China

Hong Kong im Oktober 2001 (Konferenz: MCPC 2001)

China – Rundreise vom 10.05. bis 11.06.1988

Von Jutta Pfau-Freund: Schon viele Woche vor Beginn unserer Sprach- und Studienreise nach China hing ein Maßband in unserer Küche, was täglich um einen Tag gekürzt wurde. Unsere Vorfreude auf diese 5 Wochen China steigerte sich, zumal der Eindruck der Reiseleitung und der Mitreisenden bei einem Vortreffen in Frankfurt schon sehr positiv war. Von dort aus flogen wir dann auch über Rom, nach Schardscha zum Auftanken und weiter nach Peking .

In den Gästehäusern der Universität übernachteten wir und konnten so gleich hautnah in das chinesische Leben eintauchten. In Peking sahen wir den Kaiserpalast und den Sommerpalast, die 13 Ming-Gräber und natürlich sind wir zur Großen Mauer gefahren. Nach den beiden Tagen flogen wir nach Chongqing, wo wir 3 Wochen, mit kleinen Unterbrechungen, am Sichuaner Fremspracheninstitut wohnten. Diese Zeit war besonders intensiv und interessant. Wir hatten jeden Morgen Chinesischunterricht und wer wollte konnte diverse andere Kurse, von Taiji über Kalligraphie, chinesische Malerei und Akupunktur belegen. In der Zwischenzeit hatten wir viele Möglichkeiten an dem chinesischen Leben etwas teilzunehmen. Wir besuchten einen Kindergarten, ein Kino, einen Stempelschnitzer und hatten viele spannende Gespräche mit den Studentinnen und Studenten die gut Deutsch sprachen.

Von Chongqing aus machten wir eine Ausflugsfahrt nach Dazu. Die Stadt ist bekannt für ihre Felsskulpturen. Am beeindruckendsten war der über 30 Meter lange schlafende Buddha. Wieder in Chongqing fuhren Robert und ich mit dem Bus in den dortigen Zoo. Allein die Fahrt, wir waren mit dem Sprachführer und allerlei Ratschlägen ausgestattet, war schon ein Erlebnis für sich.  Im Zoo angekommen waren wir, die Langnasen, dann die Attraktion, obwohl es für uns die Pandabären waren. Eine weitere Tour mit der gesamten Gruppe, führte uns in die Seidenstadt Chengdu. Nach über 11 Stunden im Schlafwagen freuten wir uns auf eine Dusche und auf ein Frühstück. Danach besuchten wir einen kleinen buddhistischer Tempel mit Kloster und einem wunderschönen Park. Abgerundet wurde dieser Tag mit einem Besuch in einem Teehaus. Wir bekamen Ehrenplätze zugewiesen und konnten diese tolle Atmosphäre und Musik – die Vielfallt der Sichuan Oper sehr genießen. Auch wenn sich unsere Ohren nur schwer an die Instrumente gewöhnen konnten.

Am späten Abend dann die Rückfahrt mit dem Zug nach Chongqing . Im Hardsleaper, 3 x 2 Betten im Abteil, hatten  wir viel Spaß. Noch ein kurzer Aufenthalt und dann der Abschied von Chongqing. Im Hafen bestiegen wir unser Schiff und legen ab, um nach kurzer Fahrt in Wanxian einen Markt zu besuchen. Die Weiterfahrt auf dem Yangtze war ein tolles Erlebnis. Die Fahrt durch die drei großen Schluchten gehörte zu den Höhepunkten unserer Reise. In Wuhan angekommen sahen wir uns die Kranichpagoda und einen wunderbaren Park an der Ostsee. An der Pagode gab es gutes Popkorn, womit wir uns reichlich eingedeckten, denn das europäische Essen vermissten wir schon. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Guangzhou. Die Stadt ist bekannt für ihre Freimärkte, die wir anschauten. Allerdings war der Anblick der umfangreichen Esssensgebote für uns nicht immer ganz einfach. Am Abend waren wir in einem Schlagenrestaurant. Mit reichlich Reiswein ließen wir uns die Tierchen schmecken.

Von Guangzhou aus brachte uns am nächsten Tag der Zug nach Hongkong, in eine andere Welt. Eine Stadtrundfahrt und ein Ausflug mit der Peak Tram, die uns in über 400 Meter, einen unvergesslichen Blick auf Hongkong bescherte, rundete unsere Reise ab. Am Abend flogen wir nach Frankfurt zurück. Eine wahnsinnig tolle Reise lag hinter uns.  Diese Erfahrungen und Erlebnisse werden uns ewig begleiten, vor allem haben sie uns annimiert noch mehr von Asien anzuschauen.

 


Dr. Robert Freund: China auf einer größeren Karte anzeigen