, Canada. For this edition, the emphasis
was placed on “managing complexity”.

Meinen Artikel finden Sie hier (Siehe dazu auch Veröffentlichungen):

Freund, R. (2016): Cognitive Computing and Managing Complexity in Open Innovation Model, in Bellemare, J., Carrier, S., Piller, F. T. (Eds.): Managing Complexity. Proceedings of the 8th World Conference on Mass Customization, Personalization, and Co-Creation (MCPC 2015), Montreal, Canada, October 20th-22th, 2015, pp. 88-102 | Springer