“Ab März wird Airbus die ersten Metallteile aus einem 3-D-Drucker serienmäßig einbauen. Aus Titanpulver entstehen leichte Teile, die zudem noch weniger Material verbrauchen. Das hilft, Flugzeuge leichter zu machen und Sprit zu sparen. Im Auftrag von Airbus entwickelt die Firma Premium Aerotec weitere Flugzeugteile aus dem Drucker” (DW vom 17.02.2016). Auf solche Themen gehen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.
3D-Druck wird die Ersatzteilversorgung verändern
Gut, eigentlich ist es nicht der 3D-Druck alleine, sondern es sind die Verfahren des Additive Manufacturing, die die Ersatzteilversorgung verändern und noch stärker verändern werden. Der Artikel Revolutioniert der 3D-Druck die Ersatzteilversorgung? METAV-Fachkonferenz »Inside 3D Printing« diskutiert Stand der Technik (Zuliefermarkt vom 08.01.2016) geht ausführlich darauf ein. Überall dort, wo es auf kleine Mengen ankommt, und/oder auf spezielle Problemlösung, werden additive Verfahren die klassischen Verfahren ersetzen und dabei auch neue Anwendungsfälle ermöglichen. Der letzte Punkt sollte dabei nicht vergessen werden, denn die neuen Entwicklungen gehen über die reine Substitution hinaus. Neben der Ersatzteilversorgung können beispielsweise auch Lead User dazu animiert werden, ihre Produktideen schnell und unkompliziert umzusetzen. Solche User Innovation finden schon in vielen Bereichen statt. Es ist also keine Revolution im Bereich der Ersatzteilversorgung, sondern nur ein weiterer Bereich, der sich durch technische Innovationen verändern muss. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgangs Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.
Definitionen für Additive Manufacturing und 3D Printing
Die Begriffe Additive Manufacturing und 3D Printing werden seit vielen Jahren verwendet, ohne dass immer klar ist, was darunter gemeint ist. Seit 2008/2009 wurde der Begriff 3D Printing immer mehr Menschen bekannt – es wurden seit der Zeit fast wöchentlich neue Beispiele veröffentlicht. Grundsätzlich neu ist diese Thematik nicht, da solche Verfahren teilweise schon in den 80er Jahren als Rapid Prototyping bekannt waren. Das ASTM International Committee F 42 hat die Begriffe nun wie folgt definiert:
Additive manufacturing is the “process of joining materials to make objects from 3D model data, usually layer by layer, as opposed to subtractive manufacturing methods. Synonyms include additive fabrication, additive processes, additive techniques, additive layer manufacturing, and additive fabrication.”
3D printing is the “fabrication of objects through the deposition of a material using a print head, nozzle, or other printer technology. However, the term is often used synonymously with additive manufacturing. It particular it is associated with machines that are lower in price and overall functional capability.”
(Quoted by Wohler Report 2014: 13)
Auf solche Zusammenhänge gehen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform
Forget Shopping: Soon you’ll download your new clothes
3D scans with your mobile phone
Gartner’s 2015 Hype Cycle for Emerging Technologies
Neue Technologien unterliegen einen Zyklus. Der im August veröffentlichte Gartner 2015 Hype Cycle for Emerging Technologies zeigt sehr schön, dass z.B. Enterprise 3D-Printing bald schon die Ebene der Produktivität erreichen wird. Demgegenüber ist mit Consumer 3D-Printing in Kürze wohl noch nicht zu rechnen. Ob diese Prognosen allerdings wirklich so eintreffen werden, wird sich noch zeigen. Dennoch ist die Grafik immer wieder interessant. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir natürlich auch darauf ein. Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
3D-Drucker werden immer mehr von Architekten eingesetzt
Die Bandbreite, die von 3D-Druckern abgedeckt wird, ist sehr groß geworden. Immer mehr Branchen erkennen das Potential der neuen, additiven Fertigungstechnologien. Auch in der Architektur kommen 3D-Drucker immer mehr zum Einsatz. In dem folgenden Video aus 2012 wird erläutert, dass ein Architektenbüro seit 2008 intensiv 3D-Drucker nutzt, um Modelle herzustellen.
Der Einsatz von 3D-Druckern geht aber noch weit darüber hinaus: In dem heute veröffentlichten Blogbeitrag 3D Printers are Building Castles (Not in the Air) wird aufgezeigt, dass auch immer mehr Gebäude mit 3D-Druck erstellt werden – richtige Gebäude, nicht nur Modelle oder 3D-Zeichnungen. Zum Beispiel in Office in Dubai usw. Die neuen Möglichkeiten können die jeweiligen Branchen (hier: Architektur), aber auch einzelne Personen nutzen. Beide Perspektiven besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Mehr als 20.000 3D-Drucker auf Hubs.com
Auf der Website Hubs können 3D-Drucker angemeldet und kann nach 3D-Druckern gesucht werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, nach bestimmten Materialien zu recherchieren und Dateien hochzuladen. Es ist schon spannend zu sehen, wie stark sich die Anzahl der angemeldeten 3D-Drucker in den letzten Jahren vergrößert hat. Die Website 3D Hubs vernetzt diese einzelnen Hubs miteinander und mit potentiellen Anwendern. Dadurch ergeben sich für Unternehmen, aber auch gerade für jeden Einzelnen, unendlich viele Chancen, seine Ideen umzusetzen. Es sind somit ganz banale, aber auch komplexe Problemlösungen (in der Community) möglich. Solche Bottom-Up-Entwicklungen nutzen Unternehmen, und immer mehr auch einzelne User. Letzteres geht dann in Richtung Open User Innovation, die von Hippel propagiert und so manche Unternehmen überraschend wird, die ihre Kunden nicht so ernst nimmt. Manche sprechen bei solchen Entwicklungen gar von einer Bottom-UP Economy. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Entwicklungen ein. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.