Auch das Denken soll disruptiv sein

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Heute ist alles disruptiv: Disruptive Bildung, Disruptive Innovationen … und jetzt eben Disruptives Denken. Bernhard von Mutius hat in seinem Buch Disruptive Thinking (2016) seine Gedanken dazu zusammengestellt. Einen Auszug dazu findet man in dem Gastbeitrag: Disruptive Thinking: Wollen wir Dinge wirklich anders machen? (Handelsblatt vom 22.10.2017). Darin werden die veränderten Rahmenbedingungen wiederholt und erläutert, welche Vorteile Disruptive Thinking haben soll. Dabei gibt es eine starke Anlehnung an Design Thinking und an kreativen Lernprozessen. Die Schaffung von neuen Begriffen – wie wäre es mit Agile Thinking, oder Disruptive Doing, oder … – soll eine gewisse Klarheit schaffen, doch kann es durchaus auch Verwirrung stiften. Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zum Lehrgang und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Statement zum Titelthema Weiterbildung

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Die IHK-Zeitschrift Ostthüringer Wirtschaft hat sich in der Ausgabe 08/2017 im Titelthema mit Weiterbildung befasst. Auf Seite 17 finden Sie meine Auffassung zu den aktuellen Entwicklungen (PDF) Es hat mich sehr gefreut, dass mich die IHK Ostthüringen eingeladen hat, meine Perspektive kurz darzustellen. Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): 3. Präsenztag am 30.09.2017 in Mannheim

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Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wurde am Samstag, den 30.09.2017, durchgeführt. Am 3. Präsenztag fanden viele Gruppenübungen statt. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie unterschiedlich dabei die Teams zusammenarbeiten. Informationen zu den Angeboten in Mannheim finden Sie auf der Informationsseite der IHK-Rhein-Neckar oder auch auf unserer Lernplattfom.

 

 

ifaa (2017): Wissensmanagement kompakt – Leitfaden

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Der Leitfaden ifaa (2017): Wissensmanagement kompakt (PDF) basiert auf dem klassischen Modell von Probst et a. 1999, ergänzt die Aktivitäten mit Beispielen und modernen Tools. Für den Einstieg in das Thema Wissensmanagement ist der Leitfaden sehr gut geeignet. Es freut mich, dass Wissensmanagement von Informationsmanagement abgegrenzt, und Wert auf das implizite Wissen gelegt wird. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK) gehen wir über diese Ansätze hinaus und stellen z.B. auch das Geschäftsprozessorientierte Wissensmanagement, die Wissensbilanz – Made in Germany und weitere Ankerpunkte für Wissensmanagement im Unternehmen vor. Weitere Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): 4 Lehrgänge in der kommenden Woche

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In der kommenden Woche findet der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) insgesamt 4 mal statt. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils bei der IHK Köln, und am Samstag bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim. Es freut mich, dass alle Lehrgänge bis auf 2 Plätze ausgebucht sind. In diesem Jahr finden in Köln und Mannheim ab November weitere Lehrgänge statt. Weitere Informationen – auch zu Lehrgängen an anderen Standorten – finden Sie auf unserer Lernplattform.

Moodle: 1-tägige Schulung durchgeführt

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Moodle ist als Lern-Management-System (LMS) weit verbreitet – auch wir nutzen es für unsere IHK-Zertifikatslehrgänge. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Anfragen von Organisationen, die Moodle auch nutzen wollen. Wir haben z.B. gerade für eine Organisation Moodle auf einem eigenen Server installiert, und gleichzeitig parallel ein Testsystem mit aufgebaut. Nach den verschiedenen Anpassungen bei dem ausgewählten Theme sollten nun die Mitarbeiter an Moodle herangeführt werden. Wir haben daher gestern in einer 1-tägigen Basisschulung zunächst das installierte System anhand von Beispielkursen vorgestellt. Anschließend haben dann die Teilnehmer in verschiedenen Rollen eigene Kurse angelegt und entwickelt. Es war am Ende schön zu sehen, wie jeder die Möglichkeiten von Moodle für seinen Bereich genutzt hat. Insgesamt war zu merken, dass das Verständnis für Moodle gewachsen ist und alle nun überlegen, wie sie Moodle in den nächsten Wochen aktiv nutzen wollen. Sollten Sie auch an Moodle für Ihre Organisation interessiert sein, so können Sie mich gerne ansprechen.

Veränderung gestalten: Changemanagement nach Kurt Lewin

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Organisationen mussten sich schon immer veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Durch die Digitalisierung hat diese Entwicklung allerdings eine Beschleunigung erfahren. Es ist an der zeit darüber nachzudenken, was Veränderung (Change) bedeutet, und wie man diese Prozesse unterstützen kann. Dazu ist es hilfreich, sich einige Modelle genauer anzusehen. Als erstes Modell wird das »Drei-Phasen-Modell« von Kurt Lewin vorgestellt (ifaa (o.J.): Veränderungsprozess ganzheitliches Unternehmenssystem nachhaltig gestalten , S. 9):

Grundannahme seines Modells ist das Vorhandensein von »Driving Forces« und »Restraining Forces«. Übersetzt bedeuten diese Begriffe, dass es in einem Unternehmen »treibende« und »hindernde« Kräfte gibt. Beide Kräfte stehen im Gegensatz zueinander und gleichen sich im Normalfall aus. Möchte ein Unternehmen einen Veränderungsprozess umsetzen, gilt es, dieses Gleichgewicht aufzubrechen und mehr »Driving Forces« als »Restraining Forces« zu entwickeln. Nur wenn mehr treibende und unterstützende Kräfte wirken als verhindernde und blockierende, kann ein Veränderungsprozess erfolgreich sein. Des Weiteren hat Lewin drei Phasen abgegrenzt, die die Erfolgsquoten von Veränderungsprozessen erhöhen sollen.

Phase 1:
Unfreezing/Auftauen: In dieser Phase geht es darum, die unterstützenden Kräfte zu aktivieren.

Phase 2:
Changing/Verändern: In der zweiten Phase läuft der eigentliche Veränderungsprozess ab. Dabei gilt es, nicht nur bestehende Strukturen zu verändern, sondern auch die Verhaltensweisen der Akteure, damit »Driving Forces« (Antriebskraft) nicht wieder zu »Restraining Forces« (hindernde Kräfte) werden.

Phase 3:
Refreezing/Stabilisieren: Die dritte Phase dient der Stabilisierung der Veränderung. Sie muss in die Unternehmenskultur verankert werden, damit Rückfälle vermieden werden. Dabei können eingeführte Standards helfen, den neuen Zustand zu überwachen.

Auf solche Zusammenhänge gehen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) besonders ein. Informationen zu den IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Zehn Thesen zu digitaler Kommunikation in KMU

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Die Studie Mittelstand 4.0 Agentur Kommunikation (2017): Digitalisierung braucht Führung und Kommunikation (PDF) hat sich mit Kommunikation als Kernelement der Digitalisierung befasst.

Die folgenden Kernthesen für KMU haben sich nach der Auswertung der Experteninterviews ergeben und dienten als Basis für das nachfolgende Multiplikatorengespräch (Seite 7):

  1. Oft fehlt Entscheidern das grundsätzliche Verständnis für das disruptive Potenzial der Digitalisierung.
  2. Marketingstrategien ändern sich grundlegend: Es gibt einen klaren Trend weg von reinen„Kauf-mich-Botschaften“ hin zu serviceorientiertem Marketing.
  3. Die Führungsebene sollte den Wandel verstehen und vorleben, damit digitale Kommunikationsstrategien Aussichten auf Erfolg haben.
  4. Abteilungsübergreifende Kommunikationsprozesse sind ein Schlüsselfaktor für den Erfolg digitaler Kommunikationsstrategien. Der Abbau interner Silos, die zum Teil miteinander konkurrieren, ist entscheidend.
  5. Interne Kommunikationskanäle müssen so einfach nutzbar sein wie die aus dem Privatenbekannte Kommunikation.
  6. Privat verwendete Kommunikationskanäle (bspw. Messenger) sollten nicht künstlich aus dem Unternehmensnetzwerk ausgesperrt werden.
  7. Neue Kommunikationskanäle sollten fest in den Arbeitsalltag integriert werden. Die Herausforderung dabei: Ängste und Vorbehalte nachhaltig abbauen.
  8. Mittlere Unternehmen sollten digitale Kommunikation und die Digitalisierung als kontinuierlichen Prozess begreifen, der regelmäßig überprüft werden muss. Hierzu braucht es Raum für Versuch und Irrtum mit anschließender Verbesserung.
  9. Soft skills wie sozialer Sinn und Wertschätzung gewinnen durch digitale Kommunikation (intern als auch extern) an Bedeutung.
  10. Neue Technologietrends, die die Kommunikation in Zukunft beeinflussen werden, sind aus Expertensicht Künstliche Intelligenz, Chatbots, da Internet der Dinge, virtuelle Realität und Messenger.

Das Innovationsmarketing sollte diese Themen aufgreifen und Lösungen entwickeln. Wie das aussehen kann, besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Der nächste Lehrgang wird ab November bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim angeboten. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.