Seoul: A Sharing City

local-stories-seoul-logoBei uns diskutieren wir immer noch, ob eine Haltung des Teilens (Sharing) wirklich “etwas bringt” oder nur ein lustiges Phänomen neuer technischer Spielereien ist. In anderen Regionen der Welt, werden die Ideen einer Share Economy in großem Maße schon umgesetzt. Seoul, ein Ballungszentrum mit über 20 Millionen Menschen, ist seit 2013 eine Sharing City. Dieser Ansatz soll helfen, die vielschichtigen Probleme von Ballungszentren (ökologische, wirtschaftliche, soziale Probleme) auch mit Hilfe von Technologie zu lösen – immerhin liegt der Smartphone-Anteil in der Regioen Seoul bei ca. 60%. Es ist toll zu sehen, wie durch lokale Vernetzung komplexe Probleme gelöst werden können. Der Beitrag Sharing City Seoul: A Model for the World (Juni 2014) zeigt auf, was innerhalb eines Jahres passiert ist.

Innovationen in Netzwerken entwickeln

patentDer Beitrag Im Netzwerk gelingen Innovationen schneller (Deutsche Mittelstandsnachrichten vom 04.08.2014) bezieht sich auf diese Studie und fasst die zukünftigen Innovationsaktivitäten wie folgt zusammen: “Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Unternehmen kollaborativere und globalere Innovationsmodelle etablieren müssen”. Es soll sogar einen Rückgang der geschäftlichen Entwicklung in Höhe von  23% bis 2025 geben, wenn sich Unternehmen nur auf Ihre Forschung und Entwicklung verlassen. Da globale Innovationsmodelle nicht für alle KMU geeignet sind, rücken für kleine KMU eher kollaborative Innovationsmodelle in den Mittelpunkt. Mit Partnern, Lieferanten, Kunden usw. im Netzwerk (Wissensnetzwerken) Innovationen zu entwickeln ist dabei für diese Unternehmen neu und muss gelernt werden. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehen wir auf diese Entwicklungen ein. Siehe dazu auch Lernplattform.

Massive Open Online Course (MOOC) Plattformen

moocsDie Liste über die vorhandenen Massive Open Online Course (MOOC) Plattformen zeigt, wie dynamisch sich die Angebote für freie Onlinekurse entwickeln. Kritisch sind aktuell noch die hohen Drop-Out-Raten. Es zeigt sich deutlich, dass reines Onlinelernen seine Möglichkeiten, aber auch seine Grenzen hat. Deshalb wird auch immer deutlicher diskutiert, wie MOOCs in Blended Learning Konzepte integriert werden können.

Moodle als bestes Lernmanagementsystem

lms-2014Unsere Lernplattform basiert auf Moodle. Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich Moodle in den letzten Jahren zu einem Quasi-Standard bei Lernmanagementsystemen gemausert hat. Die Infografik zeigt, dass Moodle über verschiedene Bewertungskategorien hinweg, das beste System ist. Ob nun das beste System oder nicht … Entscheidend ist, dass es ein Lernmanagementsystem ist, das moderne Lernformen unterstützt. Für unsere Blended Learning Lehrgang mit IHK-Zertifikat hat sich Moodle absolut bewährt.

Kritik am traditionellen Wissensmanagement

WDurch die Überschrift Das Ende des Wissensmanagements versucht die Wissensfabrik Aufmerksamkeit zu erzielen – und schafft das auch. Jeder Werber weiß, dass man nur das Gegenteil von dem behaupten muss, was scheinbar allgemeingültige Meinung ist, und schon wird man wahrgenommen. Alle reden vom Wissensmanagement und die Wissensfabrik einfach vom Ende des Wissensmanagements. So einfach ist das. Doch hat die Aussage Substanz? In dem Blogbeitrag von Jochen Robes vom 08. August 2014 wird folgendes an dem Beitrag kritisiert: “Ein durchaus provokative Studie, gut geschrieben und aufbereitet. Manche Begriffe und Details sind unscharf, die politischen Schlussfolgerungen dünn, aber es ist in jedem Fall genug Stoff zum Weiterdenken.” Meines Erachtens stellen die verschiedenen Punkte (Thesen?) nichts Neues dar. Wer sich mit Wissensmanagement befasst, weiss um die Möglichkeiten der Technologie, der Vernetzung und der Grenzen solcher Entwicklungen. Die implizite Dimension des Wissen (Polanyi) und die Verbindung zu Könnerschaft [Neuweg, G. H. (2004): Könnerschaft und implizites Wissen] und Kompetenzmanagement (Erpenbeck) habe ich in meinem Blog schon häufig thematisiert. Daher halte ich die geäußerte Kritik für einen guten Hinweis darauf, modernes Wissensmanagement in den Mittelpunkt zu rücken. Formulierungen wie “Der Tod des Wissensmanagements” sind sprachlich und inhaltlich unpassend.