VfL Bochum verliert wichtiges Heimspiel gegen Hannover 96 mit 0:2

Die Stimmung im Stadion war vor dem Spiel gegen Hannover 96 am Freitagabend sehr gut. Immerhin waren ca. 24.000 der 26.000 Zuschauer gekommen, um ihren VfL Bochum zu unterstützen. Hannover 96 war bis Freitagabend noch kein einziger Auswärtssieg gelungen, und das sollte aus Bochumer Sicht auch so bleiben. Die VfL-Fans wurden allerdings wie schon so oft in dieser Saison, maßlos enttäuscht. In der ersten Halbzeit lief beim VfL Bochum gar nichts zusammen. Unerklärlich viele Abspiel- und Stellungsfehler ermöglichten es dem Gast, Konter zu setzen. Einer davon führte dann auch zum 0:1. Eine Flanke von links und schon war es passiert. Dann noch eine Ecke und es stand 0:2. Wie die letzten Heimspiele gegen Stuttgart (2 Gegentore nach Ecken) und Dortmund (ein Gegentor nach einer Ecke) gezeigt haben, brauchen sich Gastmannschaften im Bochumer Stadion nur auf diese einfachen Elemente des Fußballs zu konzentrieren, um Punkte mitzunehmen. Die erste Halbzeit war einfach nur grottenschlecht. Aus unserer Sicht waren der ehemalige Nationalspieler Freier und der Bochumer Kapitän Maltritz die schwächsten Akteure. Nach der Einwechslung von Epalle für Freier (Mitte der zweiten Halbzeit) spürte man, dass der Wille nun da war, das Spiel zu drehen. Dazu fehlte allerdings die Genauigkeit, um einen sehr guten Hannover Torwart Enke zu überlisten. So blieb es beim 0:2. Ein Ergebnis, das den VfL Bochum wieder tief in den Abstiegstrudel gerissen hat, denn man kann davon ausgehen, dass in den beiden nächsten Auswärtsspielen bei Hertha BSC Berlin und beim Hamburger SV nichts zu holen sein, und die Konkurrenz am VfL Bochum vorbeiziehen wird. Voraussichtlich wird die Entscheidung über Abstieg oder Nicht-Abstieg in den letzten beiden Spielen gegen Frankfurt und Köln fallen. Noch hat es der VfL Bochum selbst in der Hand, in der ersten Bundesliga zu bleiben – noch. Auch wenn wir von der Mannschaft am Freitagabend enttäuscht wurden, Karten für das nächste Heimspiel gegen Frankfurt haben wir schon….

Projektmanager (IHK): Zusatzangebot ab Juni bei der IHK in Köln

Auf Grund der hohen Nachfrage zu dem von mir entwickelten Blended-Learning Lehrgang Projektmanager (IHK), gibt es bei der IHK Köln vom 15.06.-20.07.2009 ein Zusatzangebot. Sollten Sie dazu Fragen haben, so können Sie sich direkt bei der IHK Köln an Herrn Leuchter wenden. Telefon: 0221/1640-673, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de. Selbstverständlich können Sie auch mich ansprechen. Weitere Angebote finden Sie unter Termine.

Wissensbilanz – Made in Germany: Roadshow am 16.06.2009 bei der SIHK in Hagen

Wie schon angekündigt, wird die Roadshow zur Wissensbilanz – Made in Germany am 16.06.2009 (nachmittags) bei der SIHK in Hagen zu Gast sein. Wie Sie der Einladung (Flyer) entnehmen können, wird die Veranstaltung vom Hauptgeschäftsführer der SIHK, Herrn Rapp-Frick, eröffnet. Anschließend stellt Herr Dr. Heisig vom Arbeitskreis Wissensbilanz – Made in Germany das Konzept und die Toolbox vor. Die beiden Praxisbeispiele geben danach einen guten Einblick in die konkrete Umsetzung der Wissensbilanz – Made in Germany: Herr Lohmann-Hütte (Friedrich Lohmann GmbH, Witten) stellt seine “Erfahrungen mit der Wissensbilanz – Made in Germany aus der Sicht eines Familienunternehmens” vor und Herr Offen (VR-Bank Südpfalz eG, Landau) erläutert den “Einsatz der Wissensbilanz als fundierte Entscheidungsgrundlage” aus der Sicht einer Bank. Anschließend gibt es selbstverständlich Gelegenheit, Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. Die Veranstaltung wird von mir moderiert. Melden Sie sich doch einfach (kostenlos) an – ich würde mich freuen.

Spath et al. (Hrsg.) (2008): Organisatorische Wandlungsfähigkeit produzierender Unternehmen

Der Forschungsbericht des Fraunhofer Instituts für Arbeitswissenschaft und Organisation IAO Spath/Hirsch-Kreinsen/Kinkel (Hrsg.) (2008): Organisatorische Wandlungsfähigkeit produzierender Unternehmen beleuchtet einen interessanten Aspekt produzierender Unternehmen. Produzierende Unternehn sind aus ihrer Historie von Einzelfertiger zu Massenproduzenten geworden, die sich nun wiederum den Individualisierungswünschen ihrer Kunden gegenüber stehen (Mass Customization). Die Organisatorische Wandlungsfähigkeit ist somit ein Kernelement der Anpassung produzierender Unternehmen an die veränderten Rahmenbedingungen. Die Studie stellt dazu fest (Seite 6): “Wesentliche Handlungsfelder organisatorischer Wandlungsfähigkeit beziehen sich auf die Bereiche

  • Personal- und Personalinstrumente
  • zwischenbetriebliche Kooperationen
  • prozessorientierte Organisation

Die einzelnen Bereiche werden weiter erläutert. Schauen Sie sich die Ergebnisse doch einmal an.

RKW-Arbeitskreis ´Kundenindividuelle Produktion – Mass Customization´ trifft sich am 18.06.2009

Der RKW-Arbeitskreis “Kundenindividuelle Produktion – Mass Customization” trifft sich am 18.06.2009 nun schon zum vierten Mal. Diesmal werden wir beim RKW Kompetenzzentrum in Eschborn zu Gast sein. Unter anderem werden wir über Voraussetzungen für Mass Customization sprechen. Darüber hinaus möchte ich Sie noch darauf hinweisen, dass im Oktober voraussichtlich eine größere Veranstaltung zu Mass Customization in Marburg/Lahn stattfinden wird. Sobald ich weitere Informationen dazu habe, werde ich hier darüber berichten. Siehe dazu auch Treffen bei der Firma Eisenbach vom 10.02.2009 und das Treffen bei der Firma Rittal in Herborn

VfL Bochum verliert nach einer 2:0-Führung bei Werder Bremen noch mit 2:3

Es war ein für diese Saison typisches Spiel des VfL Bochum bei Werder Bremen. Einer recht guten ersten Halbzeit mit zwei Treffern von Sestak folgte eine zweite Halbzeit, in der der VfL Bochum gegen Werder Bremen nichts mehr zuzusetzen hatte. Die Torschussquote von 30:8 zugunsten von Werder Bremen spricht für sich. Deutlich wurde auch, dass der VfL Bochum gegen die in der zweiten Halbzeit komplette erste Garnitur von Werder Bremen nicht mithalten kann. Dennoch: Nach einer 2:0-Führung muss man von bundesligatauglichen Fußballspielern erwarten können, zumindest noch ein Unentschieden zu erzielen. Insofern sind alle VfL-Fans enttäuscht von der Leistung einiger Akteure. Betrachtet man die noch anstehenden Auswärtsspiele in Berlin, Hamburg und Köln, so wird deutlich, dass der VfL Bochum die zum Klassenerhalt nötigen Punkte in den Heimspielen gegen Hannover (am Freitagabend) und Frankfurt holen muss. Wir hoffen immer noch, dass es der VfL Bochum es auch in dieser Saison schafft, erstklassig zu bleiben. Noch kann es der VfL Bochum aus eigener Kraft schaffen, doch die Konkurrenten kommen immer näher …

Kapitalismus und Wissensgenerierung: Wie hängt das zusammen?

Der Gastkommentar Phelps – Die vergessene Unsicherheit (FTD vom 24.04.2009) thematisiert den Zusammenhang von Kapitalismus und Wissen, bzw. Nicht-Wissen. Der Nobelpreisträger für Ökonomie aus dem Jahr 2006 nimmt die aktuelle Kritik am Kapitalismus auf und stellt fest: “Im Kern sind kapitalistische Systeme ein Mechanismus, mit dem Volkswirtschaften neues Wissen generieren.” Das sitzt. Über Marx, einer Kritik an Schumpeter, Adam Smith und Hayek kommt Edmund Phelps dann zur “Knight´schen Unsicherheit”, die in wissensbasierten Systemen zu beachten ist. Man hat eben nicht immer das erforderliche Wissen zur Verfügung. Es ist ein Hinweis darauf, dass Wissen managen auch immer ein Management des Nicht-Wissens bedeutet. Phelps deutet darauf hin, dass es bei den Banken zwar ein Risikomanagement gab und gibt, dieses allerdings eher als “Volatilität der Preise” betrachtet wird. Risiko bedeutet allerdings in der heutigen Zeit auch, die “Unsicherheit des Pfades selbst” zu beachten. Ich finde, dass Phelps in dem Gastkommentar wichtige Kernpunkte herausgestellt hat. Siehe dazu auch Soziologie, die Finanzmärkte und das Wissensparadoxon, Geben Konjunkturprognosen eine gute Orientierung?, Reduktionismus

World Digital Library startet ein Jahr nach dem europäischen Projekt EUROPEANA

Die Idee zu der World Digital Library kam 2005 in den USA auf und nach nunmehr 4 Jahren startet das Projekt im April 2009 mit Informationen zu jedem Mitgliedsland der UNESCO. Das Ziel der World Digital Library ist: “The World Digital Library (WDL) makes available on the Internet, free of charge and in multilingual format, significant primary materials from countries and cultures around the world.” Gerade die Nabelschau auf den verschiedenen Kontinenten hat ein wirklich globales Verständnis der kulturellen Entwicklungen verhindert. Es ist einfach schön zu sehen, welche Entwicklungen es beispielsweise im Zeitraum 500-1499 in der Welt gegeben hat. Obwohl erst wenige Projekte auf der Website zu finden sind, ist es jetzt schon interessant auf den Seiten zu stöbern. Probieren Sie es doch einmal aus. Gleichzeitig können Sie sich das europäische Pendant zum WDL-Projekt ansehen: Europeana. Hier können Sie die kulturellen Sammlungen Europas durchforsten. Es ist gut, wenn immer mehr Menschen erkennen, dass es in europäischen Nachbarländern, aber auch in anderen Regionen der Welt hervorragende kulturelle Entwicklungen gegeben hat. Das Wissen um diese kulturellen Leistungen sollte zu mehr Respekt vor anderen Kulturen führen. Insofern freue ich mich, dass die World Digital Library und Europeana dazu einen Beitrag liefern.

Wissenschaftszug macht Station in Ihrer Nähe

In mehr als 60 Städten in Deutschland hält der Wissenschaftszug. Die Website Expedition Zukunft informiert ausführlich über die Konzeption und die zu sehenden wissenschaftlichen Neuigkeiten (Übersicht). Der Zug startet am 24.04.2009 in Berlin, wo auch vom 22.-24.11.2009 die letzte Station sein wird. In der Zwischenzeit kommt der Wissenschaftszug bestimmt auch bei Ihnen vorbei: Termine. Ich halte das für eine sehr gute Idee, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Es zeigt, dass spannend dargebotene Wissen-schaft durchaus gegenüber Fernsehlangweiler konkurrieren kann.

Wirtschaftspsychologie 1/2009: Der (freiwillig?) arbeitende Kunde

Eine ganze Ausgabe Wirtschaftspsychologie 1/2009: Der (freiwillig?) arbeitende Kunde befasst sich mit dem Phänomen, dass immer mehr Kunden die Arbeit von Produzenten übernehmen. Alleine die Begriffe Kunde und Produzent deuten auf eine arbeitsteilige Struktur hin, die schon seit langem durch den Begriff Prosument überwunden scheint. Kunde und Produzent sind dabei wechselseitig am Wertschöpfungsprozess beteiligt. Die Frage ist, ob diese Entwicklung eher zum Wohl des Kunden, oder doch eher zum Wohl der Anteilseigner von Unternehmen beiträgt. Einige Unternehmen nutzen dabei den Kunden schamlos aus, andere gestalten mit ihm gemeinsam die Wertschöpfungskette zu beiderseitigem Nutzen (Open Innovation). Eine weitere Variante ist, dass Kunden (?) ohne Unternehmen sich selbst über das Netz organisieren, um ihre Probleme zu lösen. Unternehmen sind gut beraten, diese Entwicklungen konstruktiv aufzunehmen.