Das Marketingbuch als Download: Wie ist der Stand?

Die ersten Kapitel des Marketingbuchs sind geschrieben. Nun überlegen wir, wie die Titelseite und die letzte Seite gestaltet werden sollen. Die Titelseite soll ansprechend, aber nicht überladen sein, und auf der letzten Seite soll es immer eine Übersicht zu allen Inhalten geben. Wie Sie wissen, wollen wir das komplette Marketingbuch in kleinen Abschnitten (Dateien) zum Herunterladen anbieten. Die ersten Dateien sollen im April 2007 für Sie bereitstehen – als Click&Buy. Wenn Sie wollen, können Sie sich auf den Seiten von Click&Buy schon einmal darüber informieren, wie einfach das geht.

Wie kann man die Multiple Intelligenzen Theorie im Unternehmen nutzen?

Die Multiple Intelligenzen Theorie wird schon erfolgreich im Bildungssektor angewendet. Erst nach und nach setzt sich die Erkenntnis durch, dass es auch in Unternehmen auf Lernprozesse ankommt. Es stellt sich daher die Frage, wie man die MI-Theorie auch in Unternehmen nutzen kann. Gardner (2002:233) gibt darauf folgende Antwort:

“Die Konzentration auf Sektoren legt eine mögliche Anwendung der MI-Theorie im Unternehmensbereich nahe. Wo in erster Linie Kommunikation als Ware im Mittelpunkt steht, nutzt man die Sprache oder andere Zeichensysteme. Die Sektoren Finanzen, Buchhaltung oder Naturwissenschaft stützen sich auf die logisch-mathematische Intelligenz, für publikumsbezogene Sektoren sind die personalen Intelligenzen wichtig. Auch die übrigen Intelligenzen werden eingesetzt: die musikalische und andere künstlerische Intelligenzen in der Unterhaltungsbranche, die körperlich-kinästhetische in den Branchen Sport, Kunst und Kunstgewerbe, die Raumintelligenz in den Sektoren Schifffahrt, Transport, Werbung und Graphik, die naturkundliche Intelligenz in Unternehmen, die mit Umwelt, Pflanzen, Tieren, Textilien und Ökologie zu tun haben, die intrapersonale im Bereich Karriereplanung und Selbsterfahrung (…).”

Dieser Hinweis kann allerdings auch falsch verstanden werden. Es geht hier nicht darum, eindeutige Zuwesungen wie “Buchhaltung <-> logisch-mathematische Intelligenz” zu entwickeln. Denn es ist vielmehr so, dass in den verschiedenen beruflichen Domänen viele unterschiedliche Intelligenzarten wirken. Dieser Zusammenhang wird hier oftmals übersehen. Gerade in den Interaktion mit Kunden kann die MI-Theorie Unternehmen wichtige Hinweise geben.

Warum hält sich das Wetter einfach nicht an die Dienstpläne?

In dieser Woche hat es in unserer Gegend (Burgwald im Landkreis Waldeck-Frankenberg) mal wieder geschneit. Das ist für März ganz sicher nicht ungewöhnlich. Da ich am Mittwoch einen Termin in NRW hatte, bin ich also rechtzeitig gegen 06.00 Uhr losgefahren. Die Bundesstraße B253 von Frankenberg nach Dillenburg ist hügelig und daher bei Schnee schwierig zu befahren. Das weiß jeder, der in dieser Region lebt – nur scheinbar der Räum-/Streudienst nicht. Denn als ich an der ersten schwierigen Steigung, der Sackpfeiffe (die heißt wirklich so), angekommen war, hatten viele Autos und LKW große Schwierigkeiten. Der Schneematsch war so hoch, dass man mit Winterreifen gerade so über die Kuppe hinweg kam. Manche LKW versuchten es erst gar nicht. Von Biedenkopf nach Dillenburg dann das gleiche Bild. Krankenwagen und Polizei waren häufig zu sehen, nur keine Raum- und Streufahrzeuge. Mir taten die Leute leid, die auf der glatten Straßen Unfälle hatten. Aus meiner Sicht hätten diese Unfälle meistens vermieden werden können, wenn die Strecke rechtzeitig geräumt/abgestreut worden wäre. Jetzt könnte man meinen, dass das ein Einzelfall war, aber weit gefehlt. Ich fahre diese Strecke seit über 10 Jahren und ich kann Ihnen versichern: Solche Situationen gibt es Jahr für Jahr. Die Verantwortlichen Behörden fragen sich bestimmt: Warum hält sich das Wetter einfach nicht an die Dienstpläne? Ja, warum nur…?

Franzmann, E. (2006): Weblogs, Podcasts und Co.

franzmann-2006-weblogs-podcasts&co.jpgAuf der Plattform der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen findet man interessante Publikationen, die einzelne Themen gut verständlich darstellen. Dabei kann ich mir ein Lächeln bei dem Wort “Landesanstalt” nicht verkneifen. “Landesanstalt” – wie sich das anhört… Der Leitfaden von Edgar Franzmann stellt übersichtlich und gut verständlich die Grundlagen zum Arbeiten mit Weblogs und Podcasts dar und bezieht sich im praktischen Teil auf die Nutzung von WordPress. Sicher: Man findet die Informationen auch auf der WordPress-Website oder dem ensprechenden Forum, dennoch ist es auch schön, so einen Leitfaden zu haben. Anschließend können Sie ja einmal überlegen, wie Sie selbst Weblogs, bzw. Podcasts nutzen können. Starten Sie mit einem persönlichen Blog, richten Sie einen Blog für Ihren Verein ein, nutzen Sie den Blog in Ihrem Unternehmen zur Kundenbindung oder im Rahmen Ihrer Wissensmanagement-Initiative, oder ….. Probieren Sie es aus.

Moser, K. (2007): Mass Customization Strategies – Development of a Competence-Based Framework for Identifying Different Mass Customization Strategies

moser-klaus-2007.jpgIn seinem Buch Mass Customization Strategies – Development of a Competence-Based Framework for Identifying Different Mass Customization Strategies geht Klaus Moser darauf ein, dass Strategien für Mass Customization bestimmte Kompetenzen benötigen. Ich habe Klaus Moser das erste Mal auf der MCPC2005 in Hong Kong kennen gelernt, wo er einen entsprechenden Vortrag gehalten hat, der mich sehr interessierte. Denn wie Sie als Leser meines Blogs wissen, befasse ich mich mit dem Themen Mass Customization und auch Kompetenzmanagement (Multiple Kompetenzen). In seinem Überlegungen geht Klaus Moser explizit von einen Resource-Based-Ansatz aus. Im Übringen genau so wie Reichwald/Piller, wenn sie von Interaktionskompetenz im Interaktiven Wertschöpfungsprozess schreiben. Da sich die Kompetenzdebatte immer mehr in Richtung eines eher dynamischeren Kompetenzmodells bewegt, befasse ich mich gerade in einem Paper für die MCPC2007 mit deisem Thema. Ich hoffe natürlich, dass mein Paper angenommen wird und ich dann meine Ideen dort vorstellen/diskutieren kann. Am besten mit Klaus Moser und Frank Piller…

Mit Fabbers Produkte zu Hause herstellen?

fabbers.jpgMit Digital Fabricators (Fabbers) können wir möglicherweise schon bald zu Hause Gegenstände aus Silikon, Gips, Knetgummi und Schokolade formen. Ein entsprechender Fabber ist kürzlich für sagenhafte 2.400 US$ in den USA auf den Markt gekommen (vgl. Fraunhofer Magazin 2/2007, S. 44). Gut, Sie wollen möglicherweise auch Produkte aus anderen Materialien zu Hause herstellen. Aber ist es nicht faszinierend zu beobachten, wie Rapid Prototyping die Produktionsprozesse verändert? Sollten Sie an Metall- oder Kunststoffteilen interessiert sein, die mit Hilfe von Rapid Prototyping hergestellt werden, so schauen Sie sich doch einmal bei emachineshop um – “where you can instantly design, price and order your custom parts online!”. Viel Spaß dabei…

Personalisierte Medizin stellt einen Zukunftsmarkt dar – Mass Customization and Personalization im Gesundheitswesen

Im Fraunhofer Magazin 2/2007 wird auf Seite 32 über den Zukunftsmarkt der personalisierten Medizin berichtet: “Die personalisierte Medizin stellt einen Zukunftsmarkt dar – sei es bei der Prävention von Krankheiten, der Fernbetreuung von Patienten mit Schlafstörungen oder beim mobilen Gesundheitsassistenten. Um medizintechnische Ideen schneller als bisher in Produkte zu überführen, startet am 30. November in Erlangen das Innovationscluster »Personal Health«.” Auf der dazugehörenden Website des Fraunhofer Instituts findet man dann noch weitere Informationen zum Projekt. Weg von den Standardprodukten, die die Menschen nicht als Individuen ansieht, sondern als Erwachsene oder Kinder (Siehe Beipackzettel bei Medikamenten). Wie können solche (Standard-) Medikamente dem einzelnen Menschen helfen, ohne auf der anderen Seite gleichzeitig zu schaden? Früher waren es die Apotheker, die die Medizin für jede Person gemischt haben (in vielen anderen Regionen der Welt auch heute noch mit großem Erfolg). Heute ist es industriell geprägte, technische Medizin, die sich scheinbar überall durchgesetzt hat. Diese Medizin ist teuer und nicht individuell/persönlich genug, um wirksam zu sein. In der heutigen Zeit ist es allerdings möglich, personalisierte Medzin auch zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Die Wettbewerbsstrategie dazu heißt Mass Customization and Personalization.

MCPC2007: Weltkonferenz zu Mass Customization and Open Innovation

Wie schon in einem anderen Blog berichtet, findet die nächste Wetkonferenz MCPC2007 zu Mass Customization and Open Innovation im Oktober am MIT in den USA statt. Die Deadline für das Einreichen von Paper ist der 2. April 2007. Gemeinsam mit meinem Freund Dr. Alexander Tsigkas arbeite ich an zwei Vorträgen. Hoffentlich schaffen wir es, ein gutes Paper einzureichen. Gerne würde ich auch diesmal einen Vortrag halten. Drücken Sie uns die Daumen … Danke. Wenn Sie an meinen bisherigen Vorträgen (inkl. der von der MCPC2003 und MCPC2005) interessiert sind, so finden Sie hier meine Veröffentlichungen als Download.

Von intelligenten Kunden und intelligenten Unternehmen – und nicht nur von intelligenten Produkten

Wenn man sich die Werbung ansieht kommt man nicht umhin zu bemerken, dass alles um uns herum scheinbar intelligenter geworden ist (sein soll): Intelligente Autos, Intelligente Häuser, Intelligente IT-Systeme, Intelligente Bekleidung. Es ist verständlich, wenn Werber den Intelligenzbegriff (Konstrukt) dazu verwenden, Aufmerksamkeit zu wecken. Dennoch muss man sich auch die Frage stellen, ob wir es denn nicht auch (oder möglicherweise nur) mit intelligenten Menschen/Kunden zu tun haben. Es geht mir nicht um ein entweder-oder, sondern um ein sowohl-als-auch. Intelligente Kunden sind im Sinne der Multiple Intelligenzen Theorie auch intelligent anzusprechen. Multipel bedeutet also, den Kunden nicht nur logisch-mathematisch, sprachlich und in letzter Zeit auch emotional anzusprechen. Hier gibt es für Unternehmen die einmalige Chance, den intelligenten Kunden als Partner für gemeinsame Wertschöpfungen zu gewinnen. Möglicherweise entsteht aus dieser Kooperation dann auch noch ein multipel intelligentes Unternehmen, mit multipel intelligenten Mitarbeitern? Das sind Aussichten, die mir gefallen….

Prof. Spitzer zu Multiple Intelligenzen auf br-alpha als Online-Video

mi_spitzer_in_br_alpha.gifIn der Sendereihe Geist & Gehirn auf br-alpha stellte Prof. Spitzer die Multiple Intelligenzen Theorie in beeindruckender Weise vor. Ganz besonders hat mir gefallen, dass Prof. Spitzer auch auf die verschiedenen Mißverständnisse zur MI-Theorie einging. Prof. Spitzer ist Direktor der psychiatrischen Uniklinik in Ulm. Wie können Sie sich das Video ansehen?

  1. Klicken Sie auf die Website von Geist & Gehirn
  2. Wählen Sie die Folge 101 Multiple Intelligenzen aus. Zum Abspielen benötigen Sie den realplayer

Selbstverständlich können Sie sich in diesem Zusammenhang auch die Folge 100 ansehen: Was ist Intelligenz?

Viel Spaß dabei…