Hybrides Projektmanagement bei Business-Analytics-Projekten

Projekte können anhand verschiedener Kriterien gruppiert werden. Eine Möglichkeit ist, Projektarten zu unterscheiden, um das Projektmanagement noch besser auf das jeweilige Vorhaben abzustimmen. Die üblichen Projektarten sind Organisationsprojekte, Innovationsprojekte, Investitionsprojekte und IT-Projekte. Darüber hinaus können auch EU-Projekte, Not-for-Profit-Projekte oder eben auch Business-Analytics-Projekte unterschiedenen werden. Doch was macht diese zuletzt genannte Projektart aus?

“Die Analyse von Daten und das evidenzbasierte Lösen betriebswirtschaftlicher Problemstellungen kann Unternehmen zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen. Bei diesen Business-Analytics-Projekten ist zu Projektbeginn häufig nicht absehbar, welche Informationen und Muster in den Daten stecken und in welche Richtung sich das Projekt entwickeln wird. Dennoch ist ein strukturiertes Vorgehen notwendig
und es muss die Bereitschaft gegeben sein, solche Projekte abzubrechen, sollten die Daten nicht das gewünschte Ergebnis erzielen” (Hollwedel, J.; Preuss, P. (2024), in: projektmanagementaktuell 2/2024).

Die Beschreibung macht schon deutlich, dass ein angemessenes Projektmanagement aus plangetriebenen (klassischen) Projektmanagement und agilen Vorgehensmodellen bestehen sollte. Die Autoren stellen in ihrem Beitrag eine Vorgehensweise dar, die klassische Phasen (Definitionsphase, Implementierungsphase, Produktionsphase) mit Kanban, und iteratives Vorgehen mit Scrum in der Implementierungsphase angemessen kombiniert. Dieses Hybride Projektmanagement leitet sich auch den Charakteristika der Business-Analytic-Projekte ab. Die Autoren weisen allerdings auch darauf hin, dass sich diese Vorgehensweise nicht für alle Projekte eignet:

“Das Vorgehensmodell ist nutzbar für mittlere bis kleine Projekte in einem Team von drei bis sieben Personen. Bei sehr großen und komplexen Vorhaben oder bei Projekten, die eine feste Zeitstruktur haben, ist das Vorgehensmodell weniger geeignet” (ebd.).

Siehe dazu auch PMI (2024) Global Survey: Hybrides Projektmanagement wird immer wichtiger.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK) ab 14.10.2024 bei der IHK Ostthüringen

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) wird auch in diesem Jahr wieder bei der IHK Ostthüringen zu Gera angeboten. Der Lehrgang wird von Andreas Wirtz durchgeführt.

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (Flyer, IHK-Website) 14.10.-18.11.2024, IHK Ostthüringen, Gera, Ansprechpartnerin: Frau Füldner, Telefon: 0365/8553-408 , E-Mail: fueldner@gera.ihk.de  

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK): Am 04.07. startet ein weiterer Online-Lehrgang in Köln

Am 04.07.2024 startet ein weiterer Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) bei der IHK Köln. Der Lehrgang wird von Christian Richter durchgeführt. Die IHK Köln verwendet für die Online-Präsenztage Zoom als Webkonferenzsystem.

Projektmanager/in (IHK)  – Blended Learning Lehrgang ONLINE (Flyer, IHK-Website) 04.07.-08.08.2024, IHK Köln, Ansprechpartner: Herr Leuchter, Telefon: 0221/1640-6730, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de 

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK): 4x in dieser Woche in Köln und Düsseldorf

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) wird in dieser Woche 4x in Köln und Düsseldorf durchgeführt:

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 28.05.-02.07.2024, IHK Düsseldorf, Ansprechpartnerin: Frau Wanke, Telefon: 0211/17243-35, E-Mail: petra.wanke@duesseldorf.ihk.de  / 2. Präsenztag am 04.06.2024.

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 14.05.-18.06.2024, IHK Köln, Ansprechpartner: Herr Leuchter, Telefon: 0221/1640-6730, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de / 4. Präsenztag / Online am 04.06.2024. Der Lehrgang wird von Christian Richter durchgeführt.

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (Flyer, IHK-Website) 29.05.-03.07.2024, IHK Köln, Ansprechpartner: Herr Leuchter, Telefon: 0221/1640-6730, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de  / 2. Präsenztag am 05.06.2024. Der Lehrgang wird von Andreas Wirtz durchgeführt.

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (UNI-Köln-Website) April 2024 – Juli 2024, IHK Köln, Ansprechpartnerin: Frau Goffart, Telefon: 0221/470-2595, E-Mail: carina.goffart@uni-koeln.de / Präsenztag am 07.06.2024. Der Lehrgang wird von Kristina König durchgeführt,

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Das Comeback des Projektleiters

Image by Ronald Carreño from Pixabay

Agile Vorgehensmodelle – wie z.B. das Scrum Framework – wurden in den letzten Jahren immer stärker für komplexe Projekte eingesetzt, bei denen Anforderungen und Methode/Technik relativ unklar waren. Darüber hinaus gibt es allerdings noch weitere Projekte, die mit anderen Vorgehensmodellen (KANBAN, Klassisches Projektmanagement etc.) umgesetzt werden sollten. Die Stacey-Matrix gibt hier erste Hinweise und das Projektmanagement-Kontinuum zeigt auf, dass heute ein dem jeweiligen Vorhaben/Projekt, angemessenes/adaptives/hybrides Projektmanagement von vielen Organisationen favorisiert wird. Siehe dazu auch PMI (2024) Global Survey: Hybrides Projektmanagement wird immer wichtiger.

In dieser Gemengelage gab es zunächst auch den Trend, die Rolle des Projektleiters/Projektmanagers aufzulösen – bei Scrum beispielsweise in die Rolle des Product Owners und die Rolle des Scrum Masters. Doch immer mehr Organisationen haben erkannt, dass dies möglicherweise zu kurz gedacht war und “rudern zurück”. Die Rolle des Projektleiters/Projektmanagers erlebt ein Comeback.

“Der Grund ist offensichtlich. Viele Aufgaben, die ein Projektleiter erledigt, fallen bei agilen Ansätzen unter den Tisch, was zu Problemen führte. Ein Projekt muss eben nicht nur Ergebnisse liefern, es ist in Organisationen eingebettet, die Anforderungen an Prozesse, Stakeholder und Strategie haben. Wenn diese nicht berücksichtigt werden, wird es kaum erfolgreich sein. Hinzu kommen immer mehr Vorhaben, die in einem internationalen und multikulturellen Umfeld stattfinden. Die von der Agilität geforderte Selbstorganisation umzusetzen ist dort problematisch, da länder-, kulturelle- und fachspezifische Barrieren Sensibilität und ein verlässliches Management verlangen. Der letzte Trend, der eine maßgebliche Veränderung mit sich brachte und den Projektleiterberuf eher stärkt, ist die Etablierung von Homeoffice, was sich seit der Coronapandemie sich als Arbeitsform etabliert hat. Verteilte und virtuelle Teams erfordern Führung, da sonst Effizienzverluste eintreten. Diese neuen Herausforderungen zeigen, dass der Projektleiter noch immer notwendig ist, was ein Blick in die Stellenbörsen im Internet bestätigt” (Liebermann, F. (2024): Neue Rollen des Projektleiters, in: projektmanagementaktuell 2/2024.

Die neue Rolle des Projektleiters/Projektmanagers ist dabei nicht nur in Bezug zu den vielen Vorgehensmodellen neu zu interpretieren, sondern es kommen auch die Herausforderungen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Projektmanagement dazu.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Der Einsatz neuer Technologien im Projektmanagement setzt ein “Sich verstehen” zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer voraus

Gnädinger, H.; Glitscher, W. (2024), in: projektmanagementaktuell 2/2024

Die GPM-Studie 2.0 zeigt den Projekterfolg in den Jahren 2013 bis 2022 auf. Wie in der Abbildung zu erkennen ist, wurde deutlich, dass die Zufriedenheit der Stakeholder zunahm, die Projekt-Performance abnahm und der Projekterfolgsindex rückläufig war. Obwohl in den letzten Jahren durch die starke Digitalisierung viele neue Technologien und Tools im Projektmanagement eingesetzt wurden, ist wohl die Ursache für die genannten Ergebnisse, dass sich Auftraggeber und Auftragnehmer nicht verstehen.

“Was ist falsch gelaufen? Es wurde missachtet, dass der Einsatz neuer Technologien?/ Tools in den Fachgebieten „Sich verstehen“ voraussetzt. „Sich verstehen“ braucht ein ganzheitliches Verständnis im Projekt, damit die Fachexperten des Auftraggebers mit den Fachexperten der Auftragnehmer reibungslos zusammenarbeiten und die Tools Daten nahtlos austauschen” (Gnädinger, H.; Glitscher, W. (2024)).

Die Autoren schlagen u.a. vor, sich dabei die Produktsprache und die Projektsprache genauer anzusehen. Darüber hinaus wird in dem Artikel auch eine “ganzheitliche” Lösung für das Problem vorgestellt, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Blended Learning als eine Komponente von Hybrid Learning

Unsere Lehrgänge basieren darauf, dass projektorientiertes Lernen im Zusammenspiel von Präsenz- und Onlinephasen am besten ermöglicht werden kann, um die erforderlichen Kompetenzen im Projektmanagement zu entwickeln. Blended Learning ist in diesem Sinne die absichtsvolle Kombination des digitalen Lernens und des Präsenzlernens, und ein Teil des etwas umfassenderen Hybrid Learning – Ansatzes.

Eyal und Gil (2022) haben auf Basis einer umfangreichen Literaturanalyse drei unterschiedlich weitreichende Verständnisse von Hybrid Learning im bildungswissenschaftlichen Diskurs identifiziert (a) „hybrid as blended“, (b) „hybrid as merging interactions“ und (c) „hybrid as fluid“. Diesen ist gemein, dass sie Hybrid Learning als ein „blurring the boundaries“ Gil et al. (2022, S. 29), eine kontinuierliche Verschiebung und Neudefinition traditioneller Grenzen von Lehr- und Lernsettings beschreiben. Unterschiede zwischen den drei Verständnissen liegen darin, auf welchen Dimensionen sich diese Verschiebungen vollziehen und wie weitreichend und disruptiv die Konsequenzen dieser Verschiebung sind” Mocigemba, D., Unterreiner, L. Hybridisierungstendenzen in Settings der Berufs- und Laufbahnberatung. ZfW 47, 7–27 (2024). https://doi.org/10.1007/s40955-024-00275-z

Solche Einordnungen sind hilfreich, um das Hybrid Learning zu strukturieren und zu systematisieren.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK): Weiteres Angebot ab Juli in Köln

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang wird bei der IHK Köln jetzt zusätzlich auch im Sommer angeboten. Das ist neu, da die IHK üblicherweise während der Ferien in NRW keine Lehrgänge durchführt. Es gibt allerdings seit einiger Zeit immer mehr Interessenten, die den Lehrgang gerade in den Sommerferien absolvieren möchten. Der zusätzliche Lehrgang wird von Herrn Andreas Wirtz online durchgeführt.

Projektmanager/in (IHK)  – Blended Learning Lehrgang (Flyer, IHK-Website) 04.07.-08.08.2024, IHK Köln, Ansprechpartner: Herr Leuchter, Telefon: 0221/1640-6730, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de  Online

Informationen zu unseren Lehrgängen, Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

IT-Projekte: Kommunikationsinstrumente im Veränderungsmanagement

Becker et al (2012): Veränderungsmanagement in IT-Projekten wirksam unterstützen, in projektmanagementaktuell 5/2012

Projekte enthalten oft einen Mix verschiedener Projektarten. Beispielsweise sind IT-Projekte eng verbunden mit einem mehr oder weniger großen Anteil eines Organisationsprojekts. Je größer der Anteil einer organisatorischen Veränderung (Aufbauorganisation, Ablauforganisation), umso mehr sind die damit verbundenen Widerstände bei der Projektplanung und -durchführung zu beachten. Kommunikationsinstrumente können hier sehr hilfreich sein. Doch ist das reine Versenden von Informationen damit nicht gemeint, und auch nicht ausreichend. In einer Studie haben das Becket et al. (2012) bestätigen können.

“Nur das Senden von Informationen kann allerdings nicht die Komplexität und Dynamik von Veränderungsprozessen bewältigen – das wird auch deutlich. Vielmehr müssen in Veränderungsprozessen in den richtigen Phasen Mitarbeiter sowie Meinungsführer direkt in den Kommunikationsprozess eingebunden werden und Informationen im Dialog erarbeitet sowie kommuniziert werden. Hierin liegt ein entscheidender Hebel für die erfolgreiche Gestaltung von Veränderungsprozessen. Im Rahmen von Kommunikationsmechanismen sollten somit nicht nur Instrumente zur Information beziehungsweise zur Benachrichtigung verwendet werden, sondern auch dialogische Instrumente. Dialog, Austausch, Vernetzung und Feedback werden dementsprechend zu wichtigen Steuerungselementen in komplexen sozialen Systemen, da somit eine steigende Aufmerksamkeit, Feedback sowie eine bessere Vernetzung und Mobilisierung bei den Mitarbeitern erreicht werden können” Becker et al. (2012).

Die Abbildung zeigt die Organisationsstufen und jeweilige Auswirkungen auf das Verhalten auf. Es macht Sinn, dass sich Projektverantwortliche von IT-Projekten eine Übersicht zu den für ihr Projekt sinnvollen Kommunikationsinstrumenten verschaffen. Die dargestellten Möglichkeiten sollten natürlich mit neuen Instrumenten wie Social Media, Augmented Reality, Virtual Reality und auch Künstliche Intelligenz erweitert werden.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Von Mass Customization and Personalization zu KI-basierter Personalisierung von beruflicher Weiterbildung

Die moderne Arbeitswelt benötigt die permanente, individuelle Unterstützung von Lernprozessen in der jeweiligen beruflichen Domäne. Das Lernen im Prozess der Arbeit wird in Zukunft immer wichtiger im Rahmen der Kompetenzentwicklung auf der individuellen Ebene, der Teamebene, der organisationalen Ebene und der Netzwerkebene.

Eine mögliche konkrete Umsetzung kann durch die Modularisierung von Inhalten und eine entsprechende Konfiguration erfolgen. Beide hervorgehobenen Begriffe sind Bestandteile der Hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization and Personalization – hier übertragen auf den Bereich der beruflichen Weiterbildung.

Es wundert mich immer noch, dass diese Erkenntnisse heute noch hervorgehoben werden. Beispielhaft möchte ich den im letzten Jahr veröffentlichten Leitfaden Pabst et al. (2023): Modularisierung berufsbezogener Weiterbildung (PDF) erwähnen, der Modulare Bildung als Antwort auf den Wandel der Arbeitswelt herausstellt.

In den letzten mehr als zwei Jahrzehnten habe ich – neben verschiedenen anderen Autoren – dazu mehrere Konferenzpaper veröffentlicht, von denen ich hier nur einige wenige beispielhaft nennen möchte (Siehe Veröffentlichungen):

Freund, R.; Piotrowski, M. (2005): Mass Customization and Personalization in Adult Education and Training. In: Shyam Sunder Kambhammettu (Ed.): Mass Customization. Concepts and Applications, Le Magnus University Press, Hyderabad, India.

Freund, R.; Piotrowski, M. (2003): Mass Customization and Personalization in Adult Education and Training. 2nd Worldcongress on Mass Customization and Personalization MCPC2003, Munich, Germany.

Freund, R. (2003): Mass Customization in Education and Training, ELearnChina 2003, Edinburgh, Scotland.

Freund, R. (2001): Mass Customization in der beruflichen Bildung. Vortrag an der PH Freiburg im Rahmen der Weiterbildung zum Experten für neue Lerntechnologien (FH).

Dabei kam es mir immer darauf an, Customization und Personalization zu unterscheiden. In den Diskussionen um die Modularisierung von Inhalten, beispielsweise durch sogenannte Learning Objects usw., sollte m.E. deutlicher gemacht werden, dass es nicht Objekte sind, die lernen, sondern Personen (Learning Persons). Um Lernen auf allen Ebenen selbstgesteuert und selbstorganisiert zu ermöglichen, können Technologien wie Konfiguratoren, und jetzt natürlich auch Künstliche Intelligenz (KI) helfen.

In dem Praxisleitfaden Fischer et al (2023): KI-basierte Personalisierung berufsbezogener Weiterbildung stellen die Autoren verschiedene Aspekten vor. Der Bezug zur Hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization and Personalization wird leider nicht hergestellt – schade.