Global Innovation Index 2016: Deutschland auf Platz 10

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Der veröffentlichte WIPO et al. (Eds) (2016): Global Innovation Index 2016 zeigt, dass Deutschland in die Top Ten aufgestiegen ist (Seite 10).

In the top 10, Switzerland remains at number 1 for the sixth consecutive year. Germany is in the top 10 in this year’s GII, at 10th place, with Luxembourg (12th) exiting. Germany’s entrance into the top 10 relies on its consistent performance in areas such as Research and development (sub-pillar 2.3) and Knowledge creation (sub-pillar 6.1), and it attains top indicator rankings in logistics performance (3.2.2), patent applications by origin (6.1.1), and country-code top-level domains (7.3.2). In addition, top scores in newly introduced indicators such as the average expenditure of top 3 global R&D companies (2.3.3) explain this rise.

Deutlich wird in der Studie auch hervorgehoben, dass China jetzt schon in den Top 25 auftaucht und Indien auf Platz 66 liegen. Der globale Innovationsdruck wird auch in den kommenden Jahren wachsen. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wirkung innovativer Geschäftsmodelle

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Meistens meinen Unternehmen Produkt- oder Prozessinnovationen, wenn sie von Innovationen sprechen. Dass neue technologische Entwicklungen eher innovative Geschäftsmodelle erfordern, wird Unternehmen allerdings erst langsam klar. In der Studie Spath, D. (Hrsg.) (2013): Produktionsarbeit der Zukunft. Industrie 4.0 (PDF) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) findet man auf Seite 20 folgendes:

Am Beispiel Google lässt sich gut erkennen, welche Durchschlagskraft innovative Geschäftsmodelle haben können. Dr. Wieland Holfelder, Engineering Director & Site Lead bei der Google Germany GmbH, beschreibt es folgendermaßen: »Die meisten Leute erkennen nicht, dass die Technologieentwicklung exponentiell verläuft und was das bedeutet. Die Leute versuchen, nach hinten zu schauen und extrapolieren dann linear: Wenn in den letzten zehn Jahren das passiert ist, wird in den nächsten zehn Jahren vermutlich dies passieren. Das ist ein Riesenfehler und dadurch verschlafen viele Industrien das, was eigentlich wirklich passiert.« Aus der exponentiellen Technologieentwicklung resultieren extreme Anforderungen an die Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Noch ist unklar, wie die Unternehmen diesen Anforderungen in Zukunft gerecht werden können und ob sich die Produktionsarbeit durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ebenso bahnbrechend verändern wird wie die Wissensarbeit. Auf jeden Fall zeigt das Beispiel Google aber, dass allein die Kombination neuer Technologie mit einem innovativen Geschäftsmodell die bestehenden Strukturen revolutionär verändern kann.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) ist im August und im Oktober in Köln ausgebucht

kundeDer von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird bei der IHK Köln schon seit Jahren erfolgreich durchgeführt. Es wundert somit nicht, dass die beiden im August (Start: 31.08.2016) und im Oktober (Start: 26.10.206) schon ausgebucht sind. Der letzte in 2016 bei der IHK Köln angebotene Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird im November angeboten (Start: 10.11.2016). Sollten Sie an diesem, oder an anderen, IHK-Zertifikatslehrgängen interessiert sein, so finden Sie auf unserer Lernplattform weitere Informationen.

IHK Köln baut Blended Learning Angebote aus: Informationsabende im August

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Die IHK Köln baut ihre Zertifikatslehrgänge und ihr Blended Learning Angebot weiter aus.

In einer Reihe von Informationsabenden können Sie sich nun ausführlich über unser Angebot informieren. Die Abende finden im Bildungszentrum der IHK Köln, Eupener Str.  157, 50933 Köln-Braunsfeld, statt. Bitte melden Sie sich bequem online für den gewünschten Informationsabend an:

  1. August 18:00 Vertriebstrainings mit Zertifikat (Christiane von Schönberg)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016011.AxCMS
  1. August 18:00 Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in (Wolf-Michael Seelig)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016010.AxCMS
  1. August 18:00 BWL für die betriebliche Praxis  (Hans Peter Holz)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016008.AxCMS
  1. August 17:00 Trainer/in (IHK) (Udo Kronenberg)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016007.AxCMS
  1. August 19:00 Coaching-Tools für Führungskräfte (Michael Keppler)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016009.AxCMS
  1. August 18:00 Projektmanager – Innovationsmanager – Wissensmanager (Dr. Robert Freund)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016006.AxCMS
  1. August 18:30 Business Coach (IHK) (Michael Keppler)
    https://www.ihk-koeln.de/A0130016012.AxCMS

Ihre Fragen beantwortet gerne Bernd Leuchter (+49 221 1640-673, bernd.leuchter@koeln.ihk.de)

Additive Manufacturing verändert die Wertschöpfung und Geschäftsmodelle

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Jutta Freund ald 3D-Figur

Additive Manufacturing “ermöglicht eine werkzeuglose Fertigung, bei der die Produkte direkt aus 3D-CAD-Dateien durch schichtweises Auftragen von Material erstellt werden” (Leichtbau BW (2015:5). Die Technologie gibt es schon seit den 80er Jahren, doch sind die Verfahren heute so einfach und kostengünstig, dass immer mehr Anwendungen möglich sind. Die Studie Leichtbau BW (2015): ADDITIVE MANUFACTURING IM LEICHTBAU – STRATEGISCHE UND BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN (PDF) hat folgenden Erfolgsfaktoren ermittelt (Seite 4):

  • Die Wertschöpfung verschiebt sich beim Einsatz von Additive Manufacturing vornehmlich in die Erstellung des digitalen Produktmodells. Deshalb müssen Unternehmen den Fokus auf die Konstruktion legen.
  • Um möglichst viele Potentiale von Additive Manufacturing nutzen zu können, müssen Geschäftsmodellem und Geschäftsprozesse verändert werden.
  • Zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen müssen unternehmensspezifische Kernkompetenzen angepasst und entwickelt werden.
  • Dem Schutz geistigen Eigentums kommt insbesondere im Kontext einer dezentralen Fertigung mit Additive Manufacturing eine besondere Bedeutung zu und ist mit adäquaten Konzepten zu gewährleisten.

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Informationsabend bei der IHK Köln am 30.08.2016: Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK)

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Die IHK Köln bietet am 30.08.2016 von 18.00-20.00 Uhr einen Informationsabend zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) an. Sollten Sie an den Themen interessiert sein, so würe ich mich über ein persönliches Treffen freuen. Ihre Fragen beantworte ich an dem Informationsabend gerne. Informationen zu den IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK) im August: Lehrgänge in Köln und Gera ausgebucht

kurseDer von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird im August in Gera (Start: 22.08.2016) und Köln (31.08.2016) angeboten. Es feut uns, dass beide Lehrgänge jetzt schon ausgebucht sind. In Gera wird es im ersten Halbjahr 2017 ein weiteres Angebot geben. Bei der IHK Köln startet ein weiterer Lehrgang im OKtober (26.10.2016). Allerdings ist hier auch nur noch 1 Platz frei. Der letzte Lehrgang in 2016 in Köln startet dann erst wieder am 10.11.2016. Sollten Sie an unseren IHK-Zertifikatslehrgängen interessiert sein, so finden Sie auf unserer Lernplatform weitere Hinweise.

Arbeit organisiert um Projekte, und integrierte Weiterbildung

futureWir haben uns über die letzten Jahrzehnte an die arbeitsteiligen Strukturen von unserem Leben – und von Arbeit – gewöhnt. Die Vernetzung von Verkehr, Energie, Kommunikation (plus das Internet der Dinge: IoT) und die zunehmende Digitalisierung führen zu neuen Arbeitsformen. Arbeit wird immer stärker temporär um Projekte organisiert, wodurch die Strukturen eine gewisse Flexibilität/Agilität erlangen. Noch extremer sind die Entwicklungen bei innovativen Vorhaben zu erkennen, da hier verstärkt agile Methoden wie Design Thinking und z.B. Scrum eingesetzt werden. Die nebenstehende Abbildung zeigt die zu heutigen und zukünftigen Dimensionen neuer Arbeit:

But take a look at GE. The company is actively changing its culture from a conventional Global 2000 mindset to behaving more like a startup. Through a new approach called FastWorks, GE is embedding lean startup practices into the workforce, pushing it to change faster and make smarter decisions, while staying close to customers. It’s doing away with rigid approval processes to instead allow employees to make rapid changes to their projects or quickly switch direction. And the organization bolsters the evolving demand of these projects by providing constant training that gives employees the skills they need to adapt and thrive.

Accenture (2016): Accenture Technology Vision 2016 People First: The Primacy of People in a Digital Age, S. 27. | PDF

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK). Weitere Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise

agile

Viele Organisationen nutzen agile Methoden bei Innovationen (Design Thinking) oder auch im Projektmanagement (Scrum etc.). Diese Bereiche sind allerdings auch mit anderen Funktionsbereichen oder Projekten in einem Unternehmen vernetzt. An diesen Schnittstellen wird deutlich, wie unterschiedlich die beiden Systeme sind. Agile Vorgehensweisen benötigen ein entsprechendes Umfeld – eine agile Organisation. Dazu gehören Strukturen (inkl. Technologien), die Freiräume für Selbstorganisation schaffen und Mitarbeiter, die selbstorganisiert arbeiten können (Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition). Es ist sogar in der IT-Branche so, dass traditionelle Organisationsstrukturen nicht zu agilen Vorgehensweisen passen:

Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise
Die meisten Unternehmen haben inzwischen die ersten Erfahrungen mit der agilen Vorgehensweise gesammelt. Dabei stellt sich häufig heraus, dass die internen Strukturen, Prozesse und die Organisationskultur agiles Arbeiten erschweren, da sie nicht auf die Verantwortung von Projekten durch das gesamte Team, kurze Entscheidungswege und interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgerichtet sind. Als Konsequenz sehen viele Führungskräfte agile Methoden nur für den Einsatz in bestimmten Bereichen geeignet. Dabei handelt es sich entweder um Projekte mit hoher Priorität und Relevanz, die mit klassischen Methoden nicht erfolgreich durchgeführt werden können. Oder es werden eigens Abteilungen, Tochterfirmen oder Forschungs- und Entwicklungslabore geschaffen, die ausschließlich agil arbeiten und organisatorisch vom Rest des Unternehmens mehr oder weniger abgekoppelt sind. (Capgemini 2016:28).

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Agile Methoden in der IT-Branche

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In der Softwareentwicklung (IT-Projekte) wurden die Projekte in den letzten 20 Jahren durch den starken Einsatz von Technologie immer komplexer. 2001 entstand daher das Manifesto for Agile Software Development, dessen Prinzipien nach und nach auch in anderen Branchen zum Einsatz kommen, denn es gibt immer mehr Bereiche, die von der Digitalisierung getrieben werden. In der Studie Capgemini (2016): IT-Trends 2016 (PDF) wird allerdings auch deutlich, dass der (S. 27)

(…) Prozentsatz der Projekte, bei denen agile Methoden genutzt werden, ist in den vergangenen 12 Monaten von im Mittel knapp 28 Prozent auf rund 23,3 Prozent gesunken. In Zukunft sollen agile Methoden wie Scrum, DevOps, Kanban, eXtreme Programming, Scaled Agile Framework, Large Scaled Scrum und Nexus aber wieder häufiger eingesetzt werden. Denn die Anzahl derjenigen, die in Zukunft mehr Projekte agil abwickeln wollen, ist im Vergleich zum Vorjahr von 79,3 auf jetzt 86,1 Prozent gestiegen. Demnach sehen fast alle Befragten die Notwendigkeit zur Veränderung, haben aber noch Probleme, agile Methoden in den Alltag zu integrieren.

Es fällt auf, dass es den Unternehmen wohl schwer fällt, zwei Systeme umzusetzen. Aus meiner Sicht ist das nicht verwunderlich, da agile Methoden im Projektmanagement oder Innovationsmanagement (Design Thinking und Scrum) andere Mindsets der Mitarbeiter, und andere Rahmenbedingungen benötigen. Der Weg zu einer agilen Organisation ist steinig und manchmal sogar nur dann erfolgreich, wenn eine (agile) Parallelorganisation aufgebaut wird. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserer Lernplattform.