Das Buch Mass Customization Information Systems in Business enthält Beiträge die zeigen, wie wichtig moderne Informationstechnology für Mass Customization ist :”The idea behind mass customization would be impossible without computers and information systems which help to design and configure products and production processes from user requirements. Moreover, modern recommender systems support the user in selecting appropriate requirements and constraints which represent the customer’s wishes in order to maximize their satisfaction. Information and communication technology is the driver for mass customization. It reduces the customizing costs during the product modeling process and provides tools for supporting the required user interaction.” Siehe dazu auch Dietrich, A. (2008): Informationssysteme für Mass Customization. Ich halte allerdings eine zu starke Fokussierung auf technologische Ansätze für problematisch, da “technology-driven-solutions” nur einen Teil der gesamten Kundeninteraktion darstellen (Interaktionskompetenz des Unternehmens).
Dietrich, A. (2008): Informationssysteme für Mass Customization
Andreas Dietrich veröffentlicht hier seine Dissertation Informationssysteme für Mass Customization aus dem Jahr 2007 in Buchform. Ich habe Andreas schon oft bei verschiedenen Treffen der MC-Community bzw. auf MCP-Konferenzen getroffen. Seine Vorträge haben mich immer interessiert, da er sehr präzise an die schwierigen Fragestellungen herangegangen ist. Dieses Buch ist sicher eine wichtige Hilfe, Informationssysteme für Mass Customization besser zu verstehen: “Andreas J. Dietrich analysiert unter Verwendung der Neuen Institutionenökonomik die Anforderungen der Mass Customization an betriebliche Informationssysteme und entwickelt darauf aufbauend eine generische Anwendungsarchitektur. Im Vordergrund steht dabei der dynamische Charakter von Mass-Customization-Wertschöpfungssystemen, der sich sowohl aus der Individualisierung des Sachgutes als auch aus der auftragsspezifischen Zusammenstellung des Wertschöpfungssystems ergibt. Anhand einer Fallstudie konkretisiert er die Anwendungsarchitektur und liefert somit neue Erkenntnisse über die Anwendbarkeit ökonomischer Theorien für die Ermittlung von Anforderungen an Informationssysteme.”
The IT Flower: New Areas Of Growth (Video)
In dem Video von Rod Bothby werden die traditionellen und die neuen Möglichkeiten dargestellt und kommentierte. Rod beschreibt dabei die IT-Entwicklungen in Abhängigkeit von Types of Work (Manufacturing – Transactional – Knowledge Work) und How Work Gets Done (Structured Processes – Ad Hoc Processes). Gerade die Möglichkeiten, wissensbasierte Arbeit zu unterstützen sind interessant. Das sich daraus entwickelnde Bild einer Blume (IT Flower) illustriert die Zusammenhänge und ist einfach auch schön…
Signaling Theory: Schlüssel, um menschliche Kommunikation zu verstehen? (Mit Video)
Durch den Artikel Neue Form der sozialen Kommunikation (HANDELSBLATT vom 13.06.2007) bin ich auf die signaling theory aufmerksam geworden. In dem Interview stellt Judith Donath vom MIT Media Lab den Zusammenhang zwischen der signaling theory und sozialer Kommunikation her: ” Ich schreibe gerade ein Buch, in dem ich die aus Biologie und Ökonomie stammende ´signaling theory´ auf menschliches Verhalten anwende (…). Das scheint mir ein Schlüssel zu sein, um menschliche Kommunikation grundsätzlich zu verstehen und vor allem Online-Kommunikation, denn online ist alles Signal.” Um die Zusammehänge besser verstehen zu können ist es ratsam, sich ein Video von Judith Donath (11.01.2007) anzusehen: Signals, Truth and Design (Video, 56 min). Ich bin sehr auf das Buch gespannt, dass demnächst von Judith Donath zu dem Thema erscheinen wird…