Semesterarbeit an der FHS St. Gallen zu Robert Freund Weblog

Herr Luca Haubensak hat an der Fachhochschule St. Gallen eine Semesterarbeit zu Robert Freund Weblog geschrieben, und diese am 14.12.2009 eingereicht (Seite V): “Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, das sich Auseinandersetzen mit einem Weblog und dem damit verbundenen Verständnis für Social Software. Dies geschieht hier anhand des Robert Freund Weblog.” Als mich Herr Haubensak vor einiger Zeit darauf ansprach, war ich ein wenig überrascht, dass sich jemand von der FHS St. Gallen in der Schweiz meinen Weblog genauer ansehen wollte. Gerne stellte ich die gewünschten Informationen zur Verfügung und war gespannt, was Herr Haubensak so alles herausfinden würde. Nun liegt mir die Arbeit vor. Ganz besonders habe ich mich natürlich über das Ergebnis gefreut: “Zusammenfassend ist dieses Weblog höchst informativ und intuitiv aufgebaut, und somit ohne wesentliche Einschränkungen weiterzuempfehlen”. Siehe dazu auch Robert Freund Weblog gehört zu den 10 wichtigsten Weiterbildungsblogs in Deutschland (Platz 6, w&v)

Verganti, Roberto (2009): Design-Driven Innovation

Das Buch Verganti, Robert (2009): Design-Driven InnovationChanging the Rules of Competition by Radically Innovating what Things Mean (Boston, MA: Harvard Business Press, 2009) hat einen interessanten Ansatz: “The book explores how firms create innovations that customers do not expect, but that they eventually love. Until now, the literature on innovation has focused either on radical innovation pushed by technology or incremental innovation pulled by the market. Design-driven innovations do not come from the market; they create new markets. They don’t push new technologies; they push new meanings. The book therefore investigates an innovation paradigm based on collaboration with a network of interpreters that is complementary to the popular paradigm of user-centered innovation.” Roberto Verganti (Professor in Mailand) stellt nach eigenen Angaben also einen komplementären Innovationsansatz zu user-centred Innovation bzw. zu Open Innovation vor. Ohne das Buch im Detail gelesen zu haben, geht Verganti aus meiner Sicht von einem zu engen Verständnis von Open Innovation aus. Etwas weiter gefasst, kann man Open Innovation durchaus auch so verstehen, dass der Innovationsprozess in alle Richtungen geöffnet wird. Dies würde auch den Design-Driven-Ansatz beinhalten. Dennoch: Die Website zum Buch macht neugierig …

EXNOVATE: Eine Plattform für Open Innovation

Exnovate , the European Network of Excellence on Open and Collaborative Innovation, geht auf die Arbeiten von Prof. Dr. Vanhaverbeke und Henry Chesbrough zurück. Die Website Exnovate ist für Unternehmen, Forscher, Politiker und Kapitalgeber interessant. Es zeigt sich an diesen Initiativen, dass Open Innovation auf allen Ebenen dynamisch weiterentwickelt wird, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas in einer immer stärker globalisierten und wissensbasierten Welt zu ermöglichen. Dazu ist es allerdings erforderlich, althergebrachte Gewohnheiten wie Closed Innovation weiterzuentwickeln oder sogar ganz neue Wege zu gehen… Es lohnt sich für alle, diese Entwicklung genau zu beachten. Prüfen Sie, inwiefern Sie von Open Innovation profitieren können.

VfL Bochum gewinnt mit 3:2 bei Hannover 96 – toll

Nach dem Heimspiel gegen den FC Bayern München, das wir letzte Woche im Bochumer Stadion live miterlegen durften, waren wir gespannt, wie sich die Mannschaft des VfL Bochum nun gegen Hannover präsentieren würde. Da wichtige Spieler wie Yahia, Sestak, … nicht dabei sein konnten, war die Ausgangslage nicht rosig. In der ersten Halbzeit führte Hannover 96 mit 2:0, obwohl der Vfl Bochum recht gut spielte. In der zweiten Halbzeit drehte der VfL Bochum dann noch das Spiel und gewann durch Tore von Freier, Epalle und Fuchs mit 3:2 – sagenhaft. Der VfL Bochum erspielte und erkämpfte sich damit sehr wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Weiterhin macht der engagierte Auftritt bei Hannover durchaus Mut für die Rückrunde. Nimmt man das desolate Spiel gegen den FC Bayern München heraus, so ist durchaus ein positiver Trend nach dem Trainerwechsel zu erkennen. Wir freuen uns schon jetzt auf eine spannenden Rückrunde des VfL Bochum.

Kennen Sie das DOROTHY-Projekt?

DOROTHY steht für Design for custOmer dRiven shOes and mulTi-site factorY. Dabei ist mir allerdings ein wenig unklar, woher das H bei DOROTHY kommt… Das Projekt läuft von 2008 bis 2011 und hat folgendes Ziel: “The customer, anywhere in the world, steps in a DOROTHY shop and co-designs the EU style shoe, that is manufactured in the multi-site-nation factory, designed thanks to DOROTHY tools.” Auf der MCPC2009 in Helsinki hatte ich Gelegenheit, mir den Vortrag  Mass Customization in the footware industry: the DOROTHY project von Joanna Daaboul anzuhören. Wie der Titel schon sagt, geht es bei dem Projekt wohl um Mass Customization. Dennoch bin ich mir da nicht ganz sicher, denn es sieht für mich so aus, als ob es eher ein Open Innovation Ansatz ist. Bei Mass Customization könnte der Kunde seinen Schuh mit Hilfe eines Konfigurators zusammenstellen, müsste sich allerdings an einen definierten Lösungsraum halten (Solution Space Ebene). Bei Open Innovation steht dem Kunden ein Tool-Kit zur Verfügung, mit dessen Hilfe der Kunde seinen Schuh gestalten kann, ohne dass er an zu starke Restriktionen gebunden ist. Da ich auf der Projektwebsite nicht sehen kann, wie das Tool letztendlich aussieht, müssen wir warten, bis die ersten Ergebnisse des Projekts vorliegen. Ich bin darauf gespannt. Siehe dazu auch Schuhe für das 21. Jahrhundert? oder Was haben die großen Füße der Südafrikanerinnen mit Mass Customization zu tun?

Wissensbilanz – Made in Germany für den Kreis Ortenau

Die Wissensbilanz – Made in Germany ist vor allem als wichtiges Steuerungsinstrument für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) gedacht. Dennoch kann man die Wissensbilanz – Made in Germany auch für die Steuerung des Intellektuellen Kapitals in Lankreisen nutzen. Die regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften sind immer noch zu sehr auf die klassischen Ressourcen fokussiert und entdecken erst langsam das Intellektuelle Kapital ihrer Region. Humankapital, Strukturkapital und Beziehungskapital gilt es zu fördern und zu nutzen. Der Kreis Ortenau hat nun gezeigt, dass es von Vorteil ist, eine Wissensbilanz – Made in Germany für den Kreis Ortenau zu erstellen. Siehe dazu auch RICARDA. Es wäre zu begrüßen, wenn weitere Lankreise und Kommunen eine Wissensbilanz – Made in Germany erstellen würden, damit das durchaus vorhandene Intellektuelle Kapital besser gefördert werden kann.

RKW Magazin 3/09: Massenfertigung oder kundenindividuelle Produktion?

Im RKW Magazin 3/09 geht es in dem Beitrag Massenfertigung oder kundenindividuelle Produktion? um Industriegüter nach Maß – Herausforderungen und Lösungsansätze am Beispiel der FESTO AG. Auf der Seite 34 kann man folgendes lesen: “Vor etwa zehn Jahren entschied man sich für eine Mass Customization-Strategie. Seitdem stieg der Anteil an kundenindividuellen Produkten auf etwa 70 Prozent an.” Siehe dazu auch Freund, R. (2009): Kundenindividuelle Massenproduktion (Mass Customization). RKW Kompetenzzentrum, Faktenblatt 5/2009.

Wissensbilanz – Made in Germany gastiert am 11.02.2010 in Hannover

Am 11.02.2010 gastiert die Roadshow Wissensbilanz – Made in Germany im Haus der Region Hannover. Auf dem Programm stehen: Eine theoretische Einführung in das Strukturmodell der Wissensbilanz – Made in Germany, zwei Praxisbeispiele und ein Beitrag zur Wissenswerkstatt (Einladungsflyer). Es lohnt sich also wieder einmal, an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen. Möglicherweise treffen wir uns in Hannover. Ich werde die Roadshow moderieren.

Robert Freund Newsletter 2009-11 an alle Abonnenten versandt

Heute haben wir den Robert Freund Newsletter 2009-11 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie als PDF-Dateien auf dieser Seite. Sollten Sie auch an dem monatlich erscheinenden Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns einfach eine E-Mail, wir nehmen Sie dann gerne in unsere Abonnentenliste auf. Natürlich würden wir uns auch freuen, wenn Sie den Newsletter an Ihre Bekannten weiterleiten. Herzlichen Dank.

Kennen Sie das EU-Projekt Open Garments?

Das EU-Projekt Open Garments ist eines von vielen EU-Projekten, die sich mit Open Innovation (oder auch Mass Customization) in der Bekleidungsindustrie befassen. Siehe dazu auch meine Beiträge zu LEAPFROG, SizeGermany oder zum Forum Bekleidungsindustrie, um nur einige zu nennen. Open Garments startete im September 2008 und ist auf zunächst 36 Monate angelegt. Kernelement ist das Manufacturing Service Provider (MSP) Business Model, das Open Innovation und Open Manufacturing verbinden soll. Umgesetzt werden soll dieses Modell in realen industriellen Umgebungen. Wäre es nicht toll, wenn Sie ihr eigenes Bekleidungsstück komplett designen und herstellen lassen könnten? Mal sehen, was bei dem Projekt herauskommt. Einen Mitarbeiter des Projekts habe ich in Helsinki auf der MCPC2009 getroffen. Er war an meinem Vortrag interessiert, der sich ja mit dem Kompetenzen in einem Open Innovation Business Modell befasste (Veröffentlichungen). Wir haben vor, uns im kommenden Jahr einmal bei einer Tasse Kaffee auszutauschen…