VfL Bochum spielt 3:3 bei Bayern München – Eine super Vostellung des VfL

logo_vfl_60.gifWir waren gestern beim (denkwürdigen) Spiel des VfL Bochum gegen den FC Bayern München in der Allianz Arena. Vor 69.000 Zuschauern ging der FC Bayern München natürlich als haushoher Favorit in das Spiel, zumal der VfL Bochum noch auf viele Stammspieler verzichten musste (Yahia, Concha, Epalle…). Doch von Anfang an wurde klar, dass sich der VfL Bochum nicht verstecken wollte. Die ersten Chancen hatte der Vfl Bochum. Doch der FC Bayern München ging mit 1:0 in Führung. Der umjubelte Ausgleich fiel dann durch einen schönen Spielzug (über Azaouagh), den Kaloglu erfolgreich abschloß. Als Dabrowski noch den Pfosten traf, schreckten die Bayern-Fans im Stadion das erste Mal zusammen. Es kam allerdings, wie es oftmals im Fußball kommt: In der letzten Minute der ersten Halbzeit schoß der FC Bayern München noch das 2:1. Als nach der Halbzeit dann das 3:1 fiel, hatten die Bayern wohl schon gedacht, dass das Spiel gelaufen war – Denkste! Der VfL Bochum drehte das Spiel noch, und kam durch gut herausgespielte Tore von Dabrowski und dem eingewechselten Grote zum letztendlich verdienten 3:3. Die letzten Minuten bis zum Abpfiff waren allerdings “die Hölle”. Ganz zum Schluß gabe es noch eine Ecke für den FC Bayern München, die dann aber nichts mehr einbrachte. Wir haben einen sehr gut spielenden VfL Bochum gesehen, und waren am Ende des Spiels nur noch glücklich, dass wir dabei waren. Die Spieler des VfL Bochum kamen nach Spielende noch zu den Fans und wir sangen gemeinsam: SO GEH´N DIE BOCHUMER…. Die gefahrenen 1.000 km waren es wert….

InCaS: European Multiplier Conference am 13.11.2008 in Brüssel

incas-logo.jpgDas EU-Projekt InCaS (Intellectual Capital Statement) stellt am 13.11.2008 in Brüssel Ergebnisse vor (Programm). Am Vormittag werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Am Nachmittag schließen sich Diskussionen zum Thema an. Weiterhin ist es Ziel der Konferenz, aus den verschiedenen EU-Länder Personen und Organisationen zu gewinnen, die als nationale Promotoren fungieren wollen. Da ich mit Universitäten aus Osteuropa zusammen arbeite und diese Interesse an dem Thema haben, werde ich an der Konferenz in Brüssel teilnehmen. Selbstverständlich werde ich dann auch in diesem Blog darüber berichten.

Spath et al. (Hrsg.) (2008): Organisatorische Wandlungsfähigkeit produzierender Unternehmen

Bank.jpgDie Studie Spath et al. (Hrsg.) (2008): Organisatorische Wandlungsfähigkeit produzierender Unternehmen ist “ein Leitfaden für Geschäftsführer und Führungskräfte in Produktionsunternehmen, die sich mit gestiegenen Flexibilisierungsforderungen befassen und zukünftige Lösungen mit gestalten wollen.” Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Interessant sind dabei unter anderem die Hinweise auf laufende Projekte und auf den Trend zur Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen. Gerade das ist ja die Voraussetzung für Mass Customization – Kundenindividuelle Massenproduktion.

Fraunhofer Magazin 4.2008: Anprobe im Zauberspiegel

Kleidung1.jpgDer Beitrag Anprobe im Zauberspiegel (Fraunhofer Magazin 4.2008, Printausgabe, S. 16-17) informiert über die Möglichkeit, Kleidungsstücke ohne ständiges Anprobieren zu kaufen: “Kleiderkauf ohne ständiges Rein und Raus aus den Klamotten. Eine Vision, die bald schon real werden kann. Möglich macht das ein virtueller Spiegel – ein Display in dem der Kunde sich in wechselnde Hemden und Krawatten betrachten kann, ohne permanent auf- und zuknöpfen oder neu binden zu müssen”. Dieser Virtual Mirror (Magic Mirror) wurde in den letzten Jahren schon auf den verschiedenen Weltkonferenzen zu Mass Customization and Personalization vorgestellt und ergänzt die vielfältigen neunen Möglichkeiten der Konfiguration von Bekleidung (Potentialebene – Solution Space Ebene). Schade, dass in dem Beitrag nicht auf Mass Customization als hybride Wettbewerbsstrategie eingegangen, sondern nur dieses technische Detail (Virtual Mirror) beschrieben wird…

VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen 2:3 – Ein spannendes Bundesligaspiel

robert-freund-vflbochum-lev.jpg robert-freund-bochum-leverk.jpg robert-freund-vfl-lev-01.jpg

Es wird wieder Zeit, etwas über den VfL Bochum zu schreiben. Wir (Jutta und ich) waren gestern in Bochum, um uns das Spiel VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen anzusehen. Bayer Leverkusen war von Beginn an sehr spielstark und zeigte deutlich, dass man beim VfL Bochum gewinnen wollte. Das 0:1 fiel nach einer Standardsituation, bei der sich die Bochumer Abwehr mit einem einfachen Trick überlisten lies. Das 0:2 war dann sehr gut herausgespielt und wurde mit einem tollen Schuss in den Winkel abgeschlossen. Der VfL Bochum spielte in der ersten Halbzeit auch nach vorne, sodass ein sehr unterhaltsames Spiel zustande kam, bei dem die Leverkusener besser waren – nicht nur im Abschluss. Der Vfl Bochum hatte auch einige sehr gute Möglichkeiten ein Tor zu erzielen (Ono), doch war man vor dem Tor nicht entschlossen genug. In der zweiten Halbzeit fiel dann das 0:3 und im Stadion hatte man das Gefühl, dass Bayer Leverkusen nun endgültig als Sieger fest stand – weit gefehlt. Mit der Einwechslung von Azaouagh kam Schwung in das Angriffsspiel des VfL Bochum und mit dem 1:3 in der 79. Minute durch Sestak noch einmal Stimmung auf. Als dann noch das 2:3 durch Kaloglu fiel, brodelte das Stadion. In der hektischen Schlussphase wäre fast noch das 3:3 gefallen. Leider kamen die Anschlusstreffer zu spät, dennoch spielte der Vfl Bochum am Ende so, wie es die Zuschauer sehen wollten: engagiert und mutig. Man ist nicht enttäuscht, wenn das Spiel dann gegen einen starken Gegener verloren geht. Allerdings fragt man sich, warum bei einem Eckenverhältnis von 13:1 nicht mehr für den VfL Bochum drin war… Es war wieder ein toller Fußballnachmittag im Stadion des VfL Bochum. Am nächsten Samstag gastiert der Vfl Bochum beim FC Bayern München, der gestern 0:1 bei Hannover 96 verloren hat. In der aktuellen Tabelle trennen den FC Bayern München (8 Punkte) und den VfL Bochum (5 Punkte) gerade einmal drei Punkte….

Baumgartner, P. (1993): Der Hintergrund des Wissens. Vorarbeiten zu einer Kritik der programmierbaren Vernunft

Fahrrad1.jpgPeter Baumgartner hat seine 1993 erschienene Habilitationsschrift im August 2008 unter der Creativ Commons Lizenz neu aufgelegt, da das Buch in der Zwischenzeit vergriffen ist. Herzlichen Dank. Baumgartner, P. (1993): Der Hintergrund des Wissens. Vorarbeiten zu einer Kritik der programmierten Vernunft. Spannend für mich war, dass sich Baumgartner unter anderem auch mit Ryle auseinadersetzt (Die intellektualistische Legende), also Wissen und Können genauer betrachtet. Es lohnt, sich diese Zusammenhänge klar zu machen.

Das WAMo-Projekt: Erfahrungsbasierte WissensArbeit in flexiblen Montagesystemen

Collage07.jpgWenn wir über wissensbasierte Arbeit sprechen, denken wir oft an Arbeiten/Tätigkeiten, die nichts mit Produktion zu tun haben – warum eigentlich? Wir sind oftmals der Meinung, dass Wissen nur etwas mit dem Intellekt zu tun hat und nichts mit profanen Tätigkeiten wie Schrauben und Montieren – und das ist falsch. Das WAMo-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, das zu ändern – und das ist gut so. Es geht bei dem Projekt um Erfahrungsbasierte WissensArbeit in flexiblen Montagesystemen: “Überraschenderweise wird trotz der wachsenden Bedeutung dieser ganzheitlichen Ansätze das Potenzial der Beschäftigten und ihres Erfahrungswissens noch nicht systematisch genug einbezogen. Dies gilt auch für den Montagebereich.” Siehe dazu auch Adami, Wilfried; Lang, Christa; Pfeiffer, Sabine; Rehberg, Frank; (Hrsg.) 2008: Montage braucht Erfahrung – Erfahrungsbasierte Wissensarbeit in der Montage

Preißer, R. (2007): Methoden und Verfahren zur Kompetenzbilanzierung im deutschsprachigen Raum

Teambesprechung25.jpgDer Bericht Preißer, R. (2007): Methoden und Verfahren zur Kompetenzbilanzierung im deutschsprachigen Raum wurde erstellt im Rahmen des SkillsNet Kärnten (Entwicklungsprojekt einer Wissenslandkarte zur Koordination von Qualifikationsnachfrage und Weiterbildungsangebot). Herausgeber ist das Österreichische Institut für Bildungsforschung (öibf). Der Bericht stellt verschiedene Verfahren vor (u.a. KODE® und den PROFILPASS) und analysiert deren Stärken und Schwächen. Interessant ist dabei, dass die Verfahren doch einige Schwächen zeigen. Möglicherweise ergeben sich ja aus meinem Promotionsvorhaben weitere Erkenntnisse für ein angemessenes Modell. Wie Sie möglicherweise wissen, gehe ich von dem Konzept der Multiplen Kompetenz aus und betrachte dabei die verschiedenen Ebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

Mühlemeyer, P. (2008): Eine Ware namens Wissen

Teambesprechung05.jpgPeter Mühlemeyer (Leiter des Studiengangs International Management an der FH Worms) weist in seinem Gastkommentar Eine Ware namens Wissen (Die Welt, 16.09.2008) auf folgende Zusammenhänge hin: “Wissensmitarbeiter sind das Kapital einer modernen Volkswirtschaft. Aus dem ´Kostenfaktor Personal´ gilt es, den ´Potenzialfaktor Wissen´ zu schmieden (…) Für unsere Enkel wird es vielleicht schon selbstverständlich sein, nur 30 bis 40 Prozent ihrer Zeit mit dem zu verbringen, was wir heute ´Arbeit´ nennen. Der Rest wird in Weiterbildung investiert werden.” Für alle, die sich mit der Wissensökonomie befassen ist das alles nicht neu, dennoch ist es gut, wenn die Zielgruppe dieser Tageszeitung immer wieder zu lesen bekommt, dass sie Menschen nicht nur als Kostenfaktor ansehen sollten. Aus meiner Erfahrung kann ich ergänzen, dass der reine Appell oft nicht ausreicht. Erst mit der Wissensbilanz – Made in Germany steht gerade KMU ein Instrument und eine Methode zur Verfügung, ihr immaterielles Vermögen (Humankapital, Strukturkapital und Beziehungskapital) transparent zu machen. Dieser Zusammenhang fehlt in dem Kommentar leider. Allerdings ist der Untertitel des Gastkommentars mehr als deutlich: “In Schulen investieren, nicht in Arbeitsverwaltungen”. Möglicherweise merken ja auch irgendwann unsere Politiker, dass sie auf neue Fragen auch neue Antworten finden müssen. Die üblichen Reflexe und Stammtischparolen reichen nicht mehr aus.

Reinmann/Eppler (2008): Wissenswege. Methoden für das persönliche Wissensmanagement

Gesicht52.jpgDas Buch Reinmann/Eppler (2008): Wissenswege. Methoden für das persönliche Wissensmanagement gibt konkrete Hilfestellungen für das persönliche Wissensmanagement. Auf den Seiten 12-13 ist zu lesen: “Wissensmanagement im Allgemeinen und persönliches Wissensmanagement im Besonderen sind bezogen auf ihre möglichen Komponenten an sich nichts Neues. Neu aber ist eine konsequente Wissensperspektive, eine enge Verbindung zum Problemlösen und zur Kompetenzentwicklung und ein oft übersehenes Potenzial: nämlich das Potenzial, die bereits genannten Ziele, Prozesse, Tugenden, Methoden und Werkzeuge aufeinander zu beziehen und begründet umzusetzen bzw. anzuwenden.” Darüber hinaus gibt es auch das Portal Persönliches Wissensmanagement, auf dem Sie aktuelle Informationen finden. Eine gelungene Kombination von Buch und Plattform zum spannenden Thema Persönliches Wissensmanagement.