Die Toolbox zur Wissensbilanz – Made in Germany kann nun in der Version 2.0 – 5. Auflage heruntergeladen werden. Dazu ist es erforderlich, die bisherige Version zu deinstallieren. Die neue Version enhält die Möglichkeit der Versionierung (Fortführung einer Wissensbilanz über mehr als eine Periode und neue Auswertungs- und Darstellungsmöglichkeiten – wie z.B. Sensitivitätsanalyse). Es freut mich sehr, dass die Toolbox weiterentwickelt wurde und nun noch besser an die Bedürfnisse angepasst wurde. Sollte Sie das Thema interessieren, so können Sie sich im Rahmen des Blended Learning Lehrgangs Wissensmanager/in (IHK) dazu ausführlich informieren. Ein Modul des Lehrgangs befasst sich mit der Wissensbilanz – Made in Germany. Der nächste Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) ist mit Start am 29.04.2014 bei der IHK Köln geplant.
Projektmanager/in (IHK) mit Start am 12.03. in Köln ausgebucht
Der Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit Start am 12.03.2014 bei der IHK Köln ist ausgebucht. Wenn Sie noch im März einen Lehrgang buchen möchten, so können Sie sich in NRW bei der SIHK in Hagen anmelden. Darüber hinaus bieten diesen Lehrgang auch die IHK Arnsberg (in Lippstadt), die IHK Stuttgart, die IHK Rhein-Neckar in Mannheim und die IHK Gera an. Weitere Informationen unter Termine.
Fallstudie: Mass Customization in der Möbelindustrie einführen
Mass Customization in der Möbelindustrie einzuführen ist nicht ganz einfach. Das Paper Anisic, Z.; Forza, C.; Suzic, N. (2014): Introducing Mass Customization to SMEs in Furniture Industry: Case Study zeigt am Beispiel einer Fallstudie aus der Möbelindustrie auf, wie Mass Customization in SME (KMU: Kleinen und mittelständischen Unternehmen) eingeführt werden kann. Der Beitrag wurde auf der MCPC 2014 in Aalborg vorgetsellt und in den Proceedings zur Weltkonferenz veröffentlicht.
Abstract: Even though much insights has been gained by academic research on mass customization (MC), companies still suffer from a lack of guidelines and supports that help them in the process of implementing MC. The paper presents an approach to help small and medium enterprises (SMEs) in implementing MC by illustrating its actual application in SME operating in the furniture industry. Possibilities of MC implementation in the case company and more generally in the SME furniture manufacturers are discussed in the conclusions of the work.
Mit den drei Autoren bereite ich gerade die nächste Konferenz zu Mass Customization, Personalization and Co-Creation in Central Europe vor: MCP-CE 2014.
Mass Customization und Lean Management
In dem Artikel Next frontiers for lean (McKinsey Quarterly, Febraur 2014) wird die Geschichte des Lean-Gedankens verdeutlicht und darauf verwiesen, dass nicht nur die Industrie Lean Production umsetzt, sondern auch immer mehr Dienstleistungsunternehmen Lean Management nutzen: “Lean-production techniques have been revolutionizing operations for 50 years. Advances in technology, psychology, and analytics may make the next 50 even more exciting”. Bedenkt man, dass der Begriff “Lean Production” in der IMVP-Studie (1985-1989) aufkam und das Toyota Produktionssystem beschrieb, wundert es schon, dass Lean jetzt erst die Branchen so nachhaltig durchdringt. Möglicherweise hat es auch etwas mit Mass Customization zu tun, denn Joe Pine hat schon 1993 in seinem Buch “Mass Customization – The Future in Business Competition” darauf hingewiesen, dass nach der Massenproduktion (stabile Produkte und stabile Prozesse) und Lean Production mit CIP (Continuous Improvement Process) es einen Übergang zu Mass Customization mit Hilfe von Konfiguratoren geben wird. Wenn Lean Production und Lean Management heute also wieder in den Fokus der Unternehmen stehen, so bestätigt das möglicherweise die von Joe Pine genannte Entwicklung. Siehe dazu auch MCP-CE 2014.
Open Innovation in Bibliotheken
Die Hochschule Technik und Wissenschaft Chur hat die Studie Semar, W.; Lutz, B. (2014): Open Innovation in Bibliotheken. Eine Konzeptstudie zuhanden der ETH-Bibliothek Zürich. Arbeitsbereich Informations-wissenschaft Schrift 65 (PDF) veröffentlicht, in der es heisst: “Einzig die ZBW Kiel und die UB Bern setzen bereits heute explizit auf Open Innovation. Allerdings wurden auch in anderen Bibliotheken schon Werkzeuge eingesetzt, mit welchen das Potential Externer genutzt werden kann. Eine Mehrheit der Expertinnen und Experten hält Open Innovation auch im Bibliotheksumfeld für ein taugliches Konzept. Von den klassischen Open Innovation-Instrumenten erhalten der Ideenwettbewerb und die Lead User-Methode am meisten Zustimmung.” Es ist schön zu sehen, wie die Öffnung des Innovationsprozesses auch von Bibliotheken schon jetzt genutzt wird. Die Studie zeigt darüber hinaus auch, welche Instrumente gerade für Bibliotheken geeignet erscheinen.
Neue Technologien geben Mass Customization einen Schub
In den letzten Jahren konnte man den Eindruck gewinnen, als ob Mass Customization an Bedeutung verlieren würde. Jeder sprach und schrieb über Mass Customization, obwohl viele Beiträge nichts mit Mass Customization zu tun hatten. Alles was im Entferntesten mit Individualisierung in Zusammenhang gebracht werden konnte, war gleich Mass Customization. In der Zwischenzeit wird deutlich, dass Mass Customization mehr ist. Diese hybride Wettbewerbsstrategie ermöglicht es ganzen Unternehmen, sich den Kundenanforderungen anzupassen, ohne in eine Komplexitätsfalle zu tappen. Der Beitrag How technology can drive the next wave of mass customozation (11.02.2014) zeigt die vielfältigen Möglichkeiten auf, die sich gerade durch die neuen Technologien für Mass Customization ergeben. Siehe dazu auch MCP-CE 2014.
Veröffentlichung in DAAAM International Science Book 2013
Anisic, Z.; Freund, R., Suzic, N. (2013): Mass Customization and Personalization in Central Europe. In: DAAAM International Scientific Book 2013, Vol. 12, Chapter 20, pp. 389-416, DAAAM International Vienna, ISBN: 978-3-901509-94-0 | Download (PDF)
Abstract: The chapter will present an overview of mass customization (MC) and personalization strategies in the region of Southeast Europe as well as future trends in the area of mass customization and personalization (MCP) as a result of the one decade of active research work of the authors. The economies of the Central and Southeast European countries currently move through very different developmental stages, ranging from the highly industrialized economies of the EU full member states to those transitional and economically unstable systems. Bearing in mind such a complex state of affairs, the introduction of the Mass Customization and Personalization concept has a very special value and represents a unique challenge. The results of mapping showed that there are many MCP activities in the Southeast European region. Starting at Universities as knowledge transfer centres, more and more companies/entrepreneurs realize that MCP models can help to strengthen their competitiveness. Keeping in mind special cultural aspects of the Southeast European region, universities should include MCP business models in their curriculum, build transfer centres for SME and build up stronger networks.
Siehe dazu auch Veröffentlichungen und MCP-CE 2014.
MCP-CE 2014: Vorläufiges Konferenzprogramm
Vom 23.-26.09.2014 findet die 6. MCP-CE an der Universität Novi Sad mit ihren ca. 38.000 Studenten statt. Das vorläufige Konferenzprogramm zeigt, dass es sich lohnt, an der Konferenz teilzunehmen. Der erste Tag steht ganz im Zeichen des Doktoranden-Workshops, den wir im Rahmen der Konfernzreihe zum ersten Mal durchführen werden. Am zweiten und dritten Tag werden die verschiedenen Paper präsentiert. Am Vormittag werden die Beiträge wie bisher vorgestellt. Am Nachmittag haben wir diesmal neu eine Poster Session eingeplant, wodurch etwas Bewegung in die Konferenz gebracht wird. Das beliebte Konferenz-Dinner schließt den dritten Tag ab. Am vierten Tag haben wir am Vormittag noch die Vorstellung einiger Paper eingeplant und für den Nachmittag eine Exkursion in die tolle Landschaft der Vojvodina vorgesehen. Insgesamt ist es für den 10. Geburtstag der Konferenzreihe ein würdiges Programm. Siehe dazu auch Konferenzen und Veröffentlichungen.
Besuch der E-World Energy & Water
Am Dienstag, den 11.02.2014, waren wir auf der E-World Energy & Water in Essen. In den verschiedenen Hallen wurde das ganze Spektrum der Branche dargestellt. Weiterhin wurde sehr deutlich, dass gerade der Energiesektor am Anfang von grundlegenden Veränderungen steht. Um den Marktdruck abzufangen wird versucht, intern und extern Kosten zu reduzieren. Weiterhin sind Innovationen ein wichtiges Instrument, sich zu differenzieren. Nicht zuletzt stehen auch organisatorische Veränderungen bei den jahrzehntelang gewachsenen Strukturen bevor. Diese genannten Entwicklungen werden mit Hilfe von Projekten umgesetzt, denn Projekte sind Trägers es Wandels. Es freut mich daher besonders, dass wir in Halle 1 auf dem Stand unseres Partners über die weitere Vermarktung des gemeinsam entwickelten Blended Learning Lehrgangs Projektmanager/in Energiewirtschaft (IHK) sprechen konnten.
The Economics Of Open Source
Der Artikel Why There Will Never Be Another RedHat: The Economics Of Open Source (Techchrunch 13.02.2014) zeigt am Beispiel von Red Hat auf, dass Open Source zwar stark genutzt wird, die Geschäfte allerdings immer noch von etablierten Konzernen gemacht werden. Um mit diesen zu konkurrieren sollten stärker marktfähige Geschäftsmodelle auf Open Source Basis entwickelt werden. Weiterhin frage ich mich, ob der Vergleich Red Hat vs. z.B. Microsoft treffend ist, da Open Source nicht nur auf einen rein geschäftlichen Erfolg ausgerichtet ist, sondern auch gesellschaftliche/soziale Ziele verfolgt. Dieser Gedanke wird in dem oben genannten Artikel nicht verfolgt.