REPORT-Zeitschrift für Weiterbildung 01/2013: Kompetenzen

Die REPORT-Zeitschrift für Weiterbildung 01/2013 befasst sich mit dem Thema  Kompetenzen. Im Editorial stellt Ekkehard Nuissl fest: “Um die Fragen der Definition von ´Kompetenz´ und ihrer bildungspolitischen Bedeutung ist es ruhiger geworden, sie sind mittlerweile unstrittig der zentrale Begriff eines output-orientierten Bildungsverständnisses. Derzeit werden vor allem drei Aspekte diskutiert, die eng mit dem Erwerbsweg des non-formalen und informellen Lernens verbunden sind: die Frage der Anerkennung von Kompetenzen, die Frage der Kompetenzerfassung und die Frage der Kompetenzmessung (…) Man könnte auf dieser Grundlage die oben genannten Fragen um eine vierte erweitern: diejenige nach der subjektorientierten Dynamik der Kompetenzentwicklung.” Gerade der letzte Punkt war elementarer Bestandteil meiner Dissertation zum Thema. Siehe Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Indivisuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

Eine Plattform für die Industrie 4.0

Die Möglichkeiten der industriellen Produktion haben sich vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute stark verändert. Die Plattform Industrie 4.0 stellt die Entwicklungen in einem Rückblick dar und deutet an, was unter Industrie 4.0 zu verstehen ist. Es geht um eingebettete IKT-Systeme und letztendlich um Cyber Physical Systems. Siehe dazu auch ausführlich den Abschlussbericht zum Thema. Ich frage mich allerdings, ob die hier beschriebene Industrie 4.0 nicht zu sehr aus der Perspektive der Unternehmen gesehen wird, denn der Begriff Fabbers kommt in dem Abschlussbericht nicht vor… Siehe dazu z.B Fab@Home und Freund, R. (2012): Co-creation and Bottom-Up Economy

Für das persönliche Wissensmanagement semantische Technologien nutzen

Mind-Maps und/oder Concept-Maps sind hinlänglich bekannt, haben allerdings auch ihre Nachteile. Heiko Haller hat im Rahmen seiner Dissertation Haller, H. (2011): User Interfaces for Personal Knowledge Management with Semantic Technologies (PDF) ein Tool entwickelt, das die Vorteile der oben genannten Maps verbindet und (aktuell noch) kostenlos heruntergeladen werden kann: iMapping. Der Anspruch “Komplexe Zusammenhänge übersichtlich darstellen” zu wollen, ist durchaus gelungen. Ergänzend möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass es sich hier wohl um explizierbares Wissen in Form von Daten und Informationen handelt, die übersichtlich und in ihren jeweiligen Verbindungen dargestellt werden. Die implizite, nicht so leicht artikulierbare, Dimension des Wissens (Könnerschaft und implizites Wissen) gehört allerdings gerade zum persönlichen Wissen. Siehe dazu auch

Corral, M. (2010): Put user in the centre for services

Was passiert eigentlich, wenn man den normalen User von Produkten und Serviceleistungen in den Mittelpunkt von Innovationen stellt? Dieser Frage geht der folgenden Bericht nach: Corral, M. (2010): Put user in the centre for services. Anhand von verschiedenen Beispielen aus dem Gesundheitswesen, dem Bildungssektor usw. wird deutlich, welche Potenziale der Blickwinkel User Innovation gerade für Servicedienstleistungen hat. Voraussetzung ist allerdings, eine etwas andere Herangehensweise bzw. Denkweise. Gerade der letzte Punkt scheint nicht ganz einfach zu sein, denn die neue Denkweise ist so anders … Entdecken Sie die neuen Möglichkeiten, die Open Innovation und User Innovation auch für Ihre Branchen bieten. Sollten Sie an einem unverbindlichen Gespräch zu dem Thema interessiert sein, so sprechen Sie mich bitte an.

Dr. Robert Freund Newsletter 2013-05 an alle Abonnenten versandt

Heute haben wir den Dr. Robert Freund Newsletter 2013-05 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien. Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf. Denn Sie wissen doch:

Dr. Robert Freund

Dr. Robert Freund

Open Innovation – Ö1 Jahresschwerpunkt 2013

Es ist schon erstaunlich, dass der österreichische Radiosender Österreich 1 (Ö1) den Jahresschwerpunkt 2013 auf Open Innovation legt. Auch unter Science@ORF sind die verschiedenen Publikationen und Beispiele zu finden. Open Innovation wird durch diese Initiative eines öffentlichen Radiosenders in der Bevölkerung bekannt und kann einzelne Personen oder auch Organisationen anregen, sich mit den vielefältigen Möglichkeiten eines offeneren Innovationsprozesses zu befassen. Dadurch werden Initiativen “von unten” angestoßene, die mittel- und langfristig sogar in eine Bottom-Up Economy und zu sozialen Innovationen führen, die mehr den/die Menschen im Fokus haben.

Patent translate: Patentübersetzungen zwischen Englisch und 14 anderen Sprachen

Aus der Zusammenarbeit der EPO (European Patent Office) mit Google hat sich ein interessantes Tool zur Übersetzung von Patenten in immerhin 14 Sprachen ergeben: “Patent Translate now covers translations between English and fourteen other languages, namely Chinese, Danish, Dutch, German, Finnish, French, Greek, Hungarian, Italian, Norwegian, Polish, Portuguese, Spanish and Swedish. More languages will be added in the coming years.” Durch diesen kostenlosen Service wird es nun leichter, Patente zu analysieren. Das ist eine Chance, birgt allerdings auch das Risiko, technisches Wissen – gebunden in Patenten – zu erschließen. Jede Neuerung ist ambivalent, bietet somit Vorteile und Nachteile gleichermaßen. Doch mittel- und langfristig schätze ich, dass diese Art von Offentheit/Transparenz, mehr nutzt als schadet.

AWV-Informationen 1/2013: Roadshow Wissensbilanz – eine Erfolgsstory

Die AWV-Informationen 1/2013 berichten in dem Artikel Roadshow Wissensbilanz – eine Erfolgsstory (Seiten 19-21) ausführlich über den Erfolg der vielen Veranstaltungen zur Wissensbilanz – Made in Germany. Immerhin besuchten die Veranstaltungsreihe seit 2006 über 4.000 Interessenten in rund 100 Städten. Das sind durchaus bemerkenswerte Zahlen, wenn man bedenkt, wie schwer sich deutsche Unternehmen/Organisationen mit dem Thema Wissen tun. Es war für mich eine Freude, an vielen Veranstaltungen als Moderator und Referent teilnehmen zu dürfen. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Beteiligten des Projekts ganz herzlich dafür bedanken. In den vielen Gesprächen mit den Teilnehmern konnten Mißverständnisse diskutiert und teilweise ausgeräumt, und Impulse für die eigene Nutzung der Wissensbilanz – Made in Germany gegeben werde. In dem oben genannten Artikel werde ich wie folgt erwähnt:

„Ein deutliches Indiz“, so Wissensbilanz-Moderator Dr. Robert Freund, „dass die Unternehmen die Bedeutung des Themas Wissensbilanz inzwischen erkannt haben und wissen, was sie tun müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.“

So berichtete Dr. Robert Freund über die Ergebnisse der Wissensbilanz – Made in Germany bei der SRH Berufliche Rehabilitation gGmbH aus Karlsbad,
eine Einrichtung, die seit beinahe 40 Jahren am Markt ist (…)”

„Das Beispiel zeigt“, so Robert Freund, wie die Ergebnisse der Wissensbilanz – Made in Germany positiv und nachhaltig in Organisationen wirken können.“

Sollten Sie an einem unverbildnlichen Gespräch zur Wissensbilanz – Made in Gemany interessiert sein, so sprechen Sie mich bitte an. Siehe dazu auch Wissensmanager (IHK).