Die Zukunft der Industrie

smart-factoryIn dem RKW-Magazin 4/2013: Zukunft der Industrie wird der Frage nachgegangen, ob es sich bei der “Industrie 4.0” um kontinuierliche Weiterentwicklungen der industriellen Wertschöpfung handelt, oder ob die Industrie 4.0 doch eine qualitativ andere Ebene darstellt. Letzteres würde allerdings auch bedeuten, dass die entsprechenden organisationalen, technischen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um die Chancen der Industrie 4.0 zu nutzen. Siehe dazu auch

Diese Themen behandeln wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK). Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln vorgesehen (Termine).

KapaflexCy: Selbstorganisierte Kapazitätssteuerung

Das Projekt KapaflexCy zeigt deutlich den Trend zu mehr Selbstorganisation – auch in Industriebetrieben – auf. Das Projekt stellt die technischen Hilfsmittel in den Vordergrund und weniger die Selbstorganistionsdispositionen (Kompetenzen) der Mitarbeiter. Doch ohne die Kompetenzen (Selbstorganisationsdispositionen) der Mitarbeiter (M:Mitarbeiter) wird es nicht möglich sein, Technologie (T:Technik) in die Strukturen einer Organisation (O:Organisation) sinnvoll und zielführend einzubetten. Das TOM-Modell sollte also eher in ein M-T-O-Modell überführt werden? Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

MCPC 2014: Vom 04.-07. Februar in Aalborg

mcpc2014Die nächste MCPC 2014 (World Conference on Mass Customization, Personalization, and Co-Creation) findet vom 04.-07. Februar 2014 in Aalborg/Dänemark statt. Die Liste der Keynotes und das Programm zeigen, dass die Kollegen aus Dänemark für einen spannenden Konferenzrahmen gesorgt haben. Bei den letzten Weltkonferenzen ging es dabei immer stärker um Open Innovation und Co-Creation, nun habe ich den Eindruck, als ob der Schwerpunkt sich wieder etwas mehr in Richtung Mass Customization verschiebt. Der Grund ist wohl, dass die Kollegen an der Universität Aalborg (Research Group) eher diesen Forschungsschwerpunkt haben. Siehe dazu auch MCP-CE 2014.

Mass Customization mit Prezi visualisiert

Es gibt viele Präsentationen zu Mass Customization, doch ist die Visualisierung mit Prezi dynamischer und wirkungsvoller als mit anderen Tools. Darüber hinaus freut es mich, dass die Autoren in ihren Quellen am Ende auf unseren Blog verweisen. Obwohl ich auf diese Präsentation schon einmal hingewiesen habe, möchte ich diese Visualisierung mit Prezi noch einmal nutzen, um auf den uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) zu verweisen: Der nächste Kurs ist ab dem 11.03.2014 bei der IHK Köln vorgesehen. Siehe dazu auch Termine.

sLab: Co-Creation bei einer Bank

slabDas s Lab ist die Co-Creation Initiative der (österreichischen) Sparkassengruppe. Es ist deutlich zu merken, dass sich die Sparkassengruppe noch etwas schwer damit tut, sich ein wenig zu öffnen. Die Ideen der Kunden mit in die Entwicklung der Organisation einzubinden ist ein an sich guter Ansatz, dennoch reicht dieser erste Schritt bei weitem nicht aus. Auch die innerbetrieblichen Strukturen der fast zwei Jahrhundert alten Organisation von Bankgeschäften gehören verändert. Ob es den Initiatoren der Plattform bewusst ist, dass solche Innovationen reflexiv sind? Siehe dazu auch Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy oder Freund, R.; Chatzopoulos, C.; Lalic, D. (2011): Reflexive Open Innovation in Central Europe.

Innerbetriebliche Nutzung externer Wissensbestände

Man Reading Book and Sitting on Bookshelf in LibraryExternes Wissen für innerbetriebliche Innovationsprozesse zu nutzen, ist nicht so einfach, wie es manche webbasierte Plattformen suggerieren. Das SOFI-Arbeitspapier 2012/09 Wittke, V.; Heidenreich, M.; Mattes,J.; Hanekop, H.; Feuerstein, P.; Jackwerth, T. (2012): Kollaborative Innovationen. Die innerbetriebliche Nutzung externer Wissensbestände in vernetzten Entwicklungsprozessen geht der oben angedeuteten Schwierigkeit der Rekontextualisierung von Wissensbeständen bei Innovationsprozessen nach. Bei der Analyse von offenen Innovationsprozessen (Open Innovation) kommen Autoren zu folgendem Schluss (S. 12): “Diese Formen spielen zwar in der Open-Innovation-Diskussion eine große Rolle (Reichwald/Piller 2006, Diener/Piller 2010), allerdings ist offen, wie solche Wissensbestände in unternehmensinterne Innovationsprozesse integriert werden und wie die skizzierten Lernprozesse unter diesen Rahmenbedingungen ablaufen.” In der Zwischenzeit ist aus dem Working Paper ein über drei Jahre gefördertes Projekt geworden. Ich bin auf die Ergebnisse sehr gespannt. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK).

 

Ideenmanagement auf Open Source Basis

cluEs gibt auf dem Markt viele Ideenplattformen und zu einigen habe ich in unserem Blog auch schon etwas geschrieben (Atizo, Starmind …). Die Vorgehensweise beim Ideenmanagement mit clu ist etwas anders, denn die Software ist Open Source und somit frei verfügbar. Das Geschäftsmodell ist – wie bei Open Source fast üblich – wie folgt aufgebaut: Neben der Community für Ideen (myclu), gibt es den schon erwähten Download und – natürlich – die Möglichkeit, unternehmensspezifische Anpassungen in Auftrag zu geben. Ich habe die Plattform noch nicht getestet, finde den Ansatz allerdings gut, nicht nur wegen der Open Source Variante, sondern auch weil die Plattform geöffnet werden kann (Open Innovation) und die semantische Ebene integriert hat.

Über solche Entwicklungen sprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK). Siehe dazu auch Termine.

Eric von Hippel: Framing a new user innovation paradigm

Eric von Hippel bei seiner Präsentation in Hamburg (Hamburg University of Technology) im April 2013. Ich bin immer wieder fasziniert von dem Ansatz User Innovation und von Eric von Hippel selbst, den ich auf der MCPC 2007 am MIT in Boston/USA erleben durfte. Auf die Besonderheiten dieses Ansatzes gegenüber Open Innovation gehe ich in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) ein. Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK in Köln geplant. Sie dazu auch Termine.