Projektbeispiel “Neubau eines Verwaltungsgebäudes”

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Der “Neubau eines Verwaltungsgebäudes” sollte in der heutigen Zeit kein großes und schwieriges Projekt mehr darstellen – immerhin werden Bauprojekte ja schon seit vielen Jahrhunderten durchgeführt. Möglicherweise ist aber gerade diese Sichtweise – und daran schließend die entsprechende Handlungsweise – der Grund dafür, dass solche Projekte ihre Ziele nicht erreichen. Hier ein typisches Beispiel dafür:

“Die Geschäftsleitung eines Transportunternehmens erwägt den Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit zahlreichen Büro- und zwei Konferenzräumen. Für das Projekt, welches innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein soll, stehen 1,5 Millionen EUR zur Verfügung.

Um Kosten und Zeit zu sparen, wird der Planungsprozess bewusst kurzgehalten und auf bisherige bauliche Erfahrungen vertraut. So können die erforderlichen Handwerkbetriebe und Zulieferer sofort nach Baugenehmigung beauftragt werden und die Baumaßnahmen nach bereits zwei Wochen beginnen.

Trotz zahlreicher Absprachen und Verträge kommt es unter anderem zu folgenden Schwierigkeiten: Das Fundament kann nicht rechtzeitig gelegt werden, da die Pumpschläuche in diesem Zeitraum nicht verfügbar sind, der Beginn aller weiteren Vorgänge verzögert sich. Die Maurer müssen ihre Arbeit unterbrechen, da nicht genügend Ziegel geliefert wurden, die Kundenzufahrt wurde vergessen und der Dachdecker muss unverrichteter Dinge wieder gehen, da der Dachstuhl noch nicht steht.

Als die Hausbank nach der Hälfte der Projektdurchführung darauf hinweist, dass der Kreditspielraum bereits ausgeschöpft ist, müssen neue teure Kredite aufgenommen werden. Immer häufiger werden umständliche Terminverlegungen nötig. Schließlich wird der Neubau mit viermonatiger Verspätung fertig und kostet letztlich 3 Millionen EUR – doppelt so viel wie vorgesehen. Enttäuscht stellt der Bauherr auch noch erhebliche Mängel am Bau fest” (Beiderwieden/Pürling 2003:32).

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

3D-Drucker werden immer mehr von Architekten eingesetzt

Die Bandbreite, die von 3D-Druckern abgedeckt wird, ist sehr groß geworden. Immer mehr Branchen erkennen das Potential der neuen, additiven Fertigungstechnologien. Auch in der Architektur kommen 3D-Drucker immer mehr zum Einsatz. In dem folgenden Video aus 2012 wird erläutert, dass ein Architektenbüro seit 2008 intensiv 3D-Drucker nutzt, um Modelle herzustellen.

Der Einsatz von 3D-Druckern geht aber noch weit darüber hinaus: In dem heute veröffentlichten Blogbeitrag 3D Printers are Building Castles (Not in the Air) wird aufgezeigt, dass auch immer mehr Gebäude mit 3D-Druck erstellt werden – richtige Gebäude, nicht nur Modelle oder 3D-Zeichnungen. Zum Beispiel in Office in Dubai usw. Die neuen Möglichkeiten können die jeweiligen Branchen (hier: Architektur), aber auch einzelne Personen nutzen. Beide Perspektiven besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.