VfL Bochum verliert unglücklich in der letzten Minute mit 1:2 gegen den VfB Stuttgart

Die Aufstellung des VfL Bochum war eine Überraschung. In der Innenverteidigung spielten die lange verletzten Yahia und Maltritz und für Concha Mavraj. Auf der linken Abwehrseite ersetzte Böning den verletzten österreichischen Nationalspieler Fuchs. Im Mittelfeld erhielt Grote den Vorzug vor Sestak. In der ersten Halbzeit verlief das Spiel gegen gute Stuttgarter ausgeglichen. Die dickste Möglichkeit hatte Kliemowicz, der alleine vor Lehmann auftauchte, aber den Stuttgarter Torwart nur anschoß. Zur Halbzeit stand es also 0:0. Anfang der zweiten Halbzeit flankte Epalle von der linken Seite in den Stuttgarter Strafraum, Lehmann fing den Ball, fiel aber dann mit dem Ball hinter die Torlinie: 1:0 für den VfL Bochum. Stuttgart wollte schnell zum Ausgleich kommen, und drücke den VfL Bochum immer mehr in die eigene Hälfte. Eine Ecke führte dann zum 1:1. Danach schien es, als ob der VfB Stuttgart bald das 1:2 schiessen würde – der VfL Bochum hielt aber so gut es ging dagegen. Bitter, dass das 1:2 dann in der 89. Minute fiel. Wie beim ersten Tor der Schwaben wurde eine Ecke auf Lamig gespielt, der verlängerte und Tasci vollendete. Bei diesem Tor hat sich die VfL-Abwehr wieder einmal sehr dumm angestellt. Auffällig war, dass die Spieler des VfL Bochum nach ca. 70-75 Minuten kaum noch die Fitness hatten, um den schnellen Stuttgarter Spielern zu folgen. Trainer Koller sagte in der Pressekonferenz, dass es natürlich sei, dass länger verletzte Spieler wie Yahia und Maltritz am Ende abgebaut haben. Doch es waren nicht nur diese beiden Speiler, die konditionelle und damit Konzentrationsschwächen hatten. Weiterhin war dieses Phänomen auch schon beim Auswärtsspiel in Gladbach deutlich zu erkennen. Wenn man wie der VfL Bochum nicht die finanziellen Möglichkeiten hat, mit anderen mitzuhalten, so sollten die Spieler wenigstens die Fitness haben, um ein Bundesligaspiel über 90 Minuten zu bestreiten. Bei den Spielern des VfB Stuttgart hatte man den Eindruck, dass diese durchgaus in der Lage gewesen wären, auch 120 Minuten temporeichen Fussball zu spielen. Last but not least unser Torwart Fernandes: Wie schon in den Spielen zuvor (ganz besonders denke ich da an das Spiel gegen Bayer Leverkusen) schafft es unser Kepper nicht, Abstöße von der 5-Meter Linie aus in die Nähe eines VfL Spielers zu kicken. Man sollte ihm einmal sagen, welche die eigenen und welche die gegnerischen Spieler sind. Positiv an dem Samstag war, dass Bielefeld, Cottbus … und Bayern München (1:5 gegen Wolfsburg) verloren haben.

Zusammenarbeit mit der IHK Köln auf den Gebieten Wissensmanagement und Wissensbilanz – Made in Germany

In einem Interview mit der IHK Köln konnte ich darstellen, warum Wissensmanagement immer mehr an Bedeutung gewinnt – siehe dazu auch den IHK-Artikel Wissen – leicht gemacht. Die Zusammenarbeit mit der IHK Köln bezieht sich auf die Themen Wissensmanagement und Wissensbilanz – Made in Germany. Es freut mich, dass die IHK Köln mit diesen Aktivitäten zeigt, wie wichtig ihr diese Themen sind. Siehe dazu auch Wissensmanager (IHK).

Lerntagebuch mit Hilfe von WordPress führen

Es ist in Schulen und Unternehmen üblich festzuhalten, was die jeweilige Person (Schüler oder Mitarbeiter) gelernt hat – es geht also immer um den Content. Da sich der Content in den nächsten Jahren immer schneller überholt, kommt es darauf an zu wissen, wie man lernt. Dieses Detail wird allerdings in Schulen und auch in Unternehmen vernachlässigt. An Schulen in der Schweiz ist es nun möglich, ein Lerntagebuch mit Hilfe des bekannten Blogtools WordPress zu führen: “Lerntagebuch.ch ist eine massgeschneiderte Plattform für Schulen. Schülerinnen und Schüler können ihr Lernen in passwortgeschützten Weblogs dokumentieren. Lehrpersonen können Fragen stellen und kommentieren”. Dass dieser Service nur für die Schweiz gilt, ist schade. Einen ersten Erfahrungsbericht hat René Scheppler in seinem Blogbeitrag zusammengefasst. Wäre es nicht toll, wenn alle Schüler wüssten, wie sie sich Informationen am Besten aneignen können (Lernen)? Ware es nicht auch für Unternehmen nützlich zu wissen, wie die Mitarbeiter schnell Informationen zu Wissen konstruieren (Lernen), um damit Aufgaben/Probleme der Kunden zu lösen? Denn: Lernen ist der Prozess und Wissen das Ergebnis (Willke). Wäre das nicht auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht von Vorteil? Man muss sich fragen, warum Schulen und Unternehmen diese Zusammenhänge zu wenig beachten. Möglicherweise gibt ja das Lerntagebuch.ch erste Anregungen dafür, endlich auch Lerntagebücher auf Basis von WordPress einzuführen.

Projektmanager (IHK): Blended-Learning-Lehrgang ab 25.04.2009 bei der SIHK in Hagen

Der von mir entwickelte Blended-Learning-Lehrgang Projektmanager (IHK) wird in NRW von der IHK in Köln und auch von der SIHK in Hagen angeboten. Der nächste Starttermin in Hagen ist der 25.04.2009 (Termine). Dieses Angebot ist deshalb interessant, weil der Lehrgang jeweils samstags durchgeführt wird. Siehe dazu auch Zusätzliches Angebot ab dem 19.05.2009 bei der IHK Köln und Projektmanager (IHK) ab Oktober auch bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim.

KMU-Roadshow Wissensmanagement gastiert am 11. Mai bei der IHK Frankfurt am Main

Neben der Roadshow zur Wissensbilanz – Made in Germany (Beispiel Bonn 2008) gibt es auch eine KMU-Roadshow Wissensmanagement, die am 11.05.2009 bei der IHK in Frankfurt/Main gastiert. Vorgestellt werden Beispiele aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, die Elemente des Wissensmanagements erfolgreich umgesetzt haben. Grundlage der Veranstaltung ist die Veröffentlichung zu Best Practices im Wissensmanagement. Aus der Ankündigung des AWV: “Die ´KMU-Roadshow Wissensmanagement´ ist Teil der Initiative ´Fit für den Wissenswettbewerb´ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Ihr Ziel ist es, bewährte Ansätze eines erfolgreichen Umgangs mit Wissen aus der Praxis in die Praxis zu vermitteln”. Fragt sich natürlich, ob man Wissen vermitteln kann (Blogbeitrag) – diesen Hinweis konnte ich mir nicht verkneifen…

Center for Open Innovation at UC Berkeley

Das Center for Open Innovation at Berkeley wird von Henry Chesbrough geleitet, der den Begriff Open Innovation mit seinem Buch Chesbrough, H. (2003): Open Innovation: The new imperative for creating and profiting from technology bekannt gemacht hat. Henry Chesbrough wird Anfang April als einer der Top 50 Autoren auf dem Gebiet Innovation im Rahmen einer Konferenz geehrt (News). Die COI-Website informiert sehr ausführlich über Open Innovation und  Open Business Models. Weiterhin werden viele Beiträge zu Open Innovation angeboten die zeigen, wie dynamsich sich das Thema entwickelt. Insgesamt ist die COI-Website eine ausgezeichnete Quelle, sich über Open Innovation zu informieren. Siehe dazu auch von Hippel, E. (2005): Democratizing Innovation.

Wissensbilanz – Made in Germany: Neuer Leitfaden 2.0

Pressemitteilung vom 16.03.2009: “Neuer Wissensbilanz-Leitfaden veröffentlicht. Das Managementinstrument der ´Wissensbilanz´ wird in deutschen Unternehmen immer beliebter / Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) veröffentlicht neuen Leitfaden 2.0 zur Erstellung einer Wissensbilanz“. Ich hätte es lieber, wenn man von der Wissensbilanz – Made in Germany sprechen würde… Seit 2004 gibt es die Wissensbilanz – Made in Germany und damit verbunden auch den ersten Leitfaden 1.0. In der Zwischenzeit haben sich aus der praktischen Anwendung viele Hinweise ergeben, die in dem nun erschienenen Leitfaden 2.0 eingearbeitet wurden. Im Januar 2008 habe ich einen Fragenkatalog vom Arbeitskreis erhalten und meine Anregungen zur Verbesserung des alten Leitfadens abgegeben. Es freut mich, dass ich dadurch zu dem gelungenen neuen Leitfaden 2.0 beitragen konnte.

Wozu braucht man eine Wissensbilanz – Made in Germany?

Die Frage “Wozu braucht man eine Wissensbilanz – Made in Germany?” höre ich immer wieder. Ich möchte daher an dieser Stelle noch einmal einige wichtige Punkte zusammenfassen:

  1. Der Anteil wissensbezogener Kosten bei der Herstellung eines adidas-Sportschuhs beträgt 80% (Wuppertaler Kreis 2000:10). In anderen Branchen sieht es ähnlich aus.
  2. Nach Schätzungen fehlen durchschnittlich 40% des Marktwertes in der Bilanz (Picot/Scheuble 2000:24).
  3. Die Wissensbilanz – Made in Germany stellt die immateriellen Vermögenswerte dar und ergänzt somit die traditionelle Bilanz sinnvoll.
  4. Die Wissensbilanz – Made in Germany am Anfang von Wissensmanagement-Aktivitäten eingesetzt, zeigt Potenziale für gezielte Wissensmanagement-Projekte auf und hilft somit, Ressourcen gezielt einzusetzen.
  5. Die Wissensbilanz – Made in Germany am Ende von Wissensmanagement-Aktivitäten eingesetzt zeigt auf, ob die wissensorientierten Ziele erreicht wurden.
  6. Die Wissensbilanz – Made in Germany zeigt weiterhin durch das Wirkungsnetz auf, wie man das Wissenssystem wirkungsvoll steuern (managen) kann (Generatoren) – Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.