Pressemitteilung: Wissensbilanz – Made in Germany gastiert in Hagen

Informationsveranstaltung am 16. Juni 2009 gemeinsam mit der Südwestfälischen IHK zu Hagen  

Hagen/Berlin, Juni 2009. „Wissensbilanz – Made in Germany“ heißt eine Veranstaltungsreihe, mit der das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) vor allem kleine und mittelständische Unternehmen anregen will, durch ausführliche Informationen und Know-how-Transfer eine Wissensbilanz zu erstellen. Die vom BMWi initiierten, vom Arbeitskreis Wissensbilanz fachlich koordinierten und von der AWV – Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung organisierten Tagungen wollen das Erfahrungswissen über Anwendungen einer Wissensbilanz auf eine breitere Basis stellen und Multiplikatoren und Verbände in die Themen einer wissensorientierten Unternehmensführung einbinden.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe informieren anerkannte Fachleute aus Theorie und Praxis am 16. Juni 2009 im Bildungszentrum der Südwestfälischen IHK zu Hagen, wie sich die Erstellung einer Wissensbilanz gestaltet und wie sie die gezielte interne Steuerung von Projekten und Initiativen zum verbesserten Management des Intellektuellen Kapitals ermöglicht.

Anhand von zwei erfolgreichen Praxisbeispielen und mit Hilfe der Software „Wissensbilanz-Toolbox“ erfahren die Teilnehmer, warum die Förderung und der gezielte Einsatz der Ressource Wissen heute ein entscheidender Erfolgsfaktor ist und neben harten Fakten zunehmend die sogenannten „weichen“ Faktoren wie das Know-how der Mitarbeiter, interne Führungsstrukturen sowie Lieferanten- und Kundenbeziehungen über den wirtschaftlichen Erfolg entscheiden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet am Dienstag, dem 16. Juni von 13:30 bis ca. 18:00 Uhr im SIHK.Bildungszentrum, Eugen-Richter-Straße 110 in Hagen statt.

Nähere Auskünfte zum Programm und den Referenten erhalten Sie von Robert Freund telefonisch unter 06451 / 71290. Anmelden können Sie sich bei Klaus Panic, SIHK.Bildungszentrum. E-Mail: panic@sihk.i-s-o.net.de ; Tel.: 02331-922 67-198.

Ausgewählte Termine für das 2. Halbjahr 2009

Auch für das zweite Halbjahr 2009 habe ich wieder ausgewählte Termine zusammengestellt. Neben den schon bekannten Angeboten in Köln und Hagen (Wissensmanagement, Wissensbilanz – Made in Germany, Wissensmanager (IHK) und Projektmanager (IHK)…) möchte ich speziell auf die jetzt neu hinzugekommenen Angebote in Mannheim hinweisen. Sollten Sie zu dazu Fragen haben, so können Sie mich gerne ansprechen. Natürlich sind auch Teilnahmen an Konferenzen (MCPC2009) und weitere Veröffentlichungen geplant.

Myoats: Eigene Designs einfach online entwickeln

Mit Hilfe von Myoats kann sich jeder online seine eigenen Designs entwickeln und diese dann z.B. für Spreadshirt oder auch Ponoko nutzen. Darüber hinaus kann man auf Myoats (natürlich) die Designs anderer beurteilen. Myoats basiert auf eine Flash-Applikation und ist weitaus einfacher/intuitiver anzuwenden als z.B. CAD-Systeme (Siehe eMachineShop). Solche Anwendungen wie Myoats erleichtern es Menschen, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen und unterstützen daher den Weg zu Mass Customization und Open Innovation.

BilMoG und die Wissensbilanz – Made in Germany

In der FAZ vom 29.05.2009 findet man auf Seite 19 einen Bericht mit dem Titel ´Buchhalter müssen umdenken´. In dem Artikel geht es um das Bilanzrechtsmodernierungsgesetz (BilMoG), das ab 2010 für mehr als drei Millionen Unternehmen gilt. Ab dem kommenden Jahr können Firmen z.B. das Aktivierungswahlrecht selbstgeschaffener immateriereller  Vermögenswerte nutzen. In dem FAZ-Artikel heißt es dazu: “Damit will der Gesetzgeber der Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft Rechnung tragen. Bisher war Vermögen, was man anfassen konnte, also Stahl, Holz, Kohle, Gebäude. Künftig darf auch selbst entwickelte Software als Vermögen bewertet werden.” Wenn es um immaterielle Vermögenswerte geht, haben wir gleich die Verbindung zur Wissensbilanz – Made in Germany. Dort wird das immaterielle Vermögen transparent dargestellt und die entsprechenden Einflussfaktoren mit ihren vielschichtigen Bezügen aufgezeigt. Wenn der Gesetzgeber in Zukunft auch noch schneller begreift, dass wir uns schon in einer wissensbasierten Ökonomie befinden, wird er möglicherweise bald weitere Relikte der industriellen Bilanzierungsgesetze weiterentwickeln.

MCPC2009: 5. Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization

Die MCPC 2009 findet vom 04.-08.10.2009 in Finnland statt. Es ist die nunmehr 5. Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization. Auch diesmal habe ich ein Abstract eingereicht in der Hoffnung, meine Überlegungen wieder präsentieren zu können. Der erste Review-Prozess der eingereichten Vorschläge wird Ende Juni abgeschlossen sein. In den letzten Jahren hat es immer geklappt (Veröffentlichungen), aber man weiß ja nie so genau. Es gibt immer mehr Forscher auf dem Gebiet und immer mehr interessante Themen über die auf solchen Konferenzen berichtet wird. Ich würde schon gerne nach Helsinki fahren und mich mit den vielen Kollegen austauschen. Gerade Finnland ist in den letzten Jahren sehr aktiv, wenn es um Mass Customization oder auch Open Innovation geht.

Missachtung des Wissens

In meinem Blog habe ich schon häufiger darüber geschrieben, dass Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen ein oftmals unscharfes Verständnis von Wissen entwickelt haben. Liessmann (2008:149) führt dazu teffend aus: “Das Wissensmanagement verfährt letztlich wie ein ´Materialwirtschaftssystem´, und der Wissensmanager erhebt gerade einmal den paradoxen Anspruch, unter ´Ausklammerung von Wahrheits- und Geltungsfragen´ herauszufinden, welche Art von Wissen sein Unternehmen zur Lösung seiner Probleme benötigt.” Der Autor nennt das eine “tiefe Missachtung des Wissens” (ebd.:157). Ich kann mich dieser Sichtweise nur anschließen, doch für viele Manager ist es eben leichter, klassische Managementmethoden des Scientific Managements auf Wissen zu übertragen, als sich mit den vielfältigen Facetten im Umgang mit Wissen zu befassen. Diese Manager investieren viel Geld in Software und stellen dann spät fest, dass der Mensch Wissen konstruiert und somit der entscheidende Faktor im Prozess ist. Wenn dann noch erkannt wird, dass der Umgang mit impliziten Wissen die Wettbewerbsfähigkeit stark beeinflusst, kommen wir der Sache (Umgang mit Wissen) schon einen erheblichen Schritt näher. Aber wer will das schon?

1. Knowledge Management Study Tour in Deutschland

Die 1. KM Study Tour wurde vom 26-30.04.2009 durchgeführt. Teilnehmer aus verschiedenen Ländern besuchten dabei zehn Unternehmen in Deutschland, die ihre Erfahrungen mit Wissensmanagement vorstellten. Das Programm informiert Sie ausführlicher über den Ablauf. Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg sehr positiv. Der Organisator (eureki: european reserach center for knowledge management) plant daher eine ähnliche Tour 2010 in Asien durchzuführen. Bei Interesse können Sie sich an Herrn Dr. Peter Heisig von eureki wenden.

Reichwald/Piller (2009): Interaktive Wertschöpfung, 2. Auflage

Das Lehrbuch Reichwald/Piller (2009): Interaktive Wertschöpfung ist im Mai in der zweiten Auflage erschienen. Der Auszug (pdf, 0.8MB) informiert darüber, was sich gegenüber der esten Auflage verändert hat. Die erste Auflage Reichwald/Piller (2006): Interaktive Wertschöpfung steht immer noch in großen Teilen als (kostenloser) Download (2.9MB) zur Verfügung. Wenn man sich auf der Webiste der Autoren die Stimmen zum Buch ansieht, kommt man schnell zu dem Schluss, dass sich die Anschaffung des Buches lohnt, wenn man sich über Open Innovation, Individualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung informieren will.

Markkula, M.; Sinko, M. (2009): Knowledge economies and innovation society evolve around learning

Der Beitrag Markkula, M.; Sinko, M. (2009): Knowledge economies and innovation society evolve around learning befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Lernen und der Entwicklung zu einer eher wissensbasierten Gesellschaft. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass man heute unter Lernen etwas anderes verstehen sollte. In innovativen, wissensbasierten und komplexen Umgebungen kommt es darauf an, das Lernen in dem jeweiligen Kontext zu berücksichtigen (Ba-Learning). Traditionelles Lernen ist oftmals ein Lernen Out-Of-Context: “Dieser Artikel ist ein Versuch, die zentrale und dynamische Rolle des Lernens bei der Entwicklung und Förderung der Umwandlung der gegenwärtigen postindustriellen Gesellschaften und Ökonomien in echte Wissensökonomien und Innovationsgesellschaften zu beschreiben und zu untersuchen.” Es lohnt sich, diesen Artikel zu lesen – auch wenn er in englischer Sprache verfasst ist….

Erstklassig: Der VfL Bochum bleibt nach dem 2:0 Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt in der ersten Fußball-Bundesliga

Es ist wirklich geschafft: Der VfL Bochum gewinnt sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt verdient mit 2:0 und bleibt ein weiteres Jahr in der ersten Fußball-Bundesliga. Nach der Hinrunde stand der VfL Bochum noch abgeschlagen mit 11 Punkten im Tabellenkeller. In der Rückrunde holte die Koller-Elf bisher 20 Punkte und rettete sich über die “Ziellinie”, weil Bielefeld und Cottbus ihre Spiele nicht gewinnen konnten.

Trainer Marcel Koller überraschte viele VfL-Anhänger mit mutigen Änderungen in der Startelf. Im Tor bestritt Heerwagen sein zweites Bundesligaspiel, die beiden Stammspieler Yahia/Dabrowski spielten nicht von Anfang an und man begann mit zwei Sturmspitzen – und beide trafen. Hashemian in der ersten und Kliemowicz in der zweiten Halbzeit sorgten für eine ausgelassene Freude bei den VfL-Fans. Alle waren erleichtert, dass es der VfL Bochum trotz des kleinen Etats im Vergleich zu den anderen Vereinen wieder einmal geschafft hat, in der ersten Fußball-Bundesliga zu bleiben. Auch wenn diese Saison wie eine Achterbahn gelaufen ist, so freuen wir uns schon jetzt auf erstklassige Bundesligaspiele in der Saison 2009/2010.