Agile Softwareverträge: Wie es gehen kann

In dem Blogbeitrag Agiles Projektmanagement: Schwierige Vertragsgestaltung vom 07.01.2018 hatte ich darauf hingewiesen, wie schwierig die Vertragsgestaltung für z.B. mit Scrum durchgeführte Projekte sein kann. Dabei habe ich mich auf eine Veröffentlichung der IHK München bezogen, die das Thema in ihrem IHK-Magazin 1/2018 recht ausführlich dargestellt hat. Interessant ist, dass der Blog Agile Verwaltung in dem Beitrag Agile Softwareverträge mit EVB-IT: Ein Muster für Projekte zur Einführung der eAkte (04.01.2018) eine konkrete Lösung für Softwareprojekte in der Öffentlichen Verwaltung aufzeigt. Basis ist ein Rahmendienst-Sprintwerkvertrag:

Für ein Projekt mit unsicherer Ausgangslage benutzen wir eine Kombination aus Dienst- und Werkvertrag. Für die Zusammenarbeit einigen sich beide Vertragsparteien auf Scrum.

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns neue entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK), der ab Sommer bei der IHK Köln das erste Mal angeboten wird. Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Studie 2018: IoT- (Internet of Things) Projekte nehmen zu

Die Internet of Things -Studie 2018 von COMPUTERWOCHE und CIO zeigt, dass es immer mehr IoT-Projekte gibt, und in Zukunft geben wird. Der Artikel Das Internet of Things nimmt langsam Fahrt auf (Computerwoche vom 12.01.2018) stellt dabei verschiedene Facetten zum Thema vor. Die gesamte Studie ist mit fast 300 Euro relativ teuer, doch für diejenigen, die sich mit der aktuellen Entwicklung befassen, bestimmt eine lohnenswerte Investition:

Das Internet of Things (IoT) gewinnt in Deutschland an Reife. Das zeigen die höheren Relevanz-Werte einer IDG-Studie, die gestiegene Anzahl an Projekten in den Unternehmen und vor allem die hohe Erfolgsquote der IoT-Projekte. In den kommenden Jahren werden die IoT-Investitionen weiter steigen.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Projektmanager Agil (IHK) und Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Entwicklungen ein. Informationen zu den IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK) mit Start im Februar in Düsseldorf ist ausgebucht

Wie uns die IHK Düsseldorf mitteilte, ist der er von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) mit Start am 16.02.2018 schon ausgebucht. Nach dem Start des Angebots Ende 2017 ist das jetzt schon der zweite ausgebuchte Lehrgang kurz hintereinander. Es freut uns sehr, dass dieser Kurs auch in Düsseldorf so gut angenommen wird. Sollten Sie an dem Angebot interessiert sein, so haben Sie im ersten Halbjahr noch einmal die Gelegenheit teilzunehmen. Die IHK Düsseldorf bietet vom 05.06.-10.07.2018 weitere Termine an. Auf der IHK-Seite zum Lehrgang finden Sie weitere Informationen. Gerne können Sie sich bei mir melden, wenn Sie Fragen haben. Weitere Hinweise zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanagement: Agil, hybrid, klassisch?

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Das Projektmanagement in Organisationen hat viele Facetten:

  • Es geht um verschiedene Projektarten, die jeweils “einfach”, bzw. sehr komplex sein können.
  • Weiterhin gibt es viele Projekte, die dann in Programmen oder Portfolios zusammenfasst werden.
  • Nicht zuletzt geht es auch um die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen/Geschäftsbereichen.

Es wird anhand dieser drei Punkte schon deutlich, dass Routinemanagement und Projektmanagement (agil, hybrid, agil) unternehmensspezifisch aufeinander abgestimmt werden sollten. In so einer ambidexteren Organisation wird viel von den jeweiligen Mitarbeitern erwartet/gefordert (Kultur, Mindset). Kernelement ist jeweils die erforderliche Selbstorganisation (Selbstorganisationsdisposition > Kompetenz) auf der Ebene des Individuums, der Gruppe (Team), der Organisation und des Netzwerks. Manche Unternehmen schaffen diesen Spagat nicht so schnell, und Gründen für die innovativen Bereiche eigene Unternehmen. Somit geht es auch bei der Frage ob agiles Projektmanagement, klassisches Projektmanagement oder hybrides Projektmanagement nicht um ein entweder- oder, sondern um ein sowohl-als-auch. Solche Perspektiven finden sich in anderen Bereichen schon seit vielen Jahrzehnten: In den 70er (Tofler) und 80er (Davis) Jahren wurde schon von der hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization (Mass Production + Customization) geschrieben. In der Zwischenzeit ist Mass Customization fast schon der Standard in vielen Branchen. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Projektmanager Agil (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager Agil (IHK) ab Sommer bei der IHK Köln

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Der von uns neue entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK) wird ab Sommer neu bei der IHK Köln angeboten. Bei den Inhalten geht es um folgende Themen (Auszug):

  • Agile Organisation und agiles Projektmanagement
  • Entscheiden, wann agiles Projektmanagement geeignet ist
  • Vergleich der verschiedenen Ansätze: Scrum, Kanban, Lean …
  • SCRUM Framework. Basis ist der Scrum Guide (Deutsch)
  • SCRUM-Team: Product Owner, Entwicklungsteam, Scrum Master
  • SCRUM-Ereignisse: Sprint, Daily Scrum, Sprint Review und Retrospektive
  • SCRUM-Artefakte: Product Backlog, Sprint Backlog, Inkrement
  • Hybrides Projektmanagement
  • Scaled Agile Framework: Agiles Multiprojektmanagement

Das methodisch/didaktische Konzept orientiert sich an dem Blended Learning Format, das sich schon bei vielen anderen Zertifikatslehrgängen bewährt hat. Die Einbettung der aktuellen Inhalte des Agilen Projektmanagements in ein modernes Lernformat, und das sehr gute Preis-/Leistungsverhältnis sind die wesentlichen Merkmale des attraktiven Angebots. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf der IHK-Lehrgangsseite. Die genauen Termine werden dort in den nächsten Wochen noch bekannt gegeben. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie sich auch direkt bei mir melden. Weitere Informationen zu unseren Blended Learning Angeboten mit iHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.

Agiles Projektmanagement: Schwierige Vertragsgestaltung

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Agiles Projektmanagement geht in vielen Bereichen anders vor, als es klassisches Projektmanagement vorsieht, Das hat bei komplexen Vorhaben durchaus Vorteile. Beim Vertragsmanagement ist es allerdings noch etwas schwierig. Warum das so ist, hat Melanie Rübartsch in dem Artikel Agil und rechtssicher auf den Seiten 44-45 im IHK-Magazin 1/2018 der IHK München zusammengestellt.

Hintergrund: Bei agiler Projektarbeit ist die Grenze zwischen einem Werk- oder Dienstvertrag fließend, bei dem Auftragnehmer die geschuldete Leistung eigenverantwortlich und selbstorganisiert erbringen, und einer Arbeitnehmerüberlassung, bei der Externe wie eigene
Mitarbeiter in die Organisation des Auftraggebers eingegliedert und auf dessen Weisung tätig werden (S. 44).

Es wird deutlich beschrieben, dass das aktuelle Vertragsrecht nur mit Einschränkungen/Schwierigkeiten auf agile Projektarbeit, beispielsweise mit Scrum, angewendet werden kann. In dem IHK-Artikel wird auch auf das entsprechende Merkblatt zur Arbeitnehmerüberlassung (PDF) hingewiesen. Auf diese Aspekte des Agilen Projektmanagements gehen wir in dem neu entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK) ein, der im Sommer 2018 das erste Mal bei der IHK Köln (Lehrgangs-Website) angeboten wird. Informationen zu unseren anderen Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Agiles Projektmanagement für Innovationsprojekte nutzen

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In dem Artikel Höhere Flexibilität in Innovationsprojekten bei TRUMPF (Deborah Nasca, 05.01.2018, Haufe) beschreibt Dr. Nestle von der Firma TRUMPF zunächst die verschiedenen Entwicklungen im Innovationsmanagement. Dabei bezieht er sich auf das 5G-Modell von Rothwell, das eine Weiterentwicklung u.a. des 3G-Modells von Arthur D. Little ist. In der Zwischenzeit hat A. J. Berhout ein Cyclic Innovation Model (CIM) vorgestellt, das mehr die Selbstorganisation in komplexen Systemen berücksichtigt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer mehr agile Methoden wie Design Thinking und Agiles Projektmanagement (z.B. mit Scrum) im Innovationsmanagement eines Unternehmens genutzt werden. Darauf weist Herr Dr. Nestle (TRUMPF) in dem oben genannten Artikel auch hin. Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Innovationsprojekte so komplex sind, dass agiles Vorgehen immer (!) angemessen erscheint. In einer Organisation, die sehr viele unterschiedliche Innovationsprojekte zu bearbeiten hat, kommt es weiterhin darauf an, auf den Ebenen der Programme und Portfolios Lösungen zu finden. Solche Zusammenhänge besprechen wir in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die Sie auf unserer Lernplattform finden.

Agiler Reifegrad von IT-Funktionen noch nicht berauschend

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Die Softwareentwicklung, und damit auch die Informationstechnologie (IT) insgesamt, gilt als Treiber agiler Strukturen in Organisationen. Es ist daher interessant zu erfahren, wie es mit dem Agilen Reifegrad gerade in der IT-Welt aussieht. Der Studienreport Kienbaum (2017): All Agile-IT. Shaping the Future (Dezember 2017) formuliert das Ergebnis auf Seite 12 wie folgt:

Die Mehrheit der befragten Unternehmen stufen sich als „Laggard“ und „Beginner“ in der Anwendung agiler Prinzipien ein und befinden sich damit noch in einer frühen Phase des agilen Wandels (Siehe dazu auch die Grafik weiter oben).

Wenn schon die IT-Branche einen so großen Nachholbedarf an agilen Strukturen haben, wie sieht es dann erst mit den anderen Branchen aus. Es wird Zeit, dass sich Organisationen mit den vielfältigen Anforderungen einer VUCA-Welt befassen, und nicht alleine bei einigen Methoden stehenbleiben. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK) gehen wir auf diese verschiedenen Facetten ein. Das Angebot startet Mitte des Jahres bei der IHK Köln. Termine werden auf der Lehrgangswebsite noch angegeben.

Leitfaden: House of Change

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Veränderungen sind heute wichtig, ja fast schon “normal” geworden. Dennoch sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass Veränderungen/Wandel (Change) durchaus seinen eigenen Verlauf hat, der in dem House of Change sehr schön dargestellt wird. Der Leitfaden BSP Business School Berlin (2017) Leitfaden House of Change (PDF) wurde im Rahmen von Mittelstand Digital entwickelt und veröffentlicht. Es wird deutlich, dass Veränderungsprozesse anhand von verschiedenen Regeln ablaufen, und daher auch gezielt gefördert (gemanged) werden können. Dadurch wird Changemanagement zur zentralen Führungsaufgabe.

Regel Nr. 1 Ausgangslage beachten!

Regel Nr. 2 Strategisch handeln!

Regel Nr. 3 Mitarbeiter aktiv einbinden! (House of Change)

Regel Nr. 4 Bedenken wertschätzen!

Regel Nr. 5 Irritationen aushalten!

Regel Nr. 6 Neuland betreten!

Regel Nr. 7 Beschleunigung standhalten!

Regel Nr. 8 Komplexität kalkulieren!

Regel Nr. 9 Übergang leben!

Regel Nr. 10 Coachen statt Couchen!

Warum allerdings nach jeder Regel ein Ausrufezeichen steht, erschließt sich mir nicht. Darüber hinaus hätte ich mir gewünscht, wenn man in dem Leitfaden noch darauf hingewiesen hätte, woher das House of Change kommt. Ich möchte daher das Original hier ergänzen: Claas F. Janssen.