VfL Bochum gewinnt gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:0 – Tolle Stimmung und ein gutes Spiel

In dieser Zweitligasaision haben wir uns in der Vorbereitung das Spiel beim MSV Duisburg, das Pokalspiel in Offenbach und das Heimspiel gegen Augsburg ansehen können. Durch die Abgabe meiner Dissertation und der Verteidigung (03.02.2011) konnten wir in den letzten Monaten leider nicht mehr so regelmäßig bei den Spielen des VfL Bochum dabei sein – gestern hat es dann doch geklappt. Wir waren bei einem guten Zweitligaspiel, in dem der VfL Bochum insgesamt das bessere Team war. Gute Ballstaffetten, gutes Pressing des ballführenden Spielers und gute Raumaufteilung wechselten sich allerdings mit einigen Passagen ab, in denen zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung vorkamen. Es hat wirklich Spaß gemacht zu sehen, dass die Außenpositionen wieder mit antrittsschnellen jungen Spielern besetzt werden konnten und auch im Sturm mit Aydin ein robuster, technisch versierter und torgefährlicher Spieler argiert. Der Support war gestern auf beiden Seiten toll. Die Bochumer Fans unterstützten ihre Mannschaft permanent und da auch die vielen Düsseldorfer Fans lautstark waren, kam alles zu einem sehr schönen Fussballabend zusammen. Inklusive des “So geh´n die Bochumer, die Bochumer geh´n so, …”

Innovationsmanager (IHK): Pressemitteilung der IHK Köln

Der von mir entwickelte Blended-Learning-Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ist bei der IHK Köln so gut angenommen worden, dass im Mai ein Zusatztermin angeboten wird (Termine). Auch andere IHK in Deutschland bieten den Innovationsmanager (IHK) im zweiten Halbjahr an. Hier ein Auszug aus der Pressemitteilung:

Wegen der großen Nachfrage nach dem aktuell laufenden und ausgebuchten neuen Lehrgang “Innovationsmanager/in” informiert die Industrie- und Handelskammer zu Köln schon jetzt über den nächsten Termin dieser auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zugeschnittenen Weiterbildung: Der nächste Kurs startet am 17. Mai 2011. Im Rahmen einer Mischung aus Präsenz- und Online-Lernen (“blended-learning-Plattform”) mit fünf Präsenztagen und einem Workshop-Tag können die Teilnehmer das IHK-Zertifikat “Innovationsmanager/in” erwerben. Als Leistungsnachweise dienen unter anderem ein schriftlicher Test sowie die Erarbeitung eines inidviduellen Falls.”

Robert Freund Newsletter 2011-01 an alle Abonnenten versandt

Heute haben wir den Robert-Freund-Newsletter-2011-01 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien.  Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf. Denn Sie wissen doch:

K N O W L E D G EB M A K E SB T H E B W O R L D B G O B R O U N D ®

Fab@Home: Neue Technologien sind Befähiger für neue Wettbewerbsstrategien

Das Video zeigt, wie man sich einen einfachen Fabber zusammenbauen kann. Gut, es ist alles noch ein wenig provisorisch, doch zeigen Fabber die Richtung auf. Möglicherweise haben wir in Zukunft nicht mehr wenige Großunternehmen, die massenhaft Standardprodukte herstellen, sondern immer mehr lokal und regional ansässige Produktionsanlagen, die nachhaltig die Bedürfnisse der Menschen abdecken. Die Website Fab@Home zeigt die Verbindungen zwischen Mass Customization, Open Innovation und On-Demand Fabrication. Die Übersichtskarte zeigt, dass es langsam aber sicher immer mehr Interessenten für diese entwicklungen gibt… Siehe dazu auch Fabbers, immer wieder Fabbers, Lipson/Kurman (2010): Factory@Home: The emerging economy of personal fabrication.

Intelligenz-Quotient (IQ) reicht im modernen Berufsleben und im Bildungsbereich nicht aus

Es ist schon erstaunlich, dass die Tageszeitung Die Welt am 11.02.2011 auf der Titelseite mit der Überschrift IQ ist nicht alles aufmacht. Der Untertitel “Wer im Berufsleben ganz nach oben will, benötigt vor allem Kreativität” deutet darauf hin, dass der Intelligenz-Quotient (IQ) wohl alleine nicht für das moderne Berufsleben ausreicht. Dabei bezieht sich der Artikel auf aktuelle Erkenntnisse von Robert Sternberg, der wie folgt zitiert wird: “Je besser die Ergebnisse der Probanden beim IQ-Test waren, umso schlechter schnitten sie bei den praxisrelevanten Tests ab – und umgekehrt.”

Moderne berufliche Tätigkeiten zeichnen sich durch vielfältige Interaktionen aus und stellen somit hohe Anforderungen an komplexe Problemlösungen (Das Ganze der Arbeit). Problemlösen unter Unsicherheit kann als Lernen bezeichnet werden, das die ganze Person fordert. Der Mensch, und weniger die mathematischen Modelle, ist in der Lage, mit der daraus entstehenden Unsicherheit umzugehgen – sie zu bewältigen. Diese Hinweise zeigen, dass der klassische Intelligenzansatz erweitert (und nicht ersetzt!) werden sollte. Die Triarchische Theorie von Sternberg und die Multiple Intelligenzen Theorie von Gardner werden den Anforderungen in Arbeitsprozessen gerecht und haben somit eine bessere Passung. Nur darum sollte es in der Intelligenzdebatte gehen, weniger um die Frage IQ oder andere Intelligenzkonstrukte. Ein sowohl-als-auch bringt die Diskussion weiter und deutet darauf hin, dass Entscheidungen, die auf IQ-Tests basieren, zu hinterfragen sind (Beruf und Schule).  Doch: Welche Erhebungsinstrumente sind angemessen?

Der schwarze Schwan und der Umgang mit Unsicherheit (Uncertainty)

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So, so, Die Weltwirtschaftsführer fürchten den “schwarzen Schwan” (Die Welt vom 29.01.2011). In dem Artikel wird auf Talebs Buch “The Black Swan” verwiesen, indem der Autor die Zahlengläubigkeit der Gesellschaft kritisiert, die aus den Vergangenheitsdaten eine Zukunft gestalten will, die durch die Vernetzungen in der Welt nicht mehr so einfach zu steuern ist (Siehe dazu auch Geben Konjunkturprognosen eine gute Orientierung?).

Der eingangs genannte Artikel macht die Denkweise der Redaktion deutlich: Der Begriff “Weltwirtschaftsfüher” unterstellt, dass die Weltwirtschaft geführt wird, bzw. werden kann. Das ist allerdings nur bedingt möglich. Der Hinweis, dass man sich vor dem “schwarzen Schwan” fürchtet unterstellt, dass die “Weltwirtschaftsführer” keine geeigneten Ansätze haben, wie mit einer eher unsicheren Zukunft unzugehen ist. Solche Artikel lehne ich ab, da sie die Reduktion auf Zahlen in den Vordergrund stellen, was der Komplexität der Welt nicht gerecht wird und die beschriebene Alternative (im Angesicht der Komplexität zu verzweifeln), für mich keine Alternative darstellt.

Es kommt vielmehr darauf an, diese Knight´sche Unsicherheit zu bewältigen (Dritter Weg). Es ist gerade der Mensch (und weniger die Technologie), der mit dieser Art von Unsicherheit umgehen kann. Solche Artikel regen mich schon am frühen Sonntagmorgen auf… Siehe dazu auch Unsicherheit und Unbestimmtheit akzepzieren?, Expect the Unexpected!, Der Mensch als geistiges und praktisches Wesen, Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition.

Lipson, H.; Kurman, M. (2010): Factory @ Home: The Emerging Economy of Personal Fabrication

In meinem Blog habe ich schon häufiger über die Möglichkeiten berichtet, seine eigenen Produkte selbst herstellen zu können: Mit Fabbers Produkte Zuhause herstellen?, Fabbers und immer wieder Fabbers, Produktmodelle einfach ausdrucken? In den letzten Jahren hat sich dieser Trend weiterentwickelt und ist zu einer ernsthaften Alternative zu den gängigen Massenproduktionssystemen, Lean-Konzepten usw. geworden. In dem Paper Lipson, H.; Kurman, M. (2010): Factory @ Home: The Emerging Economy of Personal Fabrication werden die großen Möglichkeiten von “Personal Fabrication” verdeutlicht und mit vielen Beispielen unterlegt. In den USA gibt es schon recht viele Angebote, in Europa entwickelt sich dieser Markt erst langsam, … aber sicher. Diese neuen Produktionsmöglichkeiten führen auch zu neuen und innovativen Wettbewerbsstrategien (Mass Customization, Open Innovation), jenseits von Porter und Ansoff…

Technology Pioneers 2011

Im Rahmen des World Economic Forum in Davos wurden die Technology Pioneers 2011 geehrt. Eine warhaftig weltweite Auswahl, da die Geehrten von allen Kontinenten der Erde kommen. Leider sind deutsche Unternehmen diesmal nicht ausgezeichnet worden. In einer Videoserie auf Youtube werden die Unternehmen jeweils vorgstellt. Interessant finde ich, dass jedes Video mit einer Person startet, obwohl es sich doch um Technology Pioneers 2011 handelt…

MCPC 2011: Die nächste Weltkonferenz zu Mass Customization and Open Innovation findet in San Francisco statt

Die nächste Weltkonferenz zu Mass Customization and Open InnovationMCPC 2011 – wird vom 15.-19.11.2011 in San Francisco (USA) stattfinden. Frank Piller hat dazu einen ausführlichen Blogbeitrag geschrieben, in dem alle wichtigen Daten und Deadlines angegeben sind. Toll ist, dass Henry Chesbrough als Co-Chair für die Konferenz gewonnen werden konnte. Nachdem ich in 2007 am MIT (Cambridge, USA) schon Eric von Hippel (Democratizing Innovation) erleben durfte, wird die MCPC 2011 mit Henry Chesbrough ein weiteres Highlight – wenn mein Abstract und dann mein Paper angenommen werden. Ziel der Konferenz ist diesmal: Bridging Mass Customization and Open Innovation. Da ich bisher an allen Weltkonferenzen teilgenommen habe (Siehe Konferenzen und Veröffentlichungen), werde ich auch für die MCPC 2011 spannendes Thema finden. Mal sehen, ob es auch diesmal klappt.