Was ist ein Gründerökosystem?

rkw-3-2015Das aktuelle RKW-Magazin 3/2015 Treffpunkt: Gründerökosystem (PDF) befasst sich mit dem regionalen Umfeld, in dem Gründungen enstehen und rasch wachsen können. In der Printausgabe liegt zusätzlich noch ein schönes Canvas-Poster bei, auf dem alle Bereiche des Ökosystems genannt werden. Interessant finde ich den Hinweis auf Seite 26: “Viele Start-ups sind auf der Suche nach disruptiven Innovationen. Diese können besonders gut skaliert werden.”  Auf die Kritik an dem Begriff “Disruptive Innovationen” habe ich in diesem Blog schon geschrieben (Disruptive Innovationen in der Kritik). Diesmal geht es mir darum, ob das Ökosystem denn überhaupt daran interessiert ist, dass Start-ups ihr Geschäftsmodell rasch skalieren. In der Bankenmetropole Frankfurt/Main rumort es kräftig in der Gründerszene, da Fintechs (Neue Finanzdienstleistungen, die neue Technologien nutzen) eher blockiert, denn gefördert werden. Die bestehenden Gesetze schützen die Geschäftsmodelle der Industriegesellschaft und stellen oft große Hürden für innovative Start-ups dar. Die finanziellen Mittel für Start-up-förderungen liegen bei ca, 7 Mrd. Euro im Vergleich zu 38 Mrd. USD in den USA. Es kommt nicht von ungefähr, dass die EU feststellen musste, dass Deutschland im Vergleich zu den USA um 5-6 Jahre zurückliegt. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Start-Ups und Mass Customization: Ausschnitte aus einem Telefoninterview mit der Wirtschaftswoche

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In dem Beitrag Start-ups: Wünsch dir was! (Wirtschaftswoche Gründer vom 18.03.2015) werden erste Teile eines Telefoninterviews erwähnt, das ein Redakteur der Wirtschaftswoche mit mir geführt hat:

„Wenn Start-ups nur auf der reinen Customizationebene bleiben, werden sie immer in einer Nische agieren“, stellt Robert Freund, Experte für Mass Customization, fest. Aber auch mit einer Nischenstrategie können sie erfolgreich sein, wenn Kunden für ein persönliches Manufakturprodukt einen höheren Preis zu zahlen bereit sind. Freund vermutet,…”